(05.08.2023, 10:51)Golvellius schrieb: Habe selber ein E-Auto als Zweitwagen und fahre damit extrem gerne, weil es ein futuristisches Fahrgefühl ist und man beim Bremsen nicht jedesmal das Gefühl hat, Bremsbeläge abzunutzen und gleichzeitig Energie zu verschwenden.
ABER:
Wer keine fette PV-Anlage zu Hause hat, wird keinen Vorteil darin sehen, solange die Strompreise mit den Benzinpreisen im Gleichschritt ansteigen.
D.h. überzeugen wird man die Leute in D erst, wenn es wirklich mal billigen Ökostrom für alle im Überfluss gibt und man gleichzeitig rigoros keine Tankrabatte mehr bewilligt.
Es muss aber nicht unbedingt die große PV-Anlage zu Hause sein, es kann auch die PV auf dem Mietshaus sein, sofern der Vermieter die Mieter günstig beteiligt.
Und auch das Dienstwagenprivileg und die Art der Besteuerung für Firmenwagen wirken kontraproduktiv, bzw. bevorzugen (zumindest aktuell) die fossile Mobilität.
Das führt dazu, dass das Käuferprofil der meisten Autokäufe sich übertrieben auf Langstrecken und Vielfahrer fokussiert. Das ist ja bei Privatleuten i.d.R. gar nicht der Fall.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.