(19.12.2023, 01:03)Speculatius schrieb: Durch reines Rumstehen des Autos wird der fest verbaute Akku ja nicht besser, das weiß auch der Kunde, und ob der Lust hat, sich wie beim Handy jedes Jahr ein neues E-Auto zuzulegen...wer will heute noch einen sechs Jahre alten Tesla mit der ersten Batterie kaufen, auch wenn er kaum Kilometer auf dem Buckel hat?
Genau das ist das Problem. Viele sind da aber noch blauäugig.
Ich habe ein ca. 10 Jahre altes Pedelec bekommen, von jemand der nicht mehr fährt. Nur ca 700 km gefahren, Flyer, solide Schweizer Wertarbeit.
Wollte es möglicherweise für mich haben, mache also Testfahrt. Akku mit 4 von 5 Strichen. Nach ca 4km runter auf 3 Striche. Danasch ein paar Tage später weitere Testfahrt, nach ca 3km runter von 3 Strichen auf Null (letzter Strich blinkt).
Akku nochmals aufgeladen, schlussendlich ergibt sich eine Restreichweite von ca 15 km, also weniger als 1/4 der ursprünglichen Reichweite.
Und das obwohl der Akku sich nominell als "gesund" bezeichnet hat, man kann da lang auf einen Knopf drücken, und dann bekommt man den "Gesundheitszustand".
Ich habe den Akku dann geöffnet, und eine Zelle hatte nur noch 0,6Ah anstatt 5Ah. Die anderen habe ich jetzt gar nicht mehr vermessen - nutzlos. Ein neuer Akku muss her. Kostet mehr als der momentane Marktpreis des Rads.....
Ich denke bei vielen älteren E-Autos wird das in ähnliche Bahnen laufen.