(18.12.2023, 23:10)Vahana schrieb: Nach 12-14 Jahren sind die Batterien abgeschrieben und der Restwert von so einem Teil entspricht wenn überhaupt den 2nd-Hand Unfallteilen.
Das Geld dafür muss auch irgendwo erwirtschaftet werden und sorgt für einen Schaden.
Dann entladen sich die Kisten auch völlig selbstständig. Verpuffte Energie millionenfach im Land. Aber danke für die Kohlekraftwerke.
Kleiner Unfallschaden? Wird direkt vom Gutachter in die Presse geschickt, weil niemand absehen kann ob die Batterie demnächst abfackelt.
Die Selbstentladungsrate kommt idR vom Standbybetrieb der Elektronik, die Akkus selbst entladen sich nur sehr sehr langsam. Z.B. im Überwachungsmodus verbraucht der Tesla Strom, dafür hat man den Mehrwert. Man kann die Autos auch nahezu stromlos schalten, dann entlädt sich der Akku auch fast nicht, zumindest ist das technisch so möglich.
Insgesamt sind das alles technische Probleme die so nach und nach gelöst bzw. abgemildert werden. Wir sind da noch lange nicht, am Ende des technisch machbaren angelangt. Weder umwelttechnisch noch nutzungstechnisch.
Im Moment entwickelt sich eher ein Wettbewerb zwischen Unternehmen die alte Autobatterien im sog. Second-Life nutzen wollen. Also unter kontrollierten Bedingungen noch für viele Jahre/Jahrzehnte nutzen werden. Und andererseits dem Recycling um die Rohstoffe wiederzuverwenden.
Mit den Second-Life Batterien kann man dann so tolle Sachen machen wie eine Schnellladestation aufbauen, ohne dass das Stromnetz die Spitzenleistung liefern können muss. Oder man grundsätzlich das Stromnetz stabilisieren. Auch da entwickelt sich so langsam ein Wettberwerb. Also entweder das Stromnetz immer "intelligenter" und leistungsfähiger zu machen oder mit Akkus stabilisieren.
Der Mehrwert geht als noch weit über die reine Nutzung im E-Auto hinaus.
Ich versteh es aber schon, dass es im jetzigen Alltag Nachteile gibt, die unter bestimmten Umständen nicht so toll sind.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.