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(20.12.2018, 15:01)Ca$hmandt schrieb: Ölpreis stürzt ab
Auf dem Ölmarkt findet ein regelrechter Ausverkauf statt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fällt um 3,1 Prozent auf 46,65 Dollar, während sich die Nordseesorte Brent um 2,8 Prozent auf 55,63 Dollar pro Fass verbilligt. Damit summieren sich die Verluste in dieser Woche auf rund 8 Prozent
Sieht nach einer ähnlichen Bewegung aus, wie die, die den Preis auf 75 getrieben hat. Nichts Fundamentales, vermutlich reine Algo-Trader.
Ein Blick in die OIs zeigt, dass bei 50 18.700 Kontrakte, bei 60 noch knapp 5280 Kontrakte offen sind. Es ist jetzt mühselig, den Max-Pain-Punkt zu berechnen. Ich gehe über den Umweg USO. Dort liegt der Max-Pain-Punkt bei 12 USD, was ungefähr einem Kurs zw. 55 und 57 USD entspricht. Auf der Call-Seite gibt es nur wenig Kontrakte. Es ist gut möglich, dass der Kurs vor Verfall noch stark ansteigen wird. Ich werde das mal beobachten. Noch bleiben 27 Tage.
Den Aussagen, der Ölpreis gehe zurück, weil eine Rezession befürchtet wird, schenke ich keinen Glauben. Zum einen erhöht man in einer Rezession nicht die Zinsen, zum anderen geht auch die IEA für das erste halbe Jahr 2019 von einer steigenden Bedarf aus, auch wenn sich dieser verlangsamt.
https://www.iea.org/oilmarketreport/omrpublic/
Nachtrag: Die OIs der Call- und Put-Seite. Ich habe oberhalb 53 die OIs weggelassen. Da sieht es noch dramatischer aus. Schön zu sehen ist aber, dass auf der Unterseite auf der Call-Seite kaum OIs vorhanden sind. Aufgelistet ist der Verlauf über die vergangene drei Tage (18.12.-20.12.)
Schaut man sich die CoT-Daten an, sieht man, dass die Producer leicht net long sind (ca. 18.000 Kontrakte).
Nachtrag 2: Max-Pain mit Excel ausgerechnet liegt bei 60 für den März-Kontrakt:
