(13.01.2024, 13:54)Vahana schrieb: Wenn du eine Pfizer mit top Fundamentaldaten haben willst musst du 60 USD zahlen.
Nicht unbedingt. Jedenfalls nicht bei den Kriterien die ich habe. Deshalb verkaufe ich ja auch die "bessere Hälfte" nicht. Pfizer gehört aber da definitiv nicht dazu.
Wenn der Preis runter geht geht auch die Enterprise Value runter und damit wäre es einfacher für Pfizer meine Anforderungen zu erfüllen. Tut sie aber nicht, EV/FCF ist bei sagenhafte 229, ich erlaube 33. Diese Zahl bedeutet dass Pfizer fast 10 mal so schlecht mit seinem Kapital umgeht wie ich verlange. Das war aber lange Zeit anders und könnte temporär sein. Wie auch immer, alle grossen Probleme fangen temporär an... wenn die Ratten das Schiff verlassen frag nicht warum... spring!
Aber es handelt sich um nicht offizielle Quartalsdaten, also warte ich noch die offiziellen Jahresdaten ab. Ich befürchte aber das letzte Quartal hat Pfizer auch nicht mehr gerettet.
Ich habe zur Zeit bei Pfizer einen Kapitalverlust von 24.79%. Dieser wird etwas abgefedert von 4 Jahren Dividenden, so dass unter dem Strich eine schwarze Null resultiert (oder resultieren würde wenn nicht die lästigen Steuern wären). Die anderen Pharmas die ich ungefähr gleichzeitig gekauft hatte (immer ohne Dividenden):
MRK +48.92%
JNJ +15.92%
GILD +16.62%
ABBV +101.11%
Das sind immer die Kapitalgewinne inklusive Nach- und Verkäufe. Pfizer ist also auch hier das Schlusslicht.
Interessant dass die Geschichte von Pfizer auf ihrer Webseite 2022 aufhört, das ist bezeichnend. Und sie hört auf mit vielen Aufkäufen, die wohl nicht so gut gelaufen sind. Diese Art von Risiken will ich in meinem MOFO home portfolio. Und was sollte die Abspaltung von Viatris bei gleichzeitigem Aufkauf von auf den ersten Blick ähnlichen Firmen? Da sind entweder
ganz dumme oder ganz korrupte Mächte im Spiel gewesen...