Paar Punkte zu mir (vielleicht kann mich dann der ein oder andere besser einschätzen):
Handle bereits sehr lange an der Börse.
Was mich nervt:
Das soll es einmal von mir vorerst gewesen sein.
Handle bereits sehr lange an der Börse.
- Schwerpunkt waren immer Aktien. Wenn es Sinn macht werden Optionen mit eingebunden.
- Beliebtes Thema waren auch immer Anleihen (Emittentenrisiko) - das macht aber aktuell aufgrund Null-Zins-Politik wenig bzw. überhaupt keinen Sinn.
- Währungen sind nicht so sehr mein Ding - auch wenn ich in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich Währungsspekulationen eingegangen bin
- Commodities ist eher ein Randthema für mich
- Kein Freund von Diversifikation - max 20 Positionen, alles andere ist zu schwer für mich zu handhaben, wenn dann noch ganze Optionsserien im Spiel sind
- Vielmehr werden durch Research "Opfer" gesucht, die dann über einen längeren Zeitraum gespielt werden
- Ansatz sowohl charttechnisch, wie auch fundamental
- Fundamental werden häufig die Geschäftsberichte studiert und die IR-Abteilungen kontaktiert
- Als erstes werden natürlich die Bilanzen zerpflückt - da findet man häufig "Erstaunliches" und fragt sich, was in der Börsenwelt von den Medien häufig für ein Quatsch verbreitet wird
- Häufig werden dann Optionsserien mit eingesetzt, um den Gewinn erheblich zu maximieren oder auch Risiken zu minimieren (Ist bei Short-Engagements oft interessant)
- Bin der große Freund der Feldstudien. Spiele dann Detektiv Rockford und interviewe Verbraucher, Kunden, Angestellte, Lieferanten und sehe mir die Örtlichkeiten an. Erstaunliches, was man durch Beobachten dann oft feststellt.
- Meist werden Zielkurse auf einem bestimmten Zeithorizont definiert, um die entsprechenden Optionsserien zu bestimmen, die eingesetzt werden
- Zur Unterstützung dient ein kleines Arsenal an umfangreichen Excel-Sheets
- Große Kombinationsstrategien werden hier nicht eingesetzt, alles im Plain-Vanilla-Bereich
- Gehandelt wird ausschließlich an den Terminbörsen
- Auf exotic options (Knock-in/Knock-out, etc.) wird ausnahmslos verzichtet.
- Die Griechen interessieren mich relativ wenig, da sie für meine Strategien nicht die große Bedeutung haben
- Der Kurzfristbereich interessiert mich traditionell eher wenig (Hier fehlt mir wohl die Eignung!)
- es fängt bei Geschichten an, die um die vier Wochen laufen - auch wenn das die Ausnahmen sind
- Schwerpunkte liegen dann bei Geschichten zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Die Dinger werden dann aber auch gnadenlos rauf und runter gespielt.
- Der Vorteil bei diesen Stories liegt darin, dass man die Unternehmen kennt und einschätzen kann, worauf das Publikum bei diesen Unternehmen reagieren. Im Lauf der Zeit kennt man dann auch andere Unternehmen dieser peer-group
- USA
- Deutschland
- Europa
Was mich nervt:
- Dummes, unfundiertes Börsengelaber unter Ausblendung jeglicher Fakten (Wenn dir der gleiche Typ zum 5. Mal erklärt, Praktiker sei trotz Insolvenz ein Kauf)
- "Börsenfreunde", die dir jedesmal, wenn du sie triffst, von ihren 1,57% Börsengewinnen aus dem 30-jährigen Krieg stundenlang erzählen, weil sie die Kobijashvilli-Trendline nicht mit dem 4711-Tage-Indikator geschnitten haben, sondern mit dem 8 mal 4 Tage-Indikator (in der Hoffnung man schlage sie nun für das Bundesverdienstkreuz am Bande vor)
Das soll es einmal von mir vorerst gewesen sein.