RE: Amazon | 20.12.2018, 20:31
Hallo,
Zitat:Zitat:Denke nicht dass Alexa das in Echtzeit verschickt.
Du kennst anscheinend die Frauen nicht.
Alexa und Co. quatschen sofort. Die können gar nicht anders.
Lustige Grüße
Schafgarbe
Ach ja: wie stellt man es an, dass beim "zitieren" gleich der Zitierte erscheint?
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RE: Amazon | 20.12.2018, 20:44
(20.12.2018, 20:01)cubanpete schrieb: Denke nicht dass Alexa das in Echtzeit verschickt. Einfach irgendwann später, das fällt gar nicht auf.
Auch das wäre nachweisbar, indem sich dort ein Speicher füllt und irgendwann muss das System die Daten dann ja übermitteln.
Wenn man nur lange genug den Netzwerkverkehr mitschneidet und ich vermute, dass einige Leute das getan haben, dann würde das rauskommen... Leider bin ich mir nicht absolut sicher.
Theoretisch kann man natürlich immer argumentieren, "du hast bis zum Zeitpunkt X alles kontrolliert, aber X+5 Minuten, da wird dann alles verschickt". Nur stellt sich weiterhin die Frage nach dem Speicherbedarf (reine Textdatei vs. wave-Datei) und der Speicherkapazität. Letzteres lässt sich sehr leicht googlen.
(20.12.2018, 20:01)cubanpete schrieb: OK google, Alexa, Siri etc. müssen ja eigentlich immer zu hören um mitzubekommen wann sie dran sind.
Richtig, um auf die Stimme zu reagieren, müssen sie die Stimme vorher hören. Aber dabei muss ja kein Protokoll oder eine Aufzeichnung erstellt werden.
(20.12.2018, 20:25)fahri schrieb: Zuhören müssen die in der Tat permanent, aber ich bin mir relativ sicher das die das nicht verschicken
bzw. mitschneiden - ich glaube das Risiko was die damit tragen ist viel zu groß während der ersten
Jahre.
Das ist jetzt ein bisschen so wie mit dem UFOs oder dem Yeti oder so. Ein einziger Beweis genügt, um die Aussage zu bestätigen, aber man kann keinen endgültigen Gegenbeweis führen.
Deswegen wäre für mich die Auswertung dieses "Skandals" so interessant. Es wäre meines Erachtens ein relativ starker Beweis gegen ein Mitschneiden.
Warten wir ab, was noch rauskommt.
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RE: Amazon | 20.12.2018, 23:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2018, 23:34 von mmmmmax.)
Ich meine mal gelesen zu haben, dass das erkennen der Aufforderung „Alexa“ offline stattfindet und danach aufgezeichnet und verschickt wird. Damit eben nicht jeder Satz nach USA fliegt und im nachgang zurück. Sonst wäre auch die Erkennung häufig zu langsam würde ich vermuten
Übrigens bereits lange bekannt, dass alles mögliche ausgezeichnet und verarbeitet wird (und man sich seine Aufnahmen auch anhören kann)
https://www.stern.de/digital/computer/am...97002.html
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RE: Amazon | 20.12.2018, 23:47
Schreiben der Agentur Lewis Communications an Markt
"Anstatt dass Amazon Echo, Echo Dot oder andere Alexa-fähige Endgeräte 'von früh bis spät lauschen', alles mithören und aufzeichnen, wartet Alexa lediglich auf das Aktivierungswort. Außerdem werden lediglich Anfragen oder Befehle nach diesem Aktivierungswort in die Cloud übertragen und gespeichert. Das 'ständige Mithören' gilt aufgrund des Keyword Spottings also lediglich dem Aktivierungswort.
Dass dem wirklich so ist, hatten kürzlich auch die Kollegen vom WDR geprüft: Die vom IT-Experten gemessenen regelmäßigen, winzigen Datenpakete im Ruhemodus sind lediglich dafür da, die WLAN-Verbindung zu checken, es findet ansonsten kein Datentransfer statt.
Wollen Anwender vermeiden, dass Echo bei jedem geäußerten 'Alexa' reagiert - sei es, weil die Gattin so heißt oder man im Freundeskreis über das Gerät spricht - empfiehlt es sich, das Aktivierungswort zu ändern (in 'Computer', 'Amazon' oder 'Echo') oder den Lautsprecher vorübergehend zu deaktivieren.
Hilfreich wäre in dem Zusammenhang zudem der Hinweis, dass alle fünf Sekunden ein Auto-Erase auf Device-Ebene stattfindet ohne dass jemals ein Amazon-Server kontaktiert würde.
Und schließlich hat jeder Kunde die volle Kontrolle über seine Sprachaufzeichnungen: Er kann in der App oder über einen Webbrowser jederzeit alle Aufzeichnungen einsehen und sie einzeln oder alle auf einmal löschen."
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/...xa212.html
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RE: Amazon | 21.12.2018, 02:43
Ich mag solchen Technik Kram ja eigentlich, aber bei Echo und Co habe ich das Gefühl mir freiwillig eine Wanze ins Haus zu stellen.
Ich bin mir sicher das die amerikanischen Behörden dort Zugriff haben, wenn Sie wollen genau so wie auf unsere Fingerabdrücke wenn wir die Handys entsperren.
Ich bin diesbezüglich nicht paranoid und habe nichts zu verbergen, aber ich denke das diese Hintertüren eingebaut sind.
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RE: Amazon | 21.12.2018, 10:53
Als bekennender Technik-Fan und Echo-Nutzer hatte ich mich eingangs auch mit dem Thema Abhören beschäftigt - letztlich war die Neugier größer und ich bin nach wie vor zufrieden mit dem Echo. Sollte jedoch eines Tages doch bekannt werden, dass der Echo ununterbrochen lauscht und dies an Amazon überträgt, wäre der Echo für mich nicht mehr tragbar.
Die Menschen, die argumentieren, sich keine Wanze in das eigene Heim zu holen und im Grunde gar nicht wissen, wie die Technik funktioniert, kann ich in dem Moment nicht so ganz ernst nehmen. Teilweise sind es dann noch Menschen, die ungebrochen Facebook & Co mit Klarnamen eifrig nutzen und fleißig Bilder aus ihrem Privatleben posten. Da fehlt mir dann die Konsequenz komplett darauf zu verzichten. Ich argumentiere dann immer das der Internetprovider bereits die größte Abhörstelle ist und nicht der kleine Lautsprecher im Wohnzimmer. Es ist eben auch einfach auf den "Echo=Wanze-Zug" aufzuspringen. Unserer Familie bringt es ein wenig mehr Lebensqualität, ohne dass ich mit dem Echo Licht und andere Spielereien steuere.
Und versetzt Euch mal in Menschen mit einer Seh- oder Gehbinderung. Für die ist diese Technik doch toll. Leider liest man hierüber nicht viel.
RE: Amazon | 21.12.2018, 13:07
Zitat:- [l] Datenreichtum bei Amazon!
Durch einen Fehler von Amazon.de fielen rund 1700 Alexa-Sprachaufzeichnungen in die Hände eines Unbefugten.Hey, da gehst du doch los und kaufst dir auch so ein Gerät!1!! Wenn der Hersteller so vertrauenswürdig ist?Update: Übrigens, nur damit das klar ist: Das Problem hier ist nicht, dass die Aufzeichungen in falsche Hände gerieten. Das Problem ist, dass es überhaupt Aufzeichnungen gab. Amazon sagt ja, das Audio geht zur Stimmerkennung in die Cloud. Von Aufzeichnungen stand da nichts.Update: Einige Leser weisen darauf hin, dass das so nicht stlimmt. Amazon ist (oder zumindest war) ziemlich deutlich darüber, dass sie aufzeichnen. Dann verstehe ich umso weniger, wieso Leute das jemals gekauft haben.
http://blog.fefe.de/?ts=a2e56ace
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...54716.html
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RE: Amazon | 21.12.2018, 14:44
RE: Amazon | 21.12.2018, 17:26
(21.12.2018, 10:53)Big_Blind schrieb: Als bekennender Technik-Fan und Echo-Nutzer hatte ich mich eingangs auch mit dem Thema Abhören beschäftigt - letztlich war die Neugier größer und ich bin nach wie vor zufrieden mit dem Echo. Sollte jedoch eines Tages doch bekannt werden, dass der Echo ununterbrochen lauscht und dies an Amazon überträgt, wäre der Echo für mich nicht mehr tragbar.
Die Menschen, die argumentieren, sich keine Wanze in das eigene Heim zu holen und im Grunde gar nicht wissen, wie die Technik funktioniert, kann ich in dem Moment nicht so ganz ernst nehmen. Teilweise sind es dann noch Menschen, die ungebrochen Facebook & Co mit Klarnamen eifrig nutzen und fleißig Bilder aus ihrem Privatleben posten. Da fehlt mir dann die Konsequenz komplett darauf zu verzichten. Ich argumentiere dann immer das der Internetprovider bereits die größte Abhörstelle ist und nicht der kleine Lautsprecher im Wohnzimmer. Es ist eben auch einfach auf den "Echo=Wanze-Zug" aufzuspringen. Unserer Familie bringt es ein wenig mehr Lebensqualität, ohne dass ich mit dem Echo Licht und andere Spielereien steuere.
Und versetzt Euch mal in Menschen mit einer Seh- oder Gehbinderung. Für die ist diese Technik doch toll. Leider liest man hierüber nicht viel.
Na, dann pass mal auf, dass der letzte Lacher nicht auf Dich geht.
Selbst wenn Amazon nicht standardmäßig mithören und aufzeichnen sollte, ist gut denkbar und leicht machbar, dass dies durch eine geheime Aktivierung geschieht. Diese kann durch Amazon selbst, irgendwelche Schnüffelbehörden oder durch Hacker geschehen.
Und es ist rein Riesenunterschied, ob ich meine Daten freiwillig irgendwo einstelle, oder ob ich unfreiwillig und/oder unwissend abgehört werde.
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RE: Amazon | 27.12.2018, 19:04
Weihnachts-Shopping beschert Amazon Verkaufsrekord
Der US-Onlinehandelsriese Amazon hat nach eigenen Angaben ein Rekord-Weihnachtsgeschäft verbucht. Weltweit seien mehr Artikel bestellt worden "als je zuvor", erklärte Amazon. Die Aktie legt vorbörslich leicht zu.
Rund um den Globus hätten zudem "mehrere zehn Millionen Kunden" eine Probemitgliedschaft oder eine bezahlte Mitgliedschaft des Kundenbindungsprogramms Prime begonnen, mit dem Kunden Lieferungen ohne Versandkosten erhalten und den Video-Streamingdienst des Unternehmens nutzen können.
Im Vergleich zum Vorjahr hätten Kunden im diesjährigen Weihnachtsgeschäft darüber hinaus "Millionen mehr" Geräte des Onlinehändlers selbst gekauft - darunter vor allem sprachgesteuerte Lautsprecher, mit denen sich auch das digitale Assistenzsystem Alexa bedienen lässt, oder Streaming-Adapter.
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