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Börsenwissen - Medienthread
#21
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

2 Buchempfehlungen eines Autors:

Ray Dalio
"Principles: Life and Work"
https://www.amazon.de/Principles-Life-Wo...=ray+dalio

und

Ray Dalio
"Big Debt Crises"
https://www.amazon.de/Big-Debt-Crises-En...=ray+dalio

Das Buch "Big Debt Crises" verschenkt Ray Dalio als PDF-Version auf seiner Webseite.
https://www.principles.com/big-debt-crises/

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Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.”  - Ray Dalio
#22
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

5 Trading Books Every Trader Should Read This Year

Trading books are a great way to get foundational knowledge about the stock market, and also build on what you already know about trading. Don’t make the mistake of entering the stock market without getting an education. A $20 investment in a book could save and make you thousands over the course of your lifetime. Here are 5 trading books every trader needs to read this year to take their trading to the next level:

Trade Your Way To Financial Freedom
Van K. Tharp

...

Reminiscences of a Stock Operator
Edwin Lefevre

...

The Market Wizards
Jack Schwager

...

Trading in the Zone
Mark Douglas

...

Daily Trading Coach
Dr. Brett Steenbarger

...

https://bullsonwallstreet.com/5-trading-...d-in-2019/

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#23

RE: Börsenwissen - Medienthread

börsenbücher zu verschenken

-murphy
-voigt
-market wizards

abholung in frankfurt am main

per boardmail

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#24
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

die Amerikaner feiern demnächst ihren Independence Day, hat schon jemand erste Ufos gesichtet? Im Ernst, plane für heute und Montag keine Trades, deshalb habe ich etwas Zeit für die vielen Zeitschriften die sich auf dem Schreibtisch sammeln. Dinge, die man immer schon mal lesen wollte und so...

ein Heft lese ich immer ganz gerne, den "Institutional Money" (aim high Wink ). In der jüngsten Ausgabe 02/2021 finde ich einen Artikel über aktuelle Börsenbestseller.

https://www.institutional-money.com/maga...rst-63103/


Zitat:Viraler Wissensdurst

Die Spuren, die Covid-19 in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik hinterlassen hat, spiegeln sich auch in der finanzakademischen Szene wider. Arbeiten zu dem Thema wurden nahezu manisch heruntergeladen... Die US-Datenbank SSRN publiziert Arbeiten aus einer breiten Palette von wissenschaftlichen Themen.

ich möchte einen Artikel hervorheben, Meb Fabers ­Paper „A Quantitative Approach to Tactical Asset ­Allocation“.


https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?..._id=962461

so viel zur Frage nach der Seriösität der Quelle und zu meiner Herangehensweise an neue Themen. Wenn man nur nach den Werbeseiten eines Buchverlags oder den Werbelinks von Amazon geht dann kommt man nicht viel weiter. Leider haben die Klassiker der Börsenliteratur eine gewisse Halbwertszeit. Im o.g. Magazin wird gut über die Breitenwirkung dieses bestimmten Aufsatzes geschrieben. Der Artikel erschien bereits 2007, wirkt also mittlerweile etwas angestaubt.


auf den ersten Blick nicht viel neues, was da auf 70 Seiten geschrieben steht. Man soll global investieren, man soll die Risiken managen. Einfache Regeln wie BUY monthly price > 10-month SMA, SELL monthly price < 10-month SMA. Es wird nur am Monatsende gehandelt, Preisfluktuationen innerhalb des Monats werden ignoriert. Die globale taktische Asset Allocation bezieht sich auf fünf Anlageklassen (GTAA): US- und ausländische Aktien, Bonds, Rohstoffe und REITs. Nach eigenen Angaben schlägt ihr GTAA und ihr Timing-Modell eine buy&hold-Strategie und hat niedrigere Drawdowns und bessere andere Kennziffern.


Der Autor meint, dass sein quantitatives System besser ist weil es strenge Regeln hat. Es schützt den Anleger vor angeborenen Verhaltensfehlern (innate behavioral biases). Er präsentiert eine einfache Anleitung, wie man mit den Risiken in den einzelnen Anlageklassen besser umgeht.
#25
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

im August lief "7 Tage ... zocken an der Börse" auf hr. Vielleicht kann man es in der Mediathek wiederfinden.


Zitat:Inhalt: Wie kann man als junger Mensch eigentlich noch Vermögen aufbauen? Diese Frage stellt sich Reporter Marcel Sommer, und stößt dabei in Erlebnisberichten auf Social-Media vor allem auf eine Antwort: "Traden" an der Börse. Immer mehr junge Menschen nutzen diese Möglichkeit, ihr Geld zu vermehren. Dafür nutzen sie Trading-Apps, mit denen sie mit wenigen Klicks Aktien an der Börse kaufen können. Aber ist es wirklich so leicht und nur mit wenig Aufwand verbunden, sein Geld zu vermehren? Kann man als Laie mit Trading reich werden? Marcel Sommer will es wissen und lässt sich auf das Zocken an der Börse ein.
eine gute Einführung in das Thema Börse, gezeigt werden der Hobbytrader Michael (siehe Foto) und der Profitrader Sebastian. Wobei der Hobbytrader eher semi-professionell handelt: bei einem seiner Wallstreetbet-Trades will er 100.000€ Verlust gemacht haben (und diesen offenbar wieder aufgeholt haben). Der Reporter macht selbst die Beobachtung der Berg- und Talfahrt der Gefühle bei fallenden und steigenden Kursen.
Wo ich mich wiedergefunden habe, war die Aussage des Hobbytraders Michael, als er angesichts des Corona-Crashes "all in" war und dann die Fixkosten senken musste.
An einer Stelle bemerkt der Reporter, dass er eigentlich nie genau weiss, wie er handeln sollte. Gewisse Dinge müsste man schon vorher wissen.


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#26
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

(03.09.2021, 15:32)Ahab schrieb: im August lief "7 Tage ... zocken an der Börse" auf hr. Vielleicht kann man es in der Mediathek wiederfinden.


eine gute Einführung in das Thema Börse, gezeigt werden der Hobbytrader Michael (siehe Foto) und der Profitrader Sebastian. Wobei der Hobbytrader eher semi-professionell handelt: bei einem seiner Wallstreetbet-Trades will er 100.000€ Verlust gemacht haben (und diesen offenbar wieder aufgeholt haben). Der Reporter macht selbst die Beobachtung der Berg- und Talfahrt der Gefühle bei fallenden und steigenden Kursen.
Wo ich mich wiedergefunden habe, war die Aussage des Hobbytraders Michael, als er angesichts des Corona-Crashes "all in" war und dann die Fixkosten senken musste.
An einer Stelle bemerkt der Reporter, dass er eigentlich nie genau weiss, wie er handeln sollte. Gewisse Dinge müsste man schon vorher wissen.

https://www.trading-stocks.de/thread-140...#pid107468
#27
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

letzten Freitag lief auf ZDFinfo "Das Kapital im 21. Jahrhundert". Es ist eine gelungene audio-visuelle Buchbesprechung mit Interview-Auszügen mit dem Autor Thomas Piketty, die zum Lesen des Buches anregt. Das Buch erschien 2013, zum internationalen Bestseller wurde die englische Ausgabe 2014. An dem Film hat mir die Zusammenstellung gut gefallen, manche der Bilder sah ich zum ersten Mal. Viele davon wurden auch mit Tönen und Musik unterlegt. Sie sollen die Argumentation unterstützen.


Zitat:Das Buch thematisiert grundlegende Fragen des Kapitals sowie der Vermögensungleichheit und Einkommensungleichheit. Dabei untersucht es die Veränderungen in der Vermögensverteilung und Einkommensverteilung seit dem 18. Jahrhundert. Piketty vertritt darin die Thesen, die Vermögenskonzentration sei seit Mitte des 20. Jahrhunderts in den Industrienationen deutlich gestiegen, eine Zunahme der Ungleichheit gehöre wesentlich zum Kapitalismus und eine unkontrollierte Zunahme der Ungleichheit bedrohe Demokratie und Wirtschaft. Quelle Wikipedia
Ich habe immer davor gescheut mir den Wälzer zu kaufen, wenn er dann nur als Staubfänger rumliegt. Jetzt hatte ich die Gelegenheit und konnte das Buch als PDF lesen (Seitenangaben beziehen sich auf das PDF, keine Garantie dass es mit der Buchausgabe übereinstimmt). Wobei, bei über 700 Seiten bin ich gerade mal bei den ersten Kapiteln.

Was mir gefällt: Piketty bringt literarische Werke als Beispiele, die berühmtesten sind Austens Roman "Sinn und Sinnlichkeit" und Balzacs "Goriot" (S. 69). Das spricht mich an, denn ich lese gerne die Klassiker und achte dabei auf Hinweise zu ökonomischer Lage und allgemeiner Wirtschaftssitutation. Bei Dickens ist das einfach, da sind die meisten Figuren bettelarm, bei Huysmans "Gegen den Strich" hingegen schreibt die Romanfigur über ihre Geldanlagen. Ein Jahrhundert lang gab es in Frankreich keine Inflation (1815-1914) und Staatsanleihen waren sicher. Als Proust seinen Romanzyklus schrieb da sprang die Inflation an und vernichtete viele Anlagewerte. Bei Austen hat mich die Vernarrtheit der Romanfigur in das Geld eher abgestossen, die Angaben zu den jährlichen Pachten war verwirrend. Piketty erklärt, dass die Zinsen und die Inflation damals so stabil waren, dass jeder wusste dass die z.B. 10.000 Pacht sich auf konstante 5% bezogen und das Vermögen deshalb 200.000 betragen musste.

Er zeigt auf wie schwierig es ist das Datenmaterial zusammenzustellen. Und bei seinen grundlegenden Definitionen (was ist Kapital?, S. 60) geht er eigene Wege. Dennoch finde ich es bemerkenswert, was er da geleistet hat.

Ich hielt Piketty immer für eine rote Socke und seine jüngsten Äusserungen bestätigen meine Sichtweise. Immerhin schreibt er auf S. 44, dass er als Student im Ostblock war zur Zeit der Wende, aber das er nie Sympathien für den Kommunismus hatte. Der Buchtitel ist natürlich eine Anspielung auf Marx, das verkauft sich besser. Aber inhaltlich besser wäre der Titel "Das Vermögen im 21. Jahrhundert". Und Vermögen geht jeden ernsthaften Börsianer etwas an!

Piketty ist mal gefragt worden, was denn die positivste Eigenschaft von Ungleichheit ist. Seine Antwort war, dass es komplette Gleichheit sinnlos wäre und in allen Gesellschaftsschichten gibt es ein bestimmtes Mass an sozialer Schichtung. Aber er sieht global einen langfristigen Lernprozess und einen Trend zu mehr Gleichheit und er möchte das dieser Trend weitergeht.

Im Film wird gegen Ende das Schicksal der Pferde mit dem der Menschen allegorisch verknüpft. Früher brauchte man Pferde und durch den technischen Fortschritt dann nicht mehr. Bisher brauchte man Humankapital aber wenn Technologie alle Fähigkeiten der Menschen beherrscht, dann droht den Menschen das gleiche Schicksal wie den Pferden. Beim Kapitalismus geht es nämlich gar nicht um Arbeit, es geht um Kapital.

bis in die 1980er Jahre gab es in den USA einen Spitzensteuersatz von 90% bei einem gleichzeitigen Wirtschaftswachstum von über 2%. Jetzt gibt es zahlreiche Milliardäre, einen viel geringeren Spitzensteuersatz von 39,6% aber das Wirtschaftswachstum fällt auf etwas über 1% (Stand 2019). So Pikettys Argumentation für eine höhere Besteuerung...

das Thema Wachstum ist essentiell beim Kapitalismus, das Thema Ökologie auch (wieviel CO2 verbraucht Bill Gates, hat das schon mal jemand ausgerechnet?)

echt guter Stoff Tup

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whatever it takes
#28
Notiz 

RE: Börsenwissen - Medienthread

Je niedriger die Quote Investition/Payout desto höher die Bewertung. Oder umgekehrt je mehr ausgeschüttet und zurückgekauft wird, desto höher die Bewertung:

[Bild: cdt-17-dez-640x456.jpg]
https://www.fuw.ch/article/der-chart-des-tages-2208/

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Free Assange       https://www.deepl.com/translator
Für jedes schwierige Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist falsch.
Die alte Welt stirbt, und die neue Welt kämpft darum, geboren zu werden: jetzt ist die Zeit der Ungeheuer.”












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