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Cyberkriminalität - Hacker-Attacken
#1
Notiz 

Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

LKA gelingt weltweiter Schlag gegen Cyberkriminelle
26.9.2019, 22:19 Uhr


Unter den Festgenommenen waren danach auch die Betreiber eines kriminell betriebenen Rechenzentrums. Ein im nördlichen Rheinland-Pfalz betriebener Server sei vom Netz genommen und sichergestellt worden. Von dort sei unter anderem vor drei Jahren ein Angriff auf Router der Telekom erfolgt. Ein LKA-Sprecher sagte am Abend, gegen die Festgenommenen werde wegen Waffenhandels, Kinderpornografie und Drogenhandels ermittelt. "Alles, was man sich im Darknet vorstellen kann", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier....





Weitere Details sollen auf einer Pressekonferenz am Freitagmittag vorgestellt werden.



https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...r-100.html
#2
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Einem guten Hacker über die Schulter geschaut
Der Kampf gegen Cyberkriminelle in Rheinland-Pfalz

....Angriff auf lebenswichtige Infrastruktur
Die Stadtwerke Ettlingen in Baden-Württemberg haben vor fünf Jahren testen lassen, wie schnell und wie weit ein Hacker in ihre Systeme eindringen kann. "Nach zwei Tagen war er soweit, dass er mit einem Knopfdruck alles ausschalten konnte", sagt Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen. Die Kunden wären mindestens zwei Stunden ohne Strom gewesen.
"Wir hätten wieder hochfahren können. Das Problem ist, dass 300 andere Stadtwerke die gleiche Technik nutzen. Mit einem Tastendruck hätte man auch sie lahm legen können", so Oehler. Die Folge wäre ein flächendeckender Stromausfall in Südwestdeutschland gewesen....

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...e-100.html
#3
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

(27.09.2019, 01:25)boersenkater schrieb: Einem guten Hacker über die Schulter geschaut
Der Kampf gegen Cyberkriminelle in Rheinland-Pfalz

....Angriff auf lebenswichtige Infrastruktur
Die Stadtwerke Ettlingen in Baden-Württemberg haben vor fünf Jahren testen lassen, wie schnell und wie weit ein Hacker in ihre Systeme eindringen kann. "Nach zwei Tagen war er soweit, dass er mit einem Knopfdruck alles ausschalten konnte", sagt Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen. Die Kunden wären mindestens zwei Stunden ohne Strom gewesen.
"Wir hätten wieder hochfahren können. Das Problem ist, dass 300 andere Stadtwerke die gleiche Technik nutzen. Mit einem Tastendruck hätte man auch sie lahm legen können", so Oehler. Die Folge wäre ein flächendeckender Stromausfall in Südwestdeutschland gewesen....

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...e-100.html

--> Kenntnisse konstruktiv angewandt, werden honoriert und sind stark vom Charakter abhängig, sagen die Psychologen
#4
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
LKA-RP: Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz teilen mit: Schwerer Schlag gegen Cyberkriminelle


Mainz (ots)
Ehemaliger NATO-Bunker in Traben-Trarbach erfolgreich ausgehoben: Festnahme von sieben Verdächtigen und mehrere Durchsuchungen
Der Generalstaatsanwalt in Koblenz, Dr. Jürgen Brauer, und der Präsident des Landeskriminalamtes, Johannes Kunz, berichten in der seit 12:00 Uhr laufenden Pressekonferenz über die Hintergründe und die aufwändigen Ermittlungen eines -soweit ersichtlich - bisher deutschlandweit einmaligen Verfahrens gegen 13 Beschuldigte.

Die Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz führen seit fast fünf Jahren ein umfangreiches und äußerst zeit- und arbeitsintensives Ermittlungsverfahren gegen die Betreiber eines als "Bulletproof-Hoster" bezeichneten Rechenzentrums. Der besondere Service eines derartigen Hosters besteht darin, den Kunden Schutz vor staatlichem Zugriff zu bieten und so Ermittlungen zu vereiteln. Erstmals ist es deutschen Ermittlungsbehörden gelungen, einen derartigen Hoster auszuheben.

Nach dem Ergebnis der Ermittlungen besteht gegen die Täter der dringende Verdacht, in einem ehemaligen NATO-Bunker in Traben-Trarbach unter dem Szenenamen "Cyberbunker", ein Rechenzentrum betrieben zu haben, dessen einziger Zweck es war, Webseiten krimineller Täter zu speichern und diesen ihre Straftaten so erst zu ermöglichen. In dem Bunker wurden zahlreiche Webseiten gehostet, über die international agierende Kriminelle verbotene Waren wie Drogen und gefälschte Dokumente sowie gestohlene Daten vertrieben, Kinderpornografie verbreiteten und groß angelegte Cyberangriffe durchführten. Soweit bisher bekannt waren folgende Marktplätze/Foren Kunden der Beschuldigten:

"Cannabis Road": Auf dieser Seite waren 87 Verkäufer von illegalen Drogen aller Art registriert. Insgesamt sollen über die Plattform mehrere tausend Einzelverkäufe von Cannabis-Produkten abgewickelt worden sein.

"Wall Street Market": Nach Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt handelt es sich bei dem "Wall Street Market" um den zweitgrößten Marktplatz seiner Art weltweit. In ihrem Aufbau ähnelte die Plattform einer legalen E-Commerce-Plattform im Internet wie z.B. ebay. Über diese Plattform sollen 250.000 Betäubungsmittelgeschäfte mit einem Umsatzvolumen von über 41 Millionen Euro abgewickelt worden sein.
Das Untergrundforum "Fraudsters": Gegen die Betreiber dieses Forums ermittelt die LZC selbst. Es besteht der Verdacht, dass über diese Plattform mehrere tausend Betäubungsmittelgeschäfte abgewickelt worden sind.

Plattform "Flugsvamp 2.0": Bei diesem Marktplatz soll es sich um den größten schwedischen Darknet-Marktplatz zum illegalen Verkauf von Betäubungsmitteln handeln. Das Verfahren gegen die Betreiber wird von den schwedischen Ermittlungsbehörden betrieben. Es sollen 600 Verkäufer und etwa 10.000 Käufer auf dem Marktplatz aktiv gewesen sein.

Plattformen "orangechemicals", "acechemstore" und "lifestylepharma": Über diese Internethandelsplattform wurden europaweit synthetische Drogen in unterschiedlicher Menge und Beschaffenheit vertrieben. Insoweit werden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Köln geführt. Es soll um Veräußerungsgeschäfte im fünfstelligen Bereich gehen.
Angriff auf Telekom-Router: Auch der groß angelegte Angriff auf rund eine Million Telekom-Router Ende November 2016 wurde über einen Server im Cyberbunker gesteuert.

Das Verfahren richtet sich gegen 13 Beschuldigte, zwölf Männer und eine Frau. Die Beschuldigten sind im Alter von 20 bis 59 Jahren. Sieben Tatverdächtige wurden aufgrund von Haftbefehlen festgenommen. Das Amtsgericht Koblenz hat auf Antrag der LZC gegen sechs dieser Männer und die Frau - vier Niederländer, einen Bulgaren und zwei Deutsche - Haftbefehle wegen Flucht-, und Verdunklungsgefahr erlassen. Ferner erließ die Ermittlungsrichterin 18 Durchsuchungsbeschlüsse.

Gestern Abend wurden durch die Landespolizei Rheinland-Pfalz und Unterstützungskräfte der Polizei Hessen sowie der Bundespolizei in einer koordinierten Aktion Durchsuchungsbeschlüsse in Deutschland und im benachbarten europäischen Ausland vollstreckt. Hierbei waren insgesamt mehrere hundert Einsatzkräfte beteiligt. Sichergestellt wurden unter anderem etwa 200 Server, schriftliche Unterlagen, zahlreiche Datenträger, Mobiltelefone und eine größere Summe Bargeld.

Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz bedanken sich bei allen, die zum Ermittlungs- und Einsatzerfolg beigetragen haben.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4387169
#5
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

BSI warnt eindrinlich
Trojaner-König Emotet greift massiv an

Mittwoch, 25. September 2019


Das BSI warnt erneut eindringlich vor der extrem gefährlichen Schadsoftware Emotet. Der Trojaner wird seit einigen Tagen über E-Mails massenhaft versandt und hat bereits große Schäden angerichtet. Nutzer müssen darauf vorbereitet sein, selbst zum Ziel zu werden...


https://www.n-tv.de/technik/Trojaner-Koe...95701.html
#6
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Aktuelle Information zur Schadsoftware Emotet
Gefälschte E-Mails im Namen von Freunden, Nachbarn oder Kollegen gefährden im Moment ganze Netzwerke: Emotet gilt als eine der größten Bedrohungen durch Schadsoftware weltweit und verursacht auch in Deutschland aktuell hohe Schäden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in den vergangenen Tagen eine auffällige Häufung an Meldungen erhalten, die im Zusammenhang mit Emotet stehen. Das Schadprogramm wird über Spam-Kampagnen verteilt und stellt eine akute Bedrohung für Unternehmen, Behörden und Privatanwender dar.

Emotet liest die Kontaktbeziehungen und E-Mail-Inhalte aus den Postfächern infizierter Systeme aus. Diese Informationen nutzen die Täter zur weiteren Verbreitung des Schadprogramms. Das funktioniert so: Empfänger erhalten E-Mails mit authentisch aussehenden, jedoch erfundenen Inhalten von Absendern, mit denen sie erst kürzlich in Kontakt standen. Aufgrund der korrekten Angabe der Namen und Mailadressen von Absender und Empfänger in Betreff, Anrede und Signatur wirken diese Nachrichten auf viele authentisch. Deswegen verleiten sie zum unbedachten Öffnen des schädlichen Dateianhangs oder der in der Nachricht enthaltenen URL.

Ist der Computer erst infiziert, lädt Emotet weitere Schadsoftware nach, wie zum Beispiel den Banking-Trojaner Trickbot. Diese Schadprogramme führen zu Datenabfluss oder ermöglichen den Kriminellen die vollständige Kontrolle über das System. In mehreren dem BSI bekannten Fällen hatte dies große Produktionsausfälle zur Folge, da ganze Unternehmensnetzwerke neu aufgebaut werden mussten. Für Privatanwender kann eine Infektion den Verlust von Daten, insbesondere wichtiger Zugangsdaten, bedeuten.

Wie Sie sich schützen können:
  • Installieren Sie zeitnah bereitgestellte Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme (Web-Browser, E-Mail-Clients, Office-Anwendungen usw.).
  • Setzen Sie Antiviren-Software ein und aktualisieren Sie diese immer wieder.
  • Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten (Backups).
  • Richten Sie ein gesondertes Benutzerkonto auf dem Computer ein, um zu surfen und E-Mails zu schreiben.
  • Öffnen Sie auch bei vermeintlich bekannten Absendern nur mit Vorsicht Dateianhänge von E-Mails (insbesondere Office-Dokumente) und prüfen Sie in den Nachrichten enthaltene Links, bevor sie diese anklicken. Bei einer verdächtigen E-Mail sollten Sie im Zweifelsfall den Absender anrufen und sich nach der Glaubhaftigkeit des Inhaltes erkundigen.

Was Sie tun können, wenn Sie betroffen sind:
  • Informieren Sie Ihr Umfeld über die Infektion, denn Ihre Mailkontakte sind in diesem Fall besonders gefährdet.
  • Ändern Sie alle auf dem betroffenen Systemen (zum Beispiel im Web-Browser) gespeicherten und eingegebenen Zugangsdaten.
  • Die Schadprogramme nehmen teilweise tiefgreifende (sicherheitsrelevante) Änderungen am infizierten System vor. Sollte Ihr Rechner mit Schadsoftware wie Emotet infiziert sein, dann empfiehlt das BSI, diesen Rechner neu aufzusetzen.
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE...motet.html
#7
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Maßnahmen zum Schutz vor Emotet und gefährlichen E-Mails im Allgemeinen


Schnell zum Abschnitt https://www.allianz-fuer-cybersicherheit...motet.html
#8
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Zitat:1. Emotet liest die Kontaktbeziehungen und E-Mail-Inhalte aus den Postfächern infizierter Systeme aus.

2. Diese Informationen nutzen die Täter zur weiteren Verbreitung des Schadprogramms. Das funktioniert so: Empfänger erhalten E-Mails mit authentisch aussehenden, jedoch erfundenen Inhalten von Absendern, mit denen sie erst kürzlich in Kontakt standen. Aufgrund der korrekten Angabe der Namen und Mailadressen von Absender und Empfänger in Betreff, Anrede und Signatur wirken diese Nachrichten auf viele authentisch.
3. Deswegen verleiten sie zum unbedachten Öffnen des schädlichen Dateianhangs oder der in der Nachricht enthaltenen URL.


1. Wie wird denn mein Postfach infiziert? Durch 2.+3.
#9
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

BSI-Jahresbericht
Cyberschützer stellen düstere Prognose

Stand: 17.10.2019 13:08 Uhr

Angriffe auf Krankenhäuser, Behörden und Unternehmen - Hacker werden in Deutschland immer mehr zu Gefahr. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in seinem Jahresbericht.
Von Sebastian Tittelbach, WDR-Studio Bonn


https://www.tagesschau.de/inland/cybersi...t-115.html
#10

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, in wie weit ich diesen Bericht trauen kann. War da nicht mal irgendwann die Rede davon, dass alle möglichen Sicherheitsattaken gemeldet werden müssen?
Kann das nicht eher ein Effekt dessen sein, dass wir jetzt eben mehr mitbekommen?

Ich zweifle nicht daran, dass der Bericht die Wahrheit wiedergibt, aber ich sehe keinen Grund zum Glauben, dass es die ganze Wahrheit ist.


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