(06.03.2020, 20:58)Skeptiker schrieb: Das wäre es nicht. Das wäre im Gegenteil völlige Naivität, die nicht mit echten Empathie verwechselt werden sollte.
Ein wirklich empathischer Mensch würde sein Gegenüber durchschauen und deshalb schon im Voraus wissen (oder recht plausibel zu wissen glauben), ob er betrügt oder nicht. Er würde also entsprechend reagieren.
Wobei dieser Empath die Leiden des anderen miteinbeziehen würde und ihn deshalb wahrscheinlich ebenfalls nicht verraten würde. Vorausgesetzt er glaubt nicht, dass das Gefängnis ihn guttun würde...
Da stelle ich doch immer die Frage: Was ist denn der Gemeinnutz?
Das tun die Leute sowieso.
Die Spieltheorie schließt meines Wissens kooperatives Verhalten nicht aus. Man muss dann nur ein anderes Modell nehmen.
Um dein Beispiel aufzugreifen: Die Anleger verkaufen nach dem 09/11 nicht, weil der finanzielle Gewinn nicht höher ist als das schlechte Gewissen, also die negativen Auswirkungen auf das Selbstbild, die Scham und eventuelle Befürchtungen davor, von irdischen und überirdischen Instanzen verurteilt zu werden.
Da antworte ich immer: Montesquieu lesen
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Alles ist Zahl - die Vollkommenen --> 6; 28; 496; 8128; 33550336; 8589869056
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