Was läuft heute im TV?

https://www.3sat.de/wissen/wissenschafts...t-102.html

Strukturelle Ungerechtigkeit gefährdet den sozialen Frieden und führt zur Spaltung. Wann gilt eine Gesellschaftsordnung als gerecht? Eine Forderung ist die Chance auf sozialen Aufstieg

interessante Sendung aus dem Jahr 2021 die zum Denken anregt. Im Film werden die Projekte Grundeinkommen und dessen positive Effekte vorgestellt. Das Verhalten von Kleinkindern in Momenten der Ungerechtigkeit wird gezeigt, aber auch rationelles Handeln von Studenten in konkreter Spielsituation.
fühle mich erinnert an mein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden in der Kindheit, aber das sind Dinge die man mit der Zeit ablegt. Müsste man mal erforschen ob das in frühester Kindheit erworben wird oder schon so angelegt ist, denn selbst Affen zeigen diese Verhaltensweise.

Im Film wird auf John Rawls eingegangen, der in den 70er Jahren ein Gedankenexperiment hatte: der "Schleier des Nichtwissens" führt unweigerlich zu mehr Gerechtigkeit. Aber der erste Haken an der Sache ist dass alle Personen gleiche Voraussetzungen haben müssten. Kennt man doch aus der Schule dass der andere irgendwie cleverer ist, die Dinge schneller kapiert etc. Und zweites Problem am Gedankenexperiment: selbst die Studenten im Spielexperiment zeigen die Schwäche des Gedankengangs auf: wenn alle gleich viel erhalten dann lohnt es sich nicht sich anzustrengen. Naheliegend, das auf aktuelle Diskussionen über Gesellschaftsordnungen oder Bürgergeld o.ä. zu übertragen.

Ich habe mal eine wissenschaftliche Reportage über Kleinkinder gesehen. Da war es interessant, dass diese schon gut und schlecht beurteilen konnten und eine gute Verhaltensweise honorierten. Außerdem wurde erkannt, dass Kleinkinder schon sozial handeln. Belohnungen waren nicht notwendig und sogar kontraproduktiv.

Spannendes Feld!

Aber der erste Haken an der Sache ist dass alle Personen gleiche Voraussetzungen haben müssten. Kennt man doch aus der Schule dass der andere irgendwie cleverer ist, die Dinge schneller kapiert etc. Und zweites Problem am Gedankenexperiment: selbst die Studenten im Spielexperiment zeigen die Schwäche des Gedankengangs auf: wenn alle gleich viel erhalten dann lohnt es sich nicht sich anzustrengen. Naheliegend, das auf aktuelle Diskussionen über Gesellschaftsordnungen oder Bürgergeld o.ä. zu übertragen.

Jeder hat oder entwickelt seine eigenen Stärken und Schwächen.

Da gab es doch auch mal ein anderes Experiment - alle hatten am Anfang das gleiche Kapital
um miteinander Handel zu treiben. Am Ende war das meiste Geld in wenigen Händen und die
meisten hatten nur noch wenig oder kein Geld oder sogar Schulden. So oder so ähnlich....

Ja wir haben alle mit 40 DM angefangen.