(11.04.2020, 21:48)F.I.A.S.C.O. schrieb: ob wir zur Zeit das Ende des Bärenmarktes handeln oder ob es nur ein Rally in einem Bärenmarkt ist - keine Ahnung....Gut gemacht!
Fact ist: der S&P 500 hat seit seinem Low (2192) um +27% zugelegt, auf zuletzt knapp 2'790.
50% Retracement vom Hoch Mitte Febr 2020 um knapp 3390 und seinem Tief Mitte März eben um die 2192 ergeben 2796, wo wir nun also praktisch sind.
2/3 Retracement wären 2939.
Es ist also gut möglich, dass dieses Rally noch weitere mind. +5.5% laufen kann.
Ich gebe dem eine 50/50 Chance.
Wenn es aber wieder nach unten kracht, ist es nicht untypisch, dass ein Markt noch unter die bisherigen Tiefst (2190) rauscht. Bei S&P 500 wäre mein nächster grosser Support-Range unter der 2190-Marke die Tiefst im Jahre 2016 - in einer Range zw. 1900-2000 S&P 500 Punkte.
Deshalb hab ich auch am Freitag einige Absicherungen für meine Portfolios gekauft - Puts auf den SPDR S&P 500 (SPY) der ca. 1/10 des grossen S&P 500 notiert (278)
ich habe July 225 Puts auf den SPDR S&P 500 gekauft und gleichzeitig July 200 Puts verkauft - was in etwa S&P 500 2250 / 2000 entspricht. Mein Breakeven nach Fees ist bei einem Indexstand von 221.90
habe also für lediglich $3'160.-- eine "Versicherung" gekauft, die, wenn's dann nochmals 20% runterkracht in den nächsten 100 Tagen, mir im besten Fall $21'840.-- einbringen.
https://finance.yahoo.com/quote/SPY?p=SP...c=fin-srch
Ende Bärenmarkt - Frage an Techies, Fundis und Oekos
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https://www.expressnews.com/news/local/a...193761.php
https://www.mysanantonio.com/coronavirus...201412.php Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir zur Tagesordnung übergehen...
Noch etwas Geschwafel;
Outside of pockets of deep value in precious metals and unwanted energy, and decent value and growth prospects in select pharmaceutical stocks, our valuation and macro timing indicators warn of much further downside for the market at large until the depths of the current recession have played out. Die haben eine sehr gute Glaskugel. https://www.crescat.net/wp-content/uploads/Q1-2020.pdf Ein Einstieg wäre verfrüht!
@ventura: was müsste denn passieren bezgl Fundamentaldaten, technischen Signalen und/oder makroökonomischen Daten damit das Ende des Bärenmarktes ausgerufen werden kann?
Bis jetzt haben wir glaube ich ganz kurz ein fundamentales Signal gesehen, in der Nähe des Tiefststandes. Die hier besprochenen technischen Faktoren (MA, Anzahl Titel über dem 50-MA, Volatilität, Volatilitätsfuture im Contango) zeigen alle noch nach unten. (15.04.2020, 11:57)cubanpete schrieb: @ventura: was müsste denn passieren bezgl Fundamentaldaten, technischen Signalen und/oder makroökonomischen Daten damit das Ende des Bärenmarktes ausgerufen werden kann? Russell1000- 233 von 973 Aktien sind über dem SMA50, also kein Einstieg-Signal "Den Markt" gibt es im Moment nicht. Die Verschuldung vieler Unternehmen muss erstmal abgebaut werden. Und die Zombies müssen sterben. Ich verstehe Deine Ungeduld, Du hast Angst vor fiat money. Wie Lyn Alden meinte, es ist die Zeit nach Qualitäts - Aktien (geringe Verschuldung) zu schauen und dem, was wirklich gebraucht wird (Geschäftsmodell, läuft es ohne Hebel, ohne große Skalierung). Alles andere ist ein Strohfeuer. Die Dividende in den Vordergrund zu stellen, passt zur Zeit nicht. Falsches Selektions- Kriterium. Was läuft gerade warum anders: https://www.lynalden.com/great-depression/ (15.04.2020, 11:13)Ventura schrieb: Noch etwas Geschwafel;Passt gut zur "Gold - Meinung" von Crestcat; https://www.godmode-trader.de/video/gold...nd,8293419 (15.04.2020, 13:17)Ventura schrieb: Russell1000- 233 von 973 Aktien sind über dem SMA50, also kein Einstieg-Signal Beim SP500 sind es auch erst 152. VIX Future ist noch in Backwardation. Also kein technisches Signal. Zu den Schulden: keine Schulden zu haben, evtl. sogar zu viel Cash zu halten, kann bei einem Inflationsszenarium ein Nachteil sein. Ich vergleiche deshalb die Enterprise Value mit dem Free Cashflow; Schulden interessieren mich also, da die Zinsen im FCF aber schon enthalten sind sind sie nicht so wichtig; sie müssen lediglich tragbar sein. Der wichtigste Unterschied zu 1929: heute wird Geld gedruckt wie wahnsinnig. Wäre das damals auch geschehen gäbe es vielleicht den Dollar in der heutigen Form nicht mehr und Schulden in Dollar wären weg. Währungsreform... Ich glaube die Notenbanken hatten damals noch gar nicht die Macht so viel Geld zu kreieren wie heute, da die Währungen noch mehrheitlich an Edelmetalle gebunden waren. (15.04.2020, 14:06)cubanpete schrieb: Beim SP500 sind es auch erst 152. VIX Future ist noch in Backwardation. Also kein technisches Signal. Sie beschreibt, wie der USD um 40% abgewertet wurde. Ich stocke erstmal meine Goldminen weiter auf und Chevron... |
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