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Privatier
#41
Notiz 

RE: Privatier

(15.04.2020, 15:38)Jlagreen schrieb: Ich bin seit 10 Jahren, also seit ich 26 bin, in der PKV. Durchschnittl. habe ich mtl. 200€ mehr Netto in der Tasche und bekomme pro Jahr ~1800€ von meiner PKV zurück, da ich nichts einreiche. Meine Gesundsheitskosten betragen ~300€ im Jahr. Macht also einen Überschuss von 3900€ pro Jahr durch den Wechsel in die PKV.

Was hast du für einen Tarif? Bei welcher Versicherung?
#42

RE: Privatier

Also ich bin froh, wieder in der GKV zu sein.

War .. 20 ?! .. Jahre in der PKV und alles war gut. Habe nie was eingereicht, da ich den üblichen Kleinkram halt selber gezahlt und mich dann über 1500 BRE gefreut habe.
Nach dem Einschlag hab ich dann die Motten bekommen. Was fürn bürokratischer Scheiß da auf mich zugekommen ist. Rechnung hier.. Nachfrage da... das können wir aber nicht übernehmen.. da brauchen wir noch Unterlagen. Um so nen Mist musst dich kümmern, wenn du nach 3 Wochen aussem Krankenhaus kommst und in drei Tagen in die Reha fährst. Da wirst Wahnsinnig.
Außerdem sieht man da, da man ja alles Rechnungen bekommt, wie sehr da Ärzte/Kliniken bescheißen. Einfach ekelig.
Und beim Gedanken, dass mir so ein Schitt ja auch passieren kann, wenn man als 75 jähriger alleine ist... wie soll man dass dann auf die Reihe bekommen?!

Bin dann also seit Januar wieder inner GKV und kümmere mich um nix mehr. Herrlich :-)

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Hat sich erledigt. 
#43
Notiz 

RE: Privatier

Was machst du denn wenn die PKV in ein paar Jahren ihren Dienst einstellt und du bei der neuen Versicherung die neuen Beiträge einfach fressen musst?
Oder du auf Hartz4 fällst und dir das Amt sagt das du deine Ersparnisse aufbrauchen musst?

Du glaubst doch nicht ernsthaft das deine Gesundheit von 300€ im Jahr dauerhaft finanziert werden kann.

Klar sehen die nackten Zahlen erst einmal super verführerisch aus, genauso wie du das vorrechnest, sonst würde darauf ja auch keiner einsteigen.
Allerdings kommt der Rattenschwanz später. Im übrigen genau wie bei Riester.

Wenn das System mit PKV so einwandfrei wäre, dann würde es jeder machen der kann.

Leider ist die PKV eine Einbahnstraße, das beinhaltet zuviele unkalkulierbare Risiken.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#44
Notiz 

RE: Privatier

(15.04.2020, 16:02)Vahana schrieb: Leider ist die PKV eine Einbahnstraße, das beinhaltet zuviele unkalkulierbare Risiken.


Ja Mensch, Vahana…. DAS nützt mir ja nu so gar nix mehr!!! Damit hättest mir vor 20 Jahren kommen sollen!
Und ich hätte drauf hören sollen. 

Was ich auch für nen Tullus hatte, wieder aus der PKV raus zu kommen :-(
Gemäß Sozialgesetzbuch hat man als Schwerbehinderter ein Sonderwechselrecht in die PKV.
Prima. 
Also außer, wenn die GKV da eine Altersgrenze in ihrer Satzung hat.
Dürft den %-Anteil der dt. GKV schätzen, die eine solche Grenze haben.
Tipp von mir: Jede ein- oder zweistellige Zahl verliert.

Und ich sag noch, dass der Begriff "Sozialsystem" Verarschung ist. 

Da ich noch jung genug bin, konnte ich noch über den Verdienst wechseln. Seitdem ich Teilzeit mache passe ich auch wieder unter die BBMG.
Zufälle gibt's :-)

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Hat sich erledigt. 
#45
Notiz 

RE: Privatier

Ich erzähl das ja nicht dir, sondern allen anderen. Wink 

Wenn ich mir etwas durchrechne und das Ergebnis "zu schön ist um wahr zu sein", dann gehe ich da mal kritischer dran und stelle mir einige Fragen.

Beispielsweise wie es sein kann, dass man in der PKV
- bessere und schnellere Leistungen bekommt
- die Ärzte mehr dran verdienen
- und die Versicherungen auch noch einen höheren Obolus abgreifen als in der GKV,

wie kann es dann sein das die PKV billiger ist unterm Strich?

Und nächste Frage: Warum wird die GKV dann nicht komplett eingestampft und ersetzt? Das wäre ja die logische Konsequenz daraus wenn die PKV besser wirschaftet.

Das sich in der PKV vorzugsweise die gesünderen Kunden befinden, ja das mag sein, aber so einen großen Unterschied kann es nicht machen.

Was ja auch völlig normal und verständlich ist, das PK Versicherte nicht gegen ihre Entscheidung und ihre Versicherung wettern solange alles läuft.
Man sollte deswegen eher den Leuten zuhören die die PKV verlassen haben. Manchmal ist es persönliches Unvermögen oder einfach nur Pech, aber ich frage mich ob das nicht irgendwann auf mich zutreffen könnte.

Mir ist das alles zu risikoreich.
Ich sag jetzt nicht das alle PK Versicherte verlieren, aber einige viele werden einen Nachteil erleiden. Irgendwer muss die Party schließlich bezahlen.

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#46

RE: Privatier

… glaube dass der Hauptunterschied darin liegt, dass in der PKV jeder für sich bezahlt und in der GKV jeder aufgenommen wird. Da gehören dann die 6 Kinder von Kevin und Chantal bei einem Beitragszahler genau so zu wie Alibaba und die 11,2 Räuber.

Kevin und Chantal und 6 zukünftige Hartzer für 500 im Monat versichert... das gibt es in der PKV nicht.

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Hat sich erledigt. 
#47
Notiz 

RE: Privatier

Gibt es einen Grenzwert ab wieviel Frau(en) & Kindern die PKV teurer ist?

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#48

RE: Privatier

Mir weder bekannt noch vorstellbar dass es da nen fixen Wert gibt.
Dazu ist der Tarifdschungel deutlich zu groß.

SG

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Hat sich erledigt. 
#49
Notiz 

RE: Privatier

(09.04.2020, 14:31)Vahana schrieb: Ne, irgendwie nicht.
Wenn ich 2000 Netto also Ziel vorgebe und wissen will wieviel Kapital ich dafür brauche, dann muss man jeden Wirkungsgrad mit einrechnen.

In 20 Jahren sind 2.672€ die heutigen 2.000€
3.427 € in 30 Jahren
4.526 € in 40 Jahren

Die Inflation sollte man auch immer mit berücksichtigen.

Was aber auch berücksichtigt werden muss, ist der (inflationäre) Wertzuwachs der Unternehmen!
Die Dividenden-Rendite mag zwar gleich bleiben, aber ich bekomme dann mehr heraus.
Deswegen eignen Aktien sich ja auch als Inflationsschutz.
#50
Notiz 

RE: Privatier

(07.04.2020, 01:49)Vahana schrieb: Wenn du wenig verdienst an der Börse kannst du eine "Günstigerprüfung" beim Finanzamt machen. Somit bezahlt man nur maximal die o.g. Steuern.
Falls du z.B. nur 12x 450€ verdienst musst du gar keine Steuern zahlen. Die kommen dann mit dem nächsten Lohnsteuerjahresausgleich zurück.

Die Günstigerprüfung war bei mir sehr erfolgreich.
Knapp 15.000 Gewinn aus Aktienverkauf, Dividenden und Zinsen; nach Abzug von Pauschbetrag, Sonderausgaben und Handwerkerleistungen noch gut 10.000. Die 3.300 Kapitalertragssteuer habe ich fast vollständig zurückbekommen.
Der tatsächliche Wertzuwachs des Depots war letztes Jahr natürlich größer als der realisierte Gewinn. Dieses Jahr wird wohl ein deutlicher Wertverlust rauskommen. Trotzdem werde ich versuchen, durch gezielte Verkäufe den Gewinn wieder in die Nähe der 15.000 zu bringen.


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