CME-Futures

Nur Traden, was man sich leisten kann: Zum Beispiel nur 1 Kontrakt.
Du handelst einen Preis zu einem festgelegten Zeitpunkt, den kannst du wählen.

Nur Traden, was man sich leisten kann: Zum Beispiel nur 1 Kontrakt.
Du handelst einen Preis zu einem festgelegten Zeitpunkt, den kannst du wählen.

Den Preis kannst Du nicht wählen. Du handelst den Marktpreis Long wenn Du ihn für günstig hältst oder short wenn Du ihn für zu hoch hältst oder garnicht. Einen Preis wählen kannst Du im  Optionshandel (Du kannst den Basispreis der Option wählen).

Oder meintest Du den Zeitpunkt wählen? Das geht bei manchen Futures (z.B. Öl, Gold), bei der Mehrheit eher nicht (auch beim S&P eMini (ES) gibt es das Mega-Volumen nur im aktuellen Kontrakt, schon 2 Kontrakte (1/2 Jahr) weiter gibt es kein sinnvolles Handelsvolumen).

Doch, der Preis wird mit meiner Order festgelegt. Genau dafür sind Tertminkontrakte da.

Wenn man kein Interesse am Produkt hat, ist man ein Zocker. Dessen sollte man sich bewusst sein. Man Interessiert sich dann eher am Preisunterschied, als an der Ware an sich.

Doch, der Preis wird mit meiner Order festgelegt. Genau dafür sind Tertminkontrakte da.

Es ist Dir unbenommen deinen Preis in einer Limit-oder Stoporder abseits des aktuellen Futurespreises festzulegen aber wenn Du kein ganz Großer bist mußt Du dann hoffen das der Marktpreis dorthin kommt, sonst wird das nix mit deiner Order.

Wenn man kein Interesse am Produkt hat, ist man ein Zocker. Dessen sollte man sich bewusst sein. Man Interessiert sich dann eher am Preisunterschied, als an der Ware an sich.

Ich nenne das Spekulieren und die Spekulanten sind ein notwendiger Bestandteil von Futuresmärkten, ohne Sie würden die Futures deutlich schlechter funktionieren da sie für Liquidität sorgen und Risiken übernehmen.

@all

Was sind die typischen Fehler beim Futueres-Trading?.
Welchen Kontraktmonat soll ein Anfänger traden? Wann soll man den Monat wechseln?.

Danke für die Antwort.

typische Fehler - zu hoher Hebel, zu kleines Konto, zu viele Kontrakte (zu große Position), keine Ahnung vom Margin-Handel, Overtrading
ansonsten wie überall - kein Plan, keine Strategie, zu enger Stopp, zu weiter Stopp
man sollte wissen was man tut, wie man handelt, einfach einen Plan haben... also im Grunde genauso wie im Aktien-Handel

ach ja - bei wichtigen Daten - Arbeitsmarktdaten, Fed-Sitzungen, usw. -> http://us.econoday.com/byweek.asp
sollte man sehr vorsichtig sein und lieber an der Seitenlinie bleiben - 5-10 Minuten vor den Zahlen, wenn sie rauskommen und auch noch
ein paar Minuten danach bis wieder "Ruhe" und "Normalität" drin ist... mit der entsprechenden Erfahrung und wenn es eine Extrem-Situation
ist (überkauft/überverkauft) die auch als solche erkannt wird kann man hier am Ende des Gemetzels aber auch richtige Top-Einstiege erwischen
bei der die Bewegung dann ohne grössere Rücksetzer immer weiter läuft... immer wieder den Stopp nachziehen... und bei Ausstieg dann richtig
ordentlich Kasse machen...

manchmal geht es aber bei Bekanntgabe voll in eine Richtung und dreht dann innerhalb von Sekunden mit voller Geschwindigkeit in die andere...
das ganze kann innerhalb von ein paar Minuten auch schon ein paar mal hin und her gehen bis er wieder in der Spur ist... Gemetzel eben...

an manchen Tagen vor wichtigen Daten - speziell bei Fed-Sitzungen ist der Handel davor über Stunden ziemlich lahm und bei Bekanntgabe bricht
die Hölle aus... wenn er so lahm ist - dann lieber nichts machen auch wenn vermeintlich gute Einstiege locken.... weil dann aus dem Nichts plötzlich
heftige Moves laufen die einen eiskalt auf dem falschen Fuss erwischen können wenn man falsch positioniert ist... das + die typischen Fehler und
das Konto ist schneller Platt als man gucken kann...

Kontraktmonat sollte immer der aktuelle Kontrakt gehandelt werden (=grösstes Volumen)
Rollover ist immer der 2. Donnerstag im letzten Monat - Donnerstag, Freitag sind dann immer wieder auch ziemlich tricky und sollten als Anfänger
zumindest die ersten paar mal eher gemieden werden - lieber langes Wochenende machen und am Montag dann im neuen Kontrakt weiter machen...
diesen Donnerstag, Freitag gab es allerdings schon ein paar richtig gute Moves die gut was abgeworfen haben... ist aber eben nicht immer so -
deswegen an den Roll-Over-Tagen lieber vorsichtiger und zurückhaltender sein...

achja - als Anfänger würde ich heute auf jeden Fall mit den Micros-Eminis (MES, MNQ) anstatt mit den Eminis selbst anfangen... denke man kann
da mit ganz guten realistischen Stopps arbeiten die dann nicht so weh tun wie bei den Eminis.... 10 Punkte Stopp Micro 50$ beim Emini 500$....
bei zu frühem Einstieg an Extrempunkten kann man auch mal mit noch weiteren Stopps arbeiten die bei den Eminis psychisch schon anstrengender
sind... Micros mit max 2-3 Kontrakten - da lässt sich als Anfänger schon was mit anfangen....

@ all

Herzlichen Dank für die Info.

Bin mal gespannt auf meinen 1. Futures-Trade.
Nur MES oder NMQ kommen in Frage.

wollte eingentlich niemanden zum Futures-Handel animieren - mir hat hier nur ein eigener Thread für z.B. Roll-Over-Termine gefehlt...
Futures-Handel ist Margin-Handel und Handel mit Hebel - das ist schon was anderes als ein Account mit dem "nur" Aktien ohne Hebel
gehandelt werden - das sollte einem schon bewusst sein und muss beim Plan und bei der Strategie unbedingt berücksichtigt werden...

vor allem darf man nicht unterschätzen das es immer wieder über Stunden wenig Bewegung gibt und dann plötzlich sehr viel Dynamik im Markt
entsteht... nicht nur wenn Zahlen anstehen... in der "lahmen" Zeit besteht beim Anfänger immer die Gefahr die Situation falsch einzuschätzen
und dann mit mehr Risiko/mehr Kontrakten zu handeln - wenn dann plötzlich Dynamik entsteht und man auf der falschen Seite ist
dann kann es ganz schnell ganz schön weh tun... vor dem realen Handel würde ich auf jeden Fall erstmal nur beobachten und papertraden

Ursprünglich wurden Termingeschäfte zur Risikominimierung erfunden.
Angenommen es gäbe einen Terminkontrakt auf Diesel, den ich zum Tanken brauche um eine weite Urlaubsreise zu machen.
Heute steht der Dieselpreis auf 1,299€. Könnte ich mir jetzt leisten. Wenn ich davon ausgehe, das der Dieselpreis zum Zeitpunkt meines Reiseantritts teurer wird, kaufe ich jetzt entsprechende Handelskontrakte zu diesem Preis, die dann termingerecht vom Verkäufer geliefert werden müssen. Ist der Preis zum Lieferzeitpunkt höher, entspricht das meiner Ersparniss, wenn tiefer hätte ich es ja billiger bekommen können. Aber ich war von vornherein sicher, nur 1,299€ zu zahlen. Habe mein Risiko eliminiert, an meinen Counterpart übertragen, der ganau dazu bereit war und gegen mich gehandelt hat.

Allerdings interressieren sich Zocker (wie auch ich) nicht am Underlying, sondern nur am Preisunterschied.

Ursprünglich wurden Termingeschäfte zur Risikominimierung erfunden.

Eigentlich wurden sie für die Waren- und Rohstoffmärkte erfunden, damit der Käufer (z.B. Fleischfabrikant, Backwarenfabrik)
schon Monate vorher weiß mit welchen Kosten er kalkulieren muss und der Produzent (z.B. Schweinezüchter, Getreidebauer)
schon Monate vorher weiß welchen Preis er bekommt.

Gab es wohl schon im alten Griechenland um den Preis für Oliven festzulegen und später in Japan um den Reispreis festzulegen.

Mit Finanztermingeschäften - Futures, Optionen kann man auch Depots, Aktien, Währungen,.... absichern.

Für mich sind die Index-Futures Produkte die ich einfach und transparent handeln kann. Ich könnte auch Aktien oder Rohstoffe oder
Währungen oder oder oder handeln. Kartoffeln, Hühnereier, Tulpen, Autos, Fernseher. Am Ende ist es doch eigentlich egal.

Ein Händler handelt um einen Gewinn zu erwirtschaften. Ein Futures-Trader genauso wie ein Aktien-Trader ist in diesem Sinne ein Händler.

Als Zocker würde ich mich nicht bezeichnen. Zocken würde ich dann wenn ich ohne Plan einfach mal all-in Long oder Short gehe und
dann schaue was passiert. Genauso wie im Casino beim Roulette all-in auf schwarz oder rot zu setzen. Zocker verzocken sich und sind
dann entweder platt oder werden im Falle von Aktien Langfristanleger/Investoren.