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Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 19:12)cubanpete schrieb: Gibt es nicht, braucht es nicht. Es genügt zu wissen dass es das nicht gibt. Zu wissen dass man nichts weiss sozusagen.

Alle Methoden die mit wenig Volatilität gute Ergebnisse erzielen haben eines gemeinsam: die grössten Probleme liegen in der Zukunft. Je besser ein System eingestellt ist (oder zu sein scheint) desto anfälliger ist es auf schwarze Schwäne.

Ich gehe sehr methodisch vor, weiss aber dass keine Methode der Welt Prognosen für die Zukunft erstellen kann. Aus dem einfachen Grund weil es in Zukunft unerwartete Ereignisse geben wird. Diese werden grosse Volatilität auslösen. Und hier ist der Punkt um anzusetzen.

Eine Methode die auf einen gleitenden Durchschnitt achtet ist per se fragil; I got the jig and you got the saw... (OK, fairerweise: one good trend pays for 'em all).

Hier ist mein Dilemma: eine Methode muss Volatilität nicht nur vertragen, sie muss davon sogar profitieren. Die einzige Methode mit der man so etwas erreichen kann ist billig kaufen und teuer verkaufen. Das hingegen widerspricht meinen Grundsätzen in anderer Hinsicht: ich will kaufen was steigt, nicht was fällt.

Ich habe dieses Dilemma bei jeder Methode etwas anders angepackt. Und es scheint zu funktionieren, die letzten Krisen haben mir zwar zunächst Schaden verursacht aber die grössere Volatilität hat mich schlussendlich reicher gemacht, ich stand am Schluss besser da als ohne die Probleme. Meine Methoden sind  antifragil geworden, ich profitiere von steigender Volatilität, von unvorhersehbaren Ereignissen.

Das einzige das man mit Sicherheit voraussagen kann: es gibt nichts volatileres als die Volatilität.

eine weitere Perspektive ist die Betrachtungeiner Entwicklung über z.b. 30 Jahre :-)
-egal ob GD, EMA, SMA, Aaron,Ergodic,....steigende Kurse über 30 Jahre + Einbrüche? was ist das ? Wink

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

Ich dachte ich könnte was zur aktuellen Marktlage posten aber ok, dann werde ich nichts dergleichen mehr schreiben.

__________________
Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 18:47)Magnum schrieb: Dann sind wir doch äusserst gespannt auf deine Methoden, mit denen Du Prognosen für die Zukunft erstellen kannst.

hab ich leider nicht
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 19:13)pjf schrieb: Mal abgesehen von der Häme, die für mich da so durchklingt.

sowas darf man gar nicht erst ignorieren...

die Fähigkeit zur empathischen Diskussion haben wir spätestens mit Beginn der Pandemie verloren
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 20:23)Storch schrieb: hab ich leider nicht

Dann dürfen das die anderen auch nicht (versuchen) Bang
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RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 21:55)Magnum schrieb: Dann dürfen das die anderen auch nicht (versuchen) Bang

doch dürfen sie Tup
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 19:12)cubanpete schrieb: Gibt es nicht, braucht es nicht. Es genügt zu wissen dass es das nicht gibt. Zu wissen dass man nichts weiss sozusagen.

Alle Methoden die mit wenig Volatilität gute Ergebnisse erzielen haben eines gemeinsam: die grössten Probleme liegen in der Zukunft. Je besser ein System eingestellt ist (oder zu sein scheint) desto anfälliger ist es auf schwarze Schwäne.

Ich gehe sehr methodisch vor, weiss aber dass keine Methode der Welt Prognosen für die Zukunft erstellen kann. Aus dem einfachen Grund weil es in Zukunft unerwartete Ereignisse geben wird. Diese werden grosse Volatilität auslösen. Und hier ist der Punkt um anzusetzen.

Eine Methode die auf einen gleitenden Durchschnitt achtet ist per se fragil; I got the jig and you got the saw... (OK, fairerweise: one good trend pays for 'em all).

Hier ist mein Dilemma: eine Methode muss Volatilität nicht nur vertragen, sie muss davon sogar profitieren. Die einzige Methode mit der man so etwas erreichen kann ist billig kaufen und teuer verkaufen. Das hingegen widerspricht meinen Grundsätzen in anderer Hinsicht: ich will kaufen was steigt, nicht was fällt.

Ich habe dieses Dilemma bei jeder Methode etwas anders angepackt. Und es scheint zu funktionieren, die letzten Krisen haben mir zwar zunächst Schaden verursacht aber die grössere Volatilität hat mich schlussendlich reicher gemacht, ich stand am Schluss besser da als ohne die Probleme. Meine Methoden sind  antifragil geworden, ich profitiere von steigender Volatilität, von unvorhersehbaren Ereignissen.

Das einzige das man mit Sicherheit voraussagen kann: es gibt nichts volatileres als die Volatilität.

Du klingst für mich wie jemand der mit mechanischen Ansätzen den Markt "knacken" wollte. Das funktioniert aber nicht, dafür braucht es IMHO mehr als ein paar Indikatoren zusammenzumixen. Es braucht ein gespür für den Markt, man könnte es auch Erfahrung nennen. Wann kann ich mit welchen Setups erfolgreich sein. Wann kann ich es ruhig ,mit weiten Stops laufen lassen, wann muss ich mit engen Stops und schnellen Takeprofits agieren und das wichtigste wann bleibe ich lieber an der Seitenlinie. Für mich braucht es einen Mix aus fundamentals und technischer Analyse. Es geht auch nicht darum immer Recht zu haben...sondern nur oft genug.

Ich differeneziere zudem mit unterschiedliechen Timeframes. Langzeit versuche ich je nachdem antizyklisch oder manchmal auch Trendfolgend zu investieren. Beim Swing Trading und manchmal Daytrading probiere ich gute Chance Risiko Verhältnisse auszunutzen. Entweder Signale mit hoher Qualität oder mit grosser Vola.

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 22:17)Magnum schrieb: Du klingst für mich wie jemand der mit mechanischen Ansätzen den Markt "knacken" wollte. Das funktioniert aber nicht, dafür braucht es IMHO mehr als ein paar Indikatoren zusammenzumixen. Es braucht ein gespür für den Markt, man könnte es auch Erfahrung nennen. Wann kann ich mit welchen Setups erfolgreich sein. Wann kann ich es ruhig ,mit weiten Stops laufen lassen, wann muss ich mit engen Stops und schnellen Takeprofits agieren und das wichtigste wann bleibe ich lieber an der Seitenlinie. Für mich braucht es einen Mix aus fundamentals und technischer Analyse. Es geht auch nicht darum immer Recht zu haben...sondern nur oft genug.

Ich differeneziere zudem mit unterschiedliechen Timeframes. Langzeit versuche ich je nachdem antizyklisch oder manchmal auch Trendfolgend zu investieren. Beim Swing Trading und manchmal Daytrading probiere ich gute Chance Risiko Verhältnisse auszunutzen. Entweder Signale mit hoher Qualität oder mit grosser Vola.

Schön für Dich.

Ich kann den Markt nicht knacken, niemand kann das. Ich arbeite ausschliesslich mit voll mechanischen Strategien. Diese zwingen mich vor allem zu gründlicher fundamentaler und auch technischer Analyse, eine Art Ausschlussverfahren. Ich weiss dass ich nichts weiss aber ich weiss in jeder Situation was ich tun werde. Ich weiss immer ganz genau wie viel ich von welchem Instrument kaufen oder verkaufen werde, immer. Es gibt keine Ausnahmen. Und manchmal muss ich mir ganz schön auf die Lippen beissen weil ich viel lieber genau das Gegenteil tun würde.

Verluste interessieren mich dabei nicht besonders. So lange ich mich an meine Methoden halte wird es Verluste und Gewinne geben, das ist ganz normal. Es geht nicht ohne Verluste, wer das versucht wird einfach viel Geld verlieren oder gute Chancen verpassen.

Um zum Thema zurückzukommen: wenn ich eine Prognose abgeben müsste (muss ich zum Glück nicht) so würde ich sagen wir werden noch ein Weilchen so weiter machen wie bis jetzt. Die Big Techs werden eher schwach performen, Energie eher stark. Inflation ist gekommen um zu bleiben und wird uns wohl höhere Zinsen bescheren. Die Schwergewichte im Index werden verglichen mit kleineren Firmen eher schlecht performen. Und es bleibt spannend, es wird bestimmt wieder etwas passieren mit dem niemand gerechnet hat.

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 18:47)Magnum schrieb: Dann sind wir doch äusserst gespannt auf deine Methoden, mit denen Du Prognosen für die Zukunft erstellen kannst.

Gibt 2 Methoden.
Glaskugel und Kaffesatz.

Wobei Glaskugel den Vorteil der höheren Transparenz besitzt! Dunce-cap
Notiz 

RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?

(17.03.2022, 22:17)Magnum schrieb: Es braucht ein gespür für den Markt, man könnte es auch Erfahrung nennen.

weißt du wie oft ich das hier schon gelesen habe? und von wem?

meist
  • haben die Autoren ein übergeordnetes Interesse wie zB Coaching o.ä.
  • kommen gute Sprüche aber nix substanzielles
  • kommen Erfolgsberichte nach der Kursentwicklung - niemals vorher
  • verschwinden diese Autoren nach einer gewissen Zeit wieder
Lass uns teilhaben an deinem Gespür und leg ein wikifolio auf. Dann können wir alle deine Skills bewundern Tup


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