„r/wallstreetbets - Robinhood
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Cash App (Square) setzt Käufe von AMC Entertainment und Nokia aus. DTC (Clearinghouse) hat Kapitalanforderungen erhöht / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
"„Ich wiederhole: NICHT verkaufen!“ – wie die Reddit-Händler auf den Gamestop-Absturz reagieren
Die Aktie des Computerspielehändlers stürzt ins Bodenlose. Das Reddit-Forum, das hinter der Rallye steckt, schwankt zwischen Trotz und Verzweiflung." "Während Mark Cuban zum Durchhalten aufruft, gibt Dave Portnoy auf. Der Gründer des beliebten Sport- und Popkultur-Blogs Barstool Sports schreibt seinen 2,3 Millionen Followern auf Twitter, er habe mit Gamestop- und AMC-Aktien 700.000 Dollar verloren – und sei nun ausgestiegen. „Vlad und sein Unternehmen haben mir das Geld gestohlen und müssen ins Gefängnis.“ Das Wort des selten kleinlauten Portnoy gilt in der Gruppe der Reddit-Daytrader mehr als das von Warren Buffett." https://www.handelsblatt.com/finanzen/ma...aIdxHU-ap3 Scheint dass es ausgeht wie üblich - einige Wenige gewinnen, die Masse verliert. (03.02.2021, 07:25)rienneva schrieb: "„Ich wiederhole: NICHT verkaufen!“ – wie die Reddit-Händler auf den Gamestop-Absturz reagieren War doch klar (uns). Aber dann die Verantwortung abschieben... RE: „r/wallstreetbets - Robinhood| 03.02.2021, 12:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2021, 12:29 von StockBayer.)(03.02.2021, 12:00)muchmoney schrieb: War doch klar (uns). Aber dann die Verantwortung abschieben... Also mir war's nicht klar, dass mein Broker von jetzt auf gleich meine Kauforders ablehnt. Dank Lancelot e.a. hab ich jetzt wenigstens verstanden, warum das passiert ist. Fragwürdig bleibt für mich trotzdem immer noch der Zeitpunkt der Aktion bzw. dass die Aktion ziemlich konzertiert erschien. Ich war zu der Zeit im reddit-Forum und plötzlich explodierten förmlich die Nachrichten, dass Kauforders abgelehnt werden von zig Brokern. Angeführt von RH, die waren scheinbar die ersten, die eingegriffen haben. Das Ganze hat mindestens ein Geschmäckle und gehört trotzdem eingehend von den Aufsichten untersucht.
Gar nicht amüsant ist, was hinter dem Fall steckt: nämlich eine Dysfunktionalität der Kapitalmärkte. Der Gamestop-Fall legt die systematischen Defizite in der Preisbildung offen. Das ist schlecht, denn den Finanzmärkten kommt eine wichtige Rolle bei der Information von Investoren zu. Die Informationsqualität der Märkte wird nicht besser, wenn sich Kleinanleger in Foren verabreden und beschließen Aktien zu kaufen, obwohl sie nicht viel über das Unternehmen wissen
https://www.n-tv.de/politik/Diesmal-habe...33482.html Nein, Leerverkäufe haben eine sinnvolle Funktion: Es gibt am Kapitalmarkt relativ viele Anleger, die sehen, dass ein Kurs steigt und da raufspringen. Negative Informationen über Unternehmen werden dabei oft ausgeblendet. Daher kann ein Leerverkauf diese negative Information in den Kapitalmarkt bringen. Was ich aber kritisch finde ist, dass man bei Leerverkäufen eine Aktie häufiger verkaufen kann, als es sie überhaupt gibt. Das finde ich fragwürdig.
Das ganze hat doch hervorragend funktioniert. Nur wissen die Kinder nicht dass man nie eine Position eröffnet wenn man nicht weiss wann man sie wieder schliesst. Das kann nicht gut gehen, ganz egal wie gut der Plan eigentlich funktioniert hat.
Meine Methode für solche Aktien ist es bei plus 500% zuerst mal das ganze Risiko raus zu nehmen, dann jeweils bei plus 1000%, 1500% und so weiter den Betrag meines Einsatzes zu beziehen durch einen Limit Verkaufsorder. Ich nutze dabei auch den ausserbörslichen Handel, ist ja kein Problem mit Limit Orders. Schauen wir uns mal an wie das bei GME gelaufen wäre. Angefangen hat das Theater ungefähr am 13. Januar bei $19. Am 14. hatte der Preis sich verdoppelt. Nehmen wir mal 25 als Einstiegspreis. Plus 500% wäre dann $150 gewesen, das wäre am 25. Januar gewesen. Ab diesem Tag wäre das Risiko bei mir bei Null, der Einkaufspreis bei Null, ich habe wieder genau gleich viel Cash wie vor dem Kauf. Der nächste Punkt wäre bei plus 1000% gewesen, also $275. Dies wäre der 27.1. gewesen. Vermutlich wäre der Verkaufspreis einiges höher gewesen wenn man nur die Marktöffnungszeit gehandelt hätte wegen Gap, aber gehen wir mal davon aus wir hätten nur $275 bekommen. Ergebnis jetzt doppelt so viel Cash wie vor dem Kauf und immer noch eine riesige Position GME. Der nächste Verkaufspunkt wäre bei $400 gewesen, siehe da, auch erreicht am 28.1. Jetzt also drei Mal so viel Cash wie vor dem Kauf und immer noch eine riesige Position GME. Jetzt kann man diese GME Position ewig halten, man hat sein Geld ja schon verdreifacht. Der nächste Verkaufspunkt wäre bei $525, das wurde glaube ich ausserbörslich mal erreicht. Wenn auch ausserbörslich gehandelt worden wäre (was ja kein Problem ist mit Limit Orders) so hätten wir unseren Cash locker vervierfacht und trotzdem immer noch eine ziemlich grosse Position GME. Diese Position kann man jetzt liegen lassen bis GME pleite geht oder der Squeeze weiter geht. Es braucht keine Arbeit mehr, es ist eine lockere Art Geld zu verdienen. Die Game Industrie macht mehr Umsatz als die Filmindustrie und die Musikindustrie zusammen. Stellt Euch vor Gamestop kann sich irgendwie da andocken und wird richtig gross. Dann war der Squeeze vielleicht nur ein kleiner Auftakt. Dir kann das egal sein, Du hast immer noch eine grosse Position Gamestop mit einem negativen Einkaufswert. Und einen Haufen Cash der in diesem Fall sogar noch mehr wird. So macht man das! __________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Das hast du schön zusammengefasst. Nur einen Punkt möchte ich ergänzen. Die von dir erwähnten Kinder müssen sich auf die Technik verlassen können, so wie wir auch. Nicht nur hier konnten wir ja feststellen, dass es bei weitem nicht so stabil bis eben überhaupt nicht funktioniert.
(03.02.2021, 12:39)Honnete schrieb: Das hast du schön zusammengefasst. Nur einen Punkt möchte ich ergänzen. Die von dir erwähnten Kinder müssen sich auf die Technik verlassen können, so wie wir auch. Nicht nur hier konnten wir ja feststellen, dass es bei weitem nicht so stabil bis eben überhaupt nicht funktioniert. Limit Aufträge zum Schliessen von Positionen wurden meines Wissens immer durchgeführt. __________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
(03.02.2021, 12:48)cubanpete schrieb: Limit Aufträge zum Schliessen von Positionen wurden meines Wissens immer durchgeführt. Wenn sie mehr als 10% nach oben entfernt lagen, wurden sie mWn aufgrund zu großen Abstands teilweise gelöscht. Zusätzlich gab es automaische S/L Order 20% unter dem aktuellen Preis, durch den die Positionen bei mittleren Schwankungen geschlossen wurden, bevor es wieder hoch ging. Dein Beispiel setzt weiterhin voraus, dass man früh und tief in der Community dringesteckt hat. Unser Forum wurde am 26. darauf aufmerksam, da sieht deine Rechnung schon anders aus. Wer das ganze aber mitgemacht hat ohne mit einem Totalverlust der Position zu rechnen hat mit Sicherheit was verpasst... __________________
"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)
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