Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 11:39
Zitat:Altmaier will Ausverkauf deutscher Industrie verhindern
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...83184.html
Solche Schlagzeilen, die noch aus Vorpanikzeiten kommen,
solche Bilder:
und die Verstaatlichung die gerade überall in der Welt abläuft lassen bei mir alle Alarmglocken klingeln!
Das soll hier jetzt kein Verschwörungsthread werden,
sondern Diskussionsforum wie die Wirtschaftswelt aussehen wird,
wenn die Ausverkäufer, Einkäufer und Verstaatlicher, vor denen die Covidioten gewarnt haben, ihre
Hilfprogramme zu Ende geführt haben.
Kennt jemand Statistiken über globale Besitzverschiebung im Jahre 2020?
Kennt jemand Statistiken über globale Verstaatlichung im Jahre 2020?
Sind wir auf dem Weg in einen Neuen Sozialismus?
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 15:51
Mahlzeit,
da ich ja nie zu den Verschwörern zähle (Verschwörung setzt mehrere Personen voraus - niemand will was mit mir zu tun haben: Ich kann nie n Verschwörer werden/sein :-) ) stellen sich mir doch die Fakten wie folgt dar:
- Auf Sicht muss D oder Europa insgesamt froh sein, wenn es nen "neuen Sozialismus" gibt. Das ist allemal deutlichmehr als nichts
- Hatte da mal in nem Fred (Titel: Ausgeeuropat oder so) meine Sicht dargelegt/hinterfragt: Gegenstimmen gab es nicht.
- Es ist kein Naturgesetz, dass 300 Mio Europäer eine solch gute/hervorgehobene/komfortable Rolle in der Welt einnehmen
- Die Majas, Inkas, Römer, Griechen, Mongolen, Ägypter und sonst noch wer hatten ihre Zeit. Nun sind es Europäer/Amis. Die Amis kämpfen um ihre Rolle - oft im wahrsten Sinne des Wortes. Wir schaffen uns ne EU, die sich um wichtige Themen wie Leistungsaufnahme von Staubsaugern, Glühbirnen kümmert. Wenn die Engländer diese Truppe verlassen, dann heißt es: Verpisst euch doch, ihr Idioten. nu is Corona und wir jammern, dass die Engländer (AstraZ) uns nicht beliefern, wie wir es wünschen. Es wird ja nicht mal hinterfragt, warum wir die komischen Engländer da überhaupt brauchen.
Bevor hier Endzeitstimmung aufkommt: Glaube nicht, dass wir noch erleben werden, das Europa mal global so relevant wird wie heute ... was weiß ich.. Mittelamerika... aber in the long run wird es kommen.
Und da ist mir der Gedanke an den Sozialismus lieber als der des Chaos/der Militärregierung/des Diktators.
SG
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 16:04
"Private Investoren sollten immer Vorrang haben, betonte er." - da hat Altmaier wohl die Rechnung ohne den Finanzminister gemacht, der mit allen Mitteln die echten privat Investoren verhindern will.
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2021, 22:33 von Speculatius.)
Ich würde die Frage mal andersrum stellen:
Was gibt es denn hier in Zukunft noch, was man gern kaufen möchte?
Ich meine, als Chinese oder so. Technologietransfer sicherstellen durch Gemeinschaftsunternehmen, Spionage, und wenn es sein muß auch ein paar Aufkäufe in Europa, und dann selber billiger und besser bauen. Die technikverliebten Ostasiaten wollen noch was auf die Beine stellen. Die technnologiefeindlichen Deutschen wollen möglichst schnell ihre Industrie plattmachen.
Langfristig könnte eine Umkehr der Verhältnisse stattfinden: China, Japan und Korea als Technologietreiber und Europa als verlängerte Werkbank dieser Welt, sobald sich die Europäer an erheblich niedrigere Lohn- und Wohlstandsniveaus gewöhnt haben. Das wird ihnen erstmal nicht gefallen, aber langfristig bleibt gar keine andere Wahl mehr.
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 22:14
Ich habe schon von jeder Menge amerikanischer Übernahmen gehört, bei denen diese nachträglich gesehen fürs Unternehmen nachteilig war.
Stichpunkte: Hedgefonds, Filetstücke und Zerschlagung.
Die Chinesen scheuen sich auch nicht solche Firmen wie Volvo zu kaufen, die sonst pleite wären.
Die Käufe im Mittelstand haben den Status Quo der Firmen weitestgehend erhalten. Soweit meine Info.
Zur Zeit scheinen die Chinesen jedenfalls ein fairer Handelspartner zu sein. Das überrascht micht selber.
Normalerweise hätte ich gedacht ziehen die das Know-How ab und verlagern den Laden.
Aber wer verkauft dann später noch mit gutem Gewissen seine Firma, nachdem man ein paar mal davon gehört hat?
Die Chinesen planen langfristiger in jeder Hinsicht.
Deutschland steht sowieso auf der Kippe. Dann besser mit denen dealen die die Welt morgen sowieso im Griff haben.
Das Einzige was mir gegen den Strich geht ist, dass die Chinesen von der Weltgemeinschaft Entwicklungshilfe bekommen und woanders Unternehmen wie Bonbons kaufen.
Seit 1979 hat alleine Deutschland 10mrd Euro gezahlt an China.
Das darf wirklich nicht sein.
China ist übrigens von den "offiziellen" Entwicklungsländern jenes, welches seit 2010 netto am meisten Entwicklungshilfe zahlt. Das meiste wird in Afrika versenkt.
Also linke Tasche rechte Tasche.
Wir sind einfach zu blöd. Dafür kann man den Chinesen aber keinen Vorwurf machen.
Wenn jemand fragt warum die Chinesen in Deutschland kaufen, dann ist die Antwort: Weil es so im Plan steht.
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 22:44
(10.02.2021, 22:14)Vahana schrieb: Die Chinesen scheuen sich auch nicht solche Firmen wie Volvo zu kaufen, die sonst pleite wären.
Die Käufe im Mittelstand haben den Status Quo der Firmen weitestgehend erhalten. Soweit meine Info.
Zur Zeit scheinen die Chinesen jedenfalls ein fairer Handelspartner zu sein. Das überrascht micht selber.
Normalerweise hätte ich gedacht ziehen die das Know-How ab und verlagern den Laden.
Denke mal, dass bei Übernahmen aus China ein nicht unwesentlicher Aspekt der ist, dass man damit sein Vermögen auch nach außerhalb Chinas (und dem Einflussbereich der Partei) diversifizieren kann. Warum sollten die dann das Know How absaugen und das Vermögen wieder zurück bringen? ...und wenn das auch noch so im Plan steht, umso besser...
Amerikaner haben da wohl deutlich weniger ein begründetes Bedürfnis, Geld aus den Staaten zu schaffen - und dann auch noch nach Europa. Daher also eher den schnellen Gewinn absahnen und Geld zurück in die USA...
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 10.02.2021, 23:01
Chinesen sind eben geschäftstüchtig und fleißig. Das kann man überall in der Welt beobachten, wo es chinesisch-stämmige Auswanderer gibt.
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 11.02.2021, 16:04
(10.02.2021, 15:51)Mr. Passiv schrieb: Bevor hier Endzeitstimmung aufkommt: Glaube nicht, dass wir noch erleben werden, das Europa mal global so relevant wird wie heute ... was weiß ich.. Mittelamerika... aber in the long run wird es kommen.
Und da ist mir der Gedanke an den Sozialismus lieber als der des Chaos/der Militärregierung/des Diktators.
SG
Kleine Anektode dazu: In Bolivien (sozialistische Regierung) kannst Du dich auch schon gegen Corona impfen lassen wenn... ja wenn das Parteibuch stimmt. Aber ok, für nen ehemaligen DDR-Bürger (mich) jetzt nichts überraschendes.
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 11.02.2021, 16:14
Ach... die DDR.... das waren noch Zeiten :-)
Kann mich noch an meine frühen Besuche "drüben" erinnern. Hab da in Ost-Berlin (ja ja - sowas gabs mal) den ersten Bananenautomaten gesehen. Da hast ne Banane reingeworfen und dann kamen 2 Mark raus :-)
Meine Schwester aus Thüringen ist da auch schweinereich al Selbstständige geworden. Die hat inne Mark 2 Löcher gebohrt und die dann als Knopf verkauft.
Mein Schwager hat n Vermögen damit gemacht, einzelne Salamischeiben an Metzger zu verkaufen. Die haben diese dann ins Schaufenster gelegt, damit die Leute nicht immer dachten, dies sei ein Fliesengeschäft :-)
Und zu guter Letzt sei noch mein Ur-Onkel Hermann erwähnt. Er hat seinerzeit veranlasst, dass der Trabi 2 Auspuffrohre hatte. So konnte man ihn notfalls immer noch als Schubkarre benutzen :-)
Herrlich... wo waren wir?
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RE: Ausverkauf deutscher Industrie | 11.02.2021, 16:16
Bei den Annehmlichkeiten des Sozialismus
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