RE: Nippons schöne Töchter | 02.06.2021, 14:01
Am einfachsten investieren Sie in den gesamten japanischen Aktienmarkt über einen breiten Marktindex. Dies geht am besten und am günstigsten mit ETFs.
Auf den japanischen Aktienmarkt stehen Ihnen 8 Indizes für ein ETF-Investment zur Auswahl. Darüber hinaus kommen 5 alternative Indizes auf kleine oder mittelgroße Unternehmen oder weitere Aktienstrategien in Frage.
Eine Besonderheit bei Japan sind die hohe Anzahl von währungsgesicherten ETFs auf die Indizes. Insgesamt sind 5 währungsgesicherte Indizes und 13 ETFs verfügbar.
Als Alternative zu einem Japan-Index kommen Indizes auf entwickelte Länder der Pazifik-Region in Frage
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RE: Nippons schöne Töchter | 02.06.2021, 14:45
(07.03.2021, 14:02)Vahana schrieb: Das ist eher in Thailand und Umgebung so.
Faustregel: Wenn zu hübsch, dann ist/war ein Zipfel dran.
Wenn man einige Zeit da war, dann erkennt man das recht gut. Als besoffener Tourist hast du da allerdings schlechte Karten.
Tipp: Kehlkopf vorhanden Mann (oder war mal einer) : kein Kehlkopf Frau (oder war mal eine)
RE: Nippons schöne Töchter | 08.06.2021, 14:07
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RE: Nippons schöne Töchter | 08.06.2021, 17:22
(02.06.2021, 14:45)TomJoe schrieb: Tipp: Kehlkopf vorhanden Mann (oder war mal einer) : kein Kehlkopf Frau (oder war mal eine)
Nope.
Wenn die früh genug eine Hormon Behandlung machen, dann haben die keinen Adamsapfel.
Das betrifft auch im geringeren Maße die Hände und Füße.
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RE: Nippons schöne Töchter | 23.07.2021, 20:39
… Chancen bei Verbrauchermarken, Toyota, Sony und Shiseido. Zudem stärkten technologische Entwicklungen Softwareunternehmen wie Z Holdings, Freee und GMO Payment Gateway …
„Aus zyklischer Sicht profitieren sie von den beschleunigten Impffortschritten und der Erholung der Wirtschaft“, schreibt Daisuke Nomoto, Leiter für japanische Aktien bei Columbia Threadneedle Investments, in einem aktuellen Kommentar. „Aus struktureller Sicht profitieren sie als Nutznießer technologischer Entwicklungen und von der Reform der Corporate Governance als positiven Impulsgeber.“
„Neben den Olympischen Spielen beherrschen die positiven Folgen der Wiedereröffnung der Wirtschaft die Schlagzeilen“, schreibt Nomoto. „Weltweit ist eine positive Korrelation zwischen dem Impftempo und den Renditen am Aktienmarkt festzustellen.“ Zwar hinke Japan mit seinem Impfprogramm anderen globalen Industrieländern hinterher. Diese Lücke dürfte sich jedoch mit einer zunehmenden Dynamik der Impffortschritte in Japan verringern. „Die leicht positiven Gewinnrevisionen, die Reflation der Rohstoffpreise und ein zu erwartender Investitionsboom sollten die Stimmung zusätzlich weiter aufhellen.“ Unterstützt werde die wirtschaftliche Erholung durch die während der Lockdown-Phase angehäuften Ersparnisse sowie durch die weltweiten staatlichen Konjunkturanreize. Der Experte geht deshalb davon aus, dass der japanische Index die Performance seiner US-amerikanischen und europäischen Pendants zügig aufholen wird.
Bei der weltweit synchron verlaufenden wirtschaftlichen Erholung dürfte der japanische Markt aufgrund seines hohen Anteils an zyklischen Werten überproportional profitieren. „Mehr als 50 Prozent der Unternehmen des MSCI Japan Index fallen in einen der drei Sektoren Industrie, Informationstechnologie sowie automobilnahe Nicht-Basiskonsumgüter“, erklärt der Experte. Auch seien Substanzwerte am japanischen Aktienmarkt gegenüber dem weltweiten Standard fast doppelt so stark gewichtet. Dies führe dazu, dass die Indexzusammensetzung Anlegern herausragende Renditen beschere. Insgesamt erwartet der Experte für japanische Unternehmen im Jahr 2021 ein Wachstum von rund 25 Prozent.
Neben den zyklischen Rückenwinden biete der japanische Markt eine Vielzahl an Unternehmen, die einen beherrschenden Marktanteil in langfristigen Wachstumsbranchen wie technologische Lösungen für Fabrikautomatisierung, medizinische Geräte oder Halbleiterprodukte – und damit strukturelle Anlagechancen. Die weltweite Alterung der Bevölkerung etwa stärke das Segment Robotik und Automatisierung, wovon Unternehmen wie Keyence und Yaskawa profitieren dürften. Die wachsende Mittelschicht und das damit verbundene ansteigende verfügbare Einkommen schüfen zudem Chancen bei Verbrauchermarken. Beispiele dafür seien etwa Toyota, Sony und Shiseido. Zudem stärkten technologische Entwicklungen Softwareunternehmen. „Zu den Hauptnutznießern könnten Unternehmen wie Z Holdings, Freee und GMO Payment Gateway gehören.“
Die Reform der Corporate Governance habe in Japan ebenfalls große Fortschritte gemacht. Nomoto: „Zu den zentralen Punkten der vorgeschlagenen Überarbeitungen gehören die Stärkung der Unabhängigkeit des Aufsichtsrates, die Förderung seiner Diversität, die Beachtung von ESG-Themen und die Verbesserung des Kapitalmanagements.“ Im Zuge dessen erhöhten japanische Unternehmen kontinuierlich ihre Dividenden und Aktienrückkäufe. „Der Trend, überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückzuführen und Kapital für zukünftiges Wachstum zu investieren, ist daher unseres Erachtens wieder intakt – und dies dürfte entscheidend zu einer höheren Eigenkapitalrendite beitragen.“ Aus Sicht von Columbia Threadneedle sind daher hochwertige Unternehmen interessant, die ein starkes und konstantes Gewinnwachstum beibehalten können, ohne sich dabei auf Fremdkapital oder makroökonomische Bedingungen verlassen zu müssen.
https://www.columbiathreadneedle.com/de/
RE: Nippons schöne Töchter | 06.08.2021, 10:41
Im Juni schrieb die Stadtverwaltung von Tokio (TMG) Geschichte, als sie die erste kommunale Sozialanleihe verkaufte, die jemals in Japan begeben wurde - und eine rekordverdächtige Beteiligung internationaler Investoren verzeichnete. Wir sprachen mit Satoru Kawahito und Hiroaki Kasai vom Goldman Sachs-Team für den öffentlichen Sektor und Infrastruktur in der Investment Banking Division über die Transaktion und ihre Bedeutung für die Zukunft des öffentlichen Finanzierungssektors in Japan.
Dies war die erste Emission dieser Art in Japan. Können Sie uns einige Hintergrundinformationen zu dieser Transaktion geben?
Satoru Kawahito: Die Emission von Sozialanleihen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da die COVID-19-Pandemie weiterhin auf Ungleichheiten hinweist, die neue Lösungen und die Finanzierung zu deren Umsetzung erfordern. Im März aktualisierte die Stadtverwaltung von Tokio ihre langfristige Vision und erkannte damit die tiefgreifenden Auswirkungen der Pandemie auf die Stadt an. Der Plan, der sich auf die beiden Säulen Strukturreform und nachhaltige Erholung stützt, besteht aus 21 Strategien, mit denen eine sichere, attraktive und lebenswerte Stadt geschaffen werden soll, in der alle Bürger die gleichen Chancen haben, ihr Potenzial zu entfalten. Sozialanleihen, deren Erlöse speziell für Projekte mit messbarem sozialem Nutzen bestimmt sind, boten sich für die Finanzierung dieser Pläne geradezu an. Die erste fünfjährige Anleihe der TMG in Höhe von 30 Mrd. Yen, die im Juni auf den Markt kam, wird unter anderem zur Finanzierung von Schulen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, von Programmen zur Unterstützung von Müttern, die ins Berufsleben zurückkehren, und einer kostengünstigen Kreditfazilität für kleine und mittlere Unternehmen, die von der Pandemie betroffen sind, beitragen.
Was war der Grund für diese starke Nachfrage?
Satoru Kawahito: Das institutionelle Interesse an ESG-Investitionen ist in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Während Umweltthemen bei sozial verantwortlichen Investitionen im Vordergrund standen, haben die Erfahrungen mit der Pandemie und ihrem menschlichen Tribut die soziale Komponente von ESG wieder in den Vordergrund gerückt und damit den Appetit der globalen Anleger auf Sozialanleihen geweckt.
Hiroaki Kasai: Im vergangenen Herbst haben wir TMG dabei unterstützt, diese Nachfrage zu bedienen, indem wir eine fünfjährige COVID-19-Anleihe in Höhe von 60 Milliarden Yen emittiert haben, um die Finanzierung von Rettungsmaßnahmen für in Not geratene lokale Unternehmen zu finanzieren. In Anbetracht des dringenden Bedarfs räumte die TMG der Markteinführung Vorrang ein und verzichtete auf die Einholung einer unabhängigen Zweitmeinung für diese Emission. Stattdessen unterstützten wir die TMG dabei, ihre Fundraising-Pläne den Investoren in einer Reihe von Online-Sitzungen direkt zu erläutern. Obwohl die Anleihe auf eine große Nachfrage stieß und der Preis knapp bemessen war, konnten bestimmte Investoren nicht an der Emission teilnehmen, da ihre Mandate eine Akkreditierung für ESG-Investitionen erforderten. Seitdem hat TMG ein Rahmenwerk für Sozialanleihen entwickelt, das auf den Social Bond Principles der International Capital Market Association basiert. Wir halfen TMG bei der Strukturierung ihrer ersten Sozialanleihe auf der Grundlage dieses Rahmens und fügten eine zweite Stellungnahme einer etablierten lokalen Rating-Agentur hinzu, wodurch das Angebot für eine breitere ESG-Anlegergemeinschaft zugänglich wurde. Infolgedessen wurde die Anleihe mit einer Rendite von nur 0,005 %, d. h. 75 % niedriger als die frühere COVID-19-Anleihe, zum engsten Preis seit März 2020 für eine japanische Kommunalanleihe angeboten.
Die überwiegende Mehrheit der Yen-Schuldtitel japanischer Gebietskörperschaften wird im Inland gehalten, doch diese Emission zog eine der höchsten Beteiligungsraten internationaler Anleger an einer japanischen Kommunalanleihe aller Zeiten an. Woran lag das?
Satoru Kawahito: Unabhängig davon, ob sie in Japan oder im Ausland ansässig sind, sind die Beweggründe der Anleger im Wesentlichen die gleichen: ein Engagement für ESG und der Wunsch, einen Beitrag zur Pandemiehilfe zu leisten. Wenn man jedoch bedenkt, dass sich an der Transaktion sogar Erstanleger beteiligt haben, die zum ersten Mal in Yen-Anleihen investiert haben, sind wir der Meinung, dass auch einige andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.
Hiroaki Kasai: Erstens erleichterte das Emissionsvolumen von 30 Mrd. Yen größeren internationalen ESG-orientierten Investoren die Teilnahme. Bislang hatten japanische ESG-Emissionen, insbesondere grüne Anleihen, oft einen Umfang von 5 bis 10 Mrd. Yen, was es für größere Investoren schwierig machte, ihre Mindestabnahme zu erreichen. Zweitens waren auch der Seltenheitswert und die Marke Tokio von Bedeutung. Obwohl die Emission von Sozialanleihen aus Japan von 35 Milliarden Yen im Jahr 2016 auf 915 Milliarden Yen im Jahr 2020 gestiegen ist, liegt das Emissionsvolumen immer noch weit hinter dem der USA und Europas zurück. Da Anleger auf der ganzen Welt auf der Suche nach Rendite sind, ist das Interesse an Erstemissionen stets groß - umso mehr, wenn sie von einem qualitativ hochwertigen Emittenten und mit einem glaubwürdigen ESG-Siegel begeben werden. Mit einer Wirtschaft, die größer ist als die der Türkei, und jährlichen Anleiheemissionen in Höhe von rund 8 Mrd. USD ist Tokio ein auf den globalen Kapitalmärkten etablierter Emittent mit einer hervorragenden Bonitätsgeschichte. Internationale Anleger, die an der letztjährigen COVID-19-Anleihe interessiert waren, sich aber nicht beteiligen wollten, konnten sich nun an einer vollständig akkreditierten Emission beteiligen. Schließlich ist der japanische Markt für Kommunalanleihen mit einem Emissionsvolumen von 57 Mrd. USD im Finanzjahr 2018 nach den USA der zweitgrößte. Weltweit haben japanische Kommunalanleihen, die nicht in Yen begeben werden, eine treue Anhängerschaft in der internationalen Investorengemeinschaft, die von der starken Kreditwürdigkeit des Landes, den überhöhten Spreads gegenüber japanischen Staatsanleihen und dem robusten Anlegerschutzsystem angezogen wird. Wir konnten TMG dabei helfen, auch diese bestehende Investorenbasis zu erschließen.
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Naiv | 07.09.2021, 22:18
Mal ganz naiv gefragt:
wenn ihr von Deutschland aus einen Fond oder Index investieren wolltet, der in Japan investiert, welchen würdet ihr nehmen?
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RE: Nippons schöne Töchter | 07.09.2021, 22:39
MSCI Japan würde ich dem Nikkei225 jedenfalls vorziehen.
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