Welche Vermögensstruktur mit 76

Hallo zusammen,

nach Immobilienverkauf liegen nun auf dem Girokonto von meiner Mutter 180.000 Euro cash, was sie aktuell nicht benötigt.
Das Geld wird im grunde solange nicht mehr benötigt, bis vll doch ein Pflegeheim notwendig ist was dann aber auch "nur" monatlich geld kostet weil keine Pflegeimmobilie gekauft sondern sich nur in eine Pflegeimmobilie mit Service eingemietet werden wird....... Aktuell aber noch nicht absehbar.
Meine Mutter ist 76.

Ich bin etwas ratlos, was ich ihr jetzt raten soll was sie damit tun soll..... abgesehen davon dass sie es erstmal auf 2 banken aufteilt und sie davon abgehalten mit einem Bankberater zu sprechen...

Daher frag ich einfach mal hier in der Runde nach Ideen :-)
Anlageziel ist also für sie erstmal Werterhalt bzw eigentlich Inflationsausgleich.
Um eure Antworten etwas zielgerichteter machen zu können... ich selbst hab schon ein  Erfahrung in Aktien (nicht Fonds, nicht ETFs bisher nur Direktanlage) seit 99 und Optionen seit 2010 und ein 6 stelliges Aktiendepot.....aber eben ganz andere Voraussetzungen als meine Mutter ...für Ihren Fall fehlt mir ein seriöses Konzept...


Danke, Grüße

Hallo zusammen,

nach Immobilienverkauf liegen nun auf dem Girokonto von meiner Mutter 180.000 Euro cash, was sie aktuell nicht benötigt.
Das Geld wird im grunde solange nicht mehr benötigt, bis vll doch ein Pflegeheim notwendig ist was dann aber auch "nur" monatlich geld kostet weil keine Pflegeimmobilie gekauft sondern sich nur in eine Pflegeimmobilie mit Service eingemietet werden wird....... Aktuell aber noch nicht absehbar.
Meine Mutter ist 76.

Ich bin etwas ratlos, was ich ihr jetzt raten soll was sie damit tun soll..... abgesehen davon dass sie es erstmal auf 2 banken aufteilt und sie davon abgehalten mit einem Bankberater zu sprechen...

Daher frag ich einfach mal hier in der Runde nach Ideen :-)
Anlageziel ist also für sie erstmal Werterhalt bzw eigentlich Inflationsausgleich.
Um eure Antworten etwas zielgerichteter machen zu können... ich selbst hab schon ein  Erfahrung in Aktien (nicht Fonds, nicht ETFs bisher nur Direktanlage) seit 99 und Optionen seit 2010 und ein 6 stelliges Aktiendepot.....aber eben ganz andere Voraussetzungen als meine Mutter ...für Ihren Fall fehlt mir ein seriöses Konzept...


Danke, Grüße

Dann schau dir das doch bitte einmal genauer an.

https://www.consorsbank.de/web/Wertpapie...00BNH72088


Damit kann die Mama ihr Geld erhalten und zwar überschaubar, kostenarm und mit geringen Risiko.

Heute werden die Grossmütter 100.

Mach einfach was Du mit Deinem eigenen Geld machen würdest wenn Du so viel übrig hättest.

Die wichtigste Frage ist eigentlich ob du wirklich "freie Hand" hast, oder du dir im schlimmsten Fall später Vorwürfe anhören kannst wenn das Depot mal phasenweise Miese macht.

Auf jeden Fall musst du ihr erklären was du für sie kaufst, warum gerade das, und sie muss die Konsequenzen kennen.

Einer 76 Jahre alten Frau kannst du so ziemlich alles andrehen. "Ja, habe ich verstanden" heißt nicht unbedingt "Ja, habe ich verstanden".

Daher frag ich einfach mal hier in der Runde nach Ideen :-)
Anlageziel ist also für sie erstmal Werterhalt bzw eigentlich Inflationsausgleich.

Inflationsausgleich gibt es im Moment nicht. Die offiziellen Zahlen geben nicht die Wirklichkeit wieder. Der "Burger-Index" zählt. Und der ist negativ.

Nun ist eine niedrige 6-stellig Summe auch nicht mega viel. Wenn sie in Div-Aktien anlegt, kann sie mit 150T€ ca. 300€ pro Monat bekommen.
Es bezahlt nicht im Geringsten eine Pflege, falls nötig.

Aber - blöde Frage - statt Erhalt, warum nicht das Geld für einen schönen Lebensabend ausgeben??? Warum ballert Deine Mutter das Geld nicht raus? Mitnehmen ins Grab (sorry!) tut sie eh nix. Weg damit!

Kein besonders origineller Tip an einen der potentiellen Nachfahren.. Mal davon abgesehen, wenn die Mutter bis 76 das Geld nicht rausgeballert hat, wird sie das vermutlich jetzt auch nicht wollen.
Ich würde eine zur späteren Eigennutzung geeignete Pflegeimmobilie kaufen und vermieten. Falls diese nie selbst benötigt wird, um so besser.

Falls du Geschwister haben solltest, mache nicht den Fehler, sie nicht einzubeziehen.

Dann schau dir das doch bitte einmal genauer an.

https://www.consorsbank.de/web/Wertpapie...00BNH72088


Damit kann die Mama ihr Geld erhalten und zwar überschaubar, kostenarm und mit geringen Risiko.



Danke für die Info! Kannst du mir das mit überschaubar und geringem Risiko nochmal erklären?

klingt für mich erstmal nach einem Fond der irgend einen Index(den ich nicht kenne?) versucht irgendwie abzubilden und kann um kosten zu sparen das auch über optionen/kontrakte o.ä.  machen was ich für meine mutter garnet so prickelnd finde....

also is ernst gemeint, aber ich bin praktizierender skeptizist und bei produkten der finanzwirtschaft bin ich immer vorsichtig, mag aber auch unbegründet sein. optionen verstehe ich, aktien verstehe ich... die verklausulierten gehadgten monster von fonds kapiere ich irgendwie nie so richtig... daher bin ich da noch nie so richtig ran gegangen seit 20 jahren....
Unternehmensanleihen hatte ich auch früher gehalten, wandelanleihen zb auch noch nie...müsste ich aber mal schauen was das spezifische ist... das soll ja irgendwie das ziel dieses fonds sein.
Danke dir auf jeden fall für die Idee, trotz der vll etwas kritisch wirkenden Rückmeldung.

Heute werden die Grossmütter 100.

Mach einfach was Du mit Deinem eigenen Geld machen würdest wenn Du so viel übrig hättest.

hehe, hoffe ich mit 100...... ich hab halt gut 40 jahre mehr bis zur hundert als meine Mutter, daher kann ich ein oder zwei crashs gut auffangen... aber wenn sie halt genau dann, wenns nochmal 40% Runtergeht, weil die Zeta-Variante World War Z ausruft hab ich einen ziemlichen gewissenskonflikt mit mir...es ist immerhin nicht mein geld.

Geld verprassen ist noch nie unsere Lebenseinstellung gewesen... vernünftig leben...aber 180k euro zu verkonsumieren is halt auch schon schwer, wenn man eher "normal" lebt.

die 180k sind nicht das einzige vermögen... es sind noch 2 Mieteinnahmen und eine (relativ bescheidene) Rente vorhanden, insofern ist natürlich nicht der anspruck dass von den dividenden das pflegeheim finanziert wird.

pflegeimmobilie kaufen bin ich tendenziell auch eher skeptisch... du bist vom betreiber abhängig,... welche auflagen gibts in 20 Jahren? wie hoch sind die Umlagen etc... das sind für mich wenig kalkulierbare Risiken als eine normale Wohnungsvermietung, daher entfällt das auch....
aber danke euch bis hierhin....
habt ihr ggf. gute Ideen für einen wirklich klar strukturierten Anleihen ETF der wirklich nur Unternehmensanleihen gerne in unterschiedlichen Währungen hält und das am Besten eher rollierend mit kurzen Laufzeiten? :-P 
Danke!

Kein besonders origineller Tip an einen der potentiellen Nachfahren.. 

Ok. Keine populäre Meinung:

Aber, HERR, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.
(Psalm irgendwas).

Ich habe meinen Kindern gesagt, rechnet nicht damit, dass ich Euch etwas vererbe. Aber ich finanziere Euch die beste Ausbildung, die Ihr möchtet.
"Leider" wird wohl etwas überbleiben, weil ich nicht weiß, wann ich ablebe und ich Geld zum Leben brauche und es nicht aufbrauchen kann.

 Erben ist Unsinn!

P.S. Ich hab keine Ahnung, warum hier die Schriftgrößen Nirvana machen...

habt ihr ggf. gute Ideen für einen wirklich klar strukturierten Anleihen ETF der wirklich nur Unternehmensanleihen gerne in unterschiedlichen Währungen hält und das am Besten eher rollierend mit kurzen Laufzeiten? :-P 
Danke!

Anleihen?

Ich hörte dich noch sagen:

Anlageziel ist also für sie erstmal Werterhalt bzw eigentlich Inflationsausgleich.

Einen Inflationsausgleich hast du bei Anleihen nicht und dementsprechend auch keinen Werterhalt.

Schau dir mal den ETF IE00B9CQXS71 an.
Da hast du Ausschüttungen zwischen 3-4% im Jahr durch Dividendenaristokraten. Solide, längjährige Geschäftsmodelle. Akzeptable Volatilität.

Nachteile: Langweilige Anlage mit begrenzten Renditen.

Das soll jetzt nur ein Beispiel sein für ein Instrument was dem "Anlageziel" näher kommt als irgendwelche Schuldpapiere.