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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 13.04.2019, 14:10
Ja, diesen Artikel habe ich mal durchgelesen. Das entspricht ziemlich meiner Einschätzung. Im Grunde wird das Land verraten und verkauft. Hier passt noch ein Artikel:
Sehr gut, ich habe es gefunden, ursprünglich habe diese News aber auf einer der Lügenpresseseiten in Österreich gefunden:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...begrenzen/
Das sind eure Politiker. Anstatt sie auf den Galgen zu hängen, bekommen solche Staatsverräter Geld aus dem Steuersack.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 13.04.2019, 14:17
(13.04.2019, 13:27)Kicktenan schrieb: Die "halbe Welt" würde bei uns einwandern wollen und die andere Hälfte scheint bereits hier zu sein.
Das Argument hat offensichtlich keine Gültigkeit.
Erstens gibt es Meldungen, dass auch viele Leute aus Deutschland auswandern und zweitens können die Gründe für die unterschiedlichen Menschen anders sein.
Wenn das Geld im Ausland für das Leben als Privatier reicht, dann reicht offenbar das Geld. Es ist doch egal, ob es in Deutschland nicht reichen würde. Genauso könnte man argumentieren, dass ein Millionär im Grunde arm ist, weil es irgendwo Häuser gibt, die schon mehrere Tausend Euro Miete kosten.
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 13.04.2019, 15:27
(12.04.2019, 18:16)Skeptiker schrieb: (12.04.2019, 07:27)Kaietan schrieb: Ich denke, das nennt man Meinungsäusserung. Nur weil zwischendurch 2 oder 3 Generationen von Jugendlichen eher inaktiv waren und mehrheitlich daheim vor den Bildschirmen hockten, muss das ja noch lange nicht heissen, dass irgendetwas Größeres "dahintersteckt".
Ich halte es prinzipiell für gut, wenn Jugendliche sich eine Meinung bilden und für ihre Überzeugungen eintreten - auch wenn das nicht immer deckungsgleich mit meinen Überzeugungen ist.
Ich sehe das aus einem etwas abweichenden Blickwinkel und zwar aus den folgeden zwei Gründen:
- Halte ich die Abwertung ("daheim vor den Bildschirmen hockten") für sehr problematisch. Das ist fast indirekt eine Beleidigung, unterstellt es den nicht-demonstrierenden Jugendlichen doch nichts als Passivität. Was ist aber, wenn diese Jugendlichen sich bewusst dazu entschieden haben, an solchen Veranstaltungen lieber nicht teilzunehmen?
Wieso glauben so viele Leute, dass grundsätzlich jede politische Meinung besser ist als die Option keine zu haben?
- Ich habe meine Zweifel, ob die Jugendlichen auf diese Demos sich der Tragweite ihrer Forderungen bewusst sind, ob sie wirklich ein abgewogenes Urteil nach anhören von allen Argumenten gefällt haben.
Grade in dem Alter scheint mir der Gedanken naheliegend, dass die Jugendlichen sich von Leidenschaften haben anstecken lassen und dann in einer Mischung aus Stolz und den Wunsch die Unabhängigkeit gegen die Eltern (und andere Autoritäten) zu beweisen nicht mehr von diesen Positionen abgehen können. Das Paradoxe ist nur, dass diese jugendliche Rebellion von den meisten Medien, vielen Politikern usw. noch positiv eingeschätzt wird.
ad 1.
Kann man so sehen. Auffällig ist, dass das Phänomen, das ich mit "vor dem Bildschirm hocken" wenig positiv beschrieben habe, auf ganze Generationen Jugendlicher zutraf. Offensichtlich kommt und geht die politische Aktivität in generationsübergreifenden Wellen.
Ich bin der Überzeugung, es ist prinzipiell immer besser ist, eine eigene Meinung zu haben, als die Option keine zu haben. Das soll aber jeder halten, wie er will.
Ad 2.
Deine Zweifel, ob die Jugendlichen auf diese Demos sich der Tragweite ihrer Forderungen bewusst sind, ob sie wirklich ein abgewogenes Urteil nach anhören von allen Argumenten gefällt haben, gestehe ich dir zu. Allerdings muss man dann auch hinterfragen, ob die Umstände und das Verhalten, das diese Jugendlichen so kritisieren, denn auch das Resultat einer ausgewogenen, in die Zukunft gerichteten Bewertung ist. Da habe ich ebenfalls meine Zweifel.
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 15:56
https://www.welt.de/wirtschaft/article19...l#Comments
Die Welt befeuert auch jeden Tag das Thema Sozialstaat... die Kommentare darunter sind äußerst unterhaltsam
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 16:55
Ich lese aktuell den Thomas Sowell Reader:
"Although the big word on the left is compassion, the big agenda on the left is dependency. The more people who are dependent on government handouts, the more voters the left can depend on for an ever-expanding welfare state."
Der allgegenwärtige "rote Faden" durch den Thomas Sowell Reader ist: Eigenverantwortung!
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 17:10
(12.04.2019, 18:16)Skeptiker schrieb:
- Ich habe meine Zweifel, ob die Jugendlichen auf diese Demos sich der Tragweite ihrer Forderungen bewusst sind, ob sie wirklich ein abgewogenes Urteil nach anhören von allen Argumenten gefällt haben.Grade in dem Alter scheint mir der Gedanken naheliegend, dass die Jugendlichen sich von Leidenschaften haben anstecken lassen und dann in einer Mischung aus Stolz und den Wunsch die Unabhängigkeit gegen die Eltern (und andere Autoritäten) zu beweisen nicht mehr von diesen Positionen abgehen können. Das Paradoxe ist nur, dass diese jugendliche Rebellion von den meisten Medien, vielen Politikern usw. noch positiv eingeschätzt wird.
Für mich ist das Paradoxe und Perverse dass wenn man es sich genau betrachtet die reale Welt und Wirklichkeit der virtuellen Welt untergeordnet wird. Wir leben auf einem realen Planeten. Wir beuten diesen aus. Wir zerstören unsere Umwelt. Die Natur verändert sich. Das Klima verändert sich. Nur in der realen Welt und Wirklichkeit können wir das ändern. Aber alles was zählt sind Geld, Gewinne, Kosten, Zahlen, Wettbewerb, Macht. Das eine existiert wirklich. Es ist greifbar und erlebbar. Das andere ist nur eine virtuelle Welt in der Zahlen hin und her geschoben werden. Für die Natur, das Klima und alles andere was unseren Planeten und unsere wirkliche Realität ausmacht, ist diese virtuelle Welt der wir uns unterordnen und unterordnen lassen nicht existent. Und doch ist es das einzige was wichtig zu sein scheint. Falls es einen Gott gibt, dann wird er nur den Kopf schütteln über so viel Dummheit. Vielleicht hat er ja die Jugend der Welt mobilisiert um die Welt aus diesem virtuellen Alptraum aufzuwecken. Aber wahrscheinlich braucht es viel mehr um Dummheit, Ignoranz und Arroganz zu heilen. Wer fragt ob sich die Jugendlichen der Tragweite ihrer Forderungen bewußt sind ist sich der realen Wirklichkeit nicht bewußt. Heutzutage ist es auch wichtiger, bewundernswerter und zählt es auch mehr Millionen von Followern zu haben als eine Handvoll Freunde die man real in den Arm nehmen kann.
Bits und Bytes sind wichtiger als Wasser, Erde, Luft. Geld ist wichtiger als Leben. Wenn es intelligentes Leben ausserhalb der Erde gibt und die uns zusehen, werden die sich hüten Kontakt zu uns zu suchen. Bei so viel WAHNsinn besteht vielleicht Ansteckungsgefahr. Auf einem galaktischen Wegweiser wird wahrscheinlich stehen: "Planet Erde - geschlossene Anstalt für Irrsinn und Irrationaliät"
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 17:18
Und dazu kommt, dass ja alles so fxxxcking komplex ist:
"Der CO2-Ausstoß aller Serverfarmen und Rechenzentren ist höher als der aller weltweiten Fluggesellschaften“, sagte Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender des Chipherstellers Infenion. Allein der Stromverbrauch des Internets verursacht so viel CO2 wie der weltweite Flugverkehr. Bereits im Jahr 2005 wurden rechnerisch rund 20 Eintausend-Megawatt-Großkraftwerke allein dafür benötigt, um den Strombedarf des Internets und der zugehörigen Datenzentren zu decken."
"Allein in Frankfurt, wo sich die Rechenzentren in Deutschland konzentrieren, fließen etwa 20 Prozent der städtischen Energie in den Betrieb der Serverfarmen. Das ist mehr als der Frankfurter Flughafen verbraucht."
https://www.swr.de/odysso/oekobilanz-des...index.html
Ganz mal davon abgesehen, dass CO2 0,040% in der Umgebungsluft (Atmosphäre) ausmacht, wovon, je nach Infoquelle 88-95% NICHT !!! menschengemacht sind!
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 18:52
(14.04.2019, 17:10)boersenkater schrieb: Für mich ist das Paradoxe und Perverse dass wenn man es sich genau betrachtet die reale Welt und Wirklichkeit der virtuellen Welt untergeordnet wird. Wir leben auf einem realen Planeten. Wir beuten diesen aus. Wir zerstören unsere Umwelt. Die Natur verändert sich. Das Klima verändert sich. Nur in der realen Welt und Wirklichkeit können wir das ändern. Aber alles was zählt sind Geld, Gewinne, Kosten, Zahlen, Wettbewerb, Macht.
Macht und Wettbewerb sind sehr reale Teile der sozialen Wirklichkeit.
Ich sehe in Übrigen nicht, wieso das meine Argumente widerlegt.
Die Menschheit verändert die Umwelt schon seitdem es die Menschen überhaupt gibt.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 19:22
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Ohne ein Minimum an Stil gerät man sich schnell in die Haare. Gutes Benehmen ist wieder gefragt.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 14.04.2019, 19:44
nach KV
"Die Zukunft war früher auch besser."
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