Hatte auch schon mitbekommen das alle möglichen elektrischen Heizgeräte bei vielen Händlern ausverkauft sind.
Hab meinen Bekannten bei den Stadtwerken gefragt wie es diesbezüglich ausschaut - also was wenn plötzlich ein
paar tausend Haushalte einen oder mehrere 1000 bis 2000 Watt-Heizgeräte einschalten würden - ob das unser
städtisches Stromnetz aushält. Er meinte nur das wenn das so kommt das es dann zappenduster werden könnte
weil das Netz nicht dafür ausgelegt ist. Die Heizlüfter, Radiatoren, Konvektoren ziehen ja nicht gleichmässig Strom.
Die schalten sich ja ständig hoch und runter. Bei solchen Schwankungen zusätzlich zur sowieso zu hohen Last
könnte es so manches Verteilnetz (die letzte Meile bei der Stromversorgung zu den Haushalten) hopps nehmen....
Energiekrise
Verbände warnen vor Heizen mit Heizlüftern
Stand: 31.07.2022 12:03 Uhr
Gas wird immer teurer. Also die Wohnung im nächsten Winter stattdessen mit strombetriebenen Heizlüftern heizen? Keine gute Idee, sagen Verbraucherschützer - und warnen vor Kostenfallen und überlasteten Stromnetzen.
Verbraucher sollten im Winter trotz der Gaskrise nicht auf strombetriebene Heizlüfter umsteigen - das lohne sich finanziell trotz der hohen Gaspreise keineswegs, warnen Verbraucherschützer, die Bundesnetzagentur und die Energiewirtschaft.
"Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe", sagte Ramona Pop, Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Stromnetze nicht dafür ausgelegt
"Hinzu kommt die Gefahr, dass die Stromverteilnetze überlastet werden, wenn massig Heizlüfter angeworfen werden", warnte Pop weiter. Diese Befürchtung haben auch der Verband der Energieunternehmen und die Bundesnetzagentur. Letztere rät stattdessen, die Temperatur in den Räumen etwas niedriger zu halten und so Gas zu sparen.
"Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden", sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Deutlich mehr Heizlüfter verkauft
Dennoch wurden im ersten Halbjahr des Jahres deutlich mehr Heizlüfter verkauft als üblich: rund 600.000 Geräte, 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete das Marktforschungsunternehmen GfK im "Tagesspiegel".
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hei...g-101.html