(30.11.2018, 19:21)Ahab schrieb: @Beth: mutig, aber proftabel! Keine Angst vor der Zinswende? Oder wenn der Immobilienmarkt wieder schlechter wird?
Nun ja, es sind ja unterschiedliche Immobilien: Krankenhäuser, Seniorenheime, Ärztehäuser, Datenzentren, Gewerbeimmobilien, Werbetafeln, Kino, Theater und Vergnügungsparks, Glasfaserkabel, Hotels, Warenhäuser, Shopping Malls.
Da die Mietverträge zwischen 5 und 10 Jahren laufen, sind die Einnahmen recht stabil. Steigen die Zinsen, werden u.U. die Kurse zurückgehen, wie bei den meisten Aktien aber auch.
(30.11.2018, 23:05)Ca$hmand schrieb: wird denn nicht 99% der einnahmen aus mieten generiert?
Mind. 90% der Einnahmen müssen als Dividenden ausgeschüttet werden. Es gibt ja nicht DEN Immobilienmarkt, sondern verschiedene. Warum sollten Krankenhäuser, Datenzentren oder Glasfasernetze in einer Immobilienkrise nicht mehr funktionieren? Hier sucht man sich REITs mit geringem Verschuldungsgrad heraus. Beispielhaft zeige ich hier mal einige REITs, wie diese sich in der Immobilienkrise verhalten habe. Man schaue auf die Dividenden:
DLR:
Realty Income:
LTC:
Würde jemand einen Mieter rausschmeißen, nur weil es eine Krise gibt? Oder wäre man dankbar, dass es ihn gibt? Office-REITs habe ich nicht, da in Krisen Unternehmen tatsächlich dazu neigen, kürzer zu treten. Sonst wird aber weiterhin geshoppt, gelagert, gesurft, Daten gespeichert oder ärztliche Hilfe benötigt.