Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(26.04.2024, 19:35)Speculatius schrieb: Und wieder ein kleiner monatlicher Rundgang durch Werksschließungen, Produktionsverlagerungen und Stellenstreichungen in D für April:

Der monatliche Rundgang für den Mai (überwiegend aus dem "German Middlestand"):

Solarwatt - 190 Arbeitsplätze (Schließung der Batterieproduktion in Dresden, Verlagerung nach Asien)
Kuka - 215 Arbeitsplätze (Stellenstreichung im Augsburger Werk wegen jahrelanger Verluste dort - der Konzern weltweit macht hingegen Rekordgewinn)
Esprit - 1.500 Arbeitsplätze (Insolvenz)
Vaillant - 300 Arbeitsplätze (Stellenabbau, 300 in D und 700 weltweit)
Sachsen Guss - 800 Arbeitsplätze (Insolvenz)
Varta - ca. 400 Arbeitsplätze (Stellenabbau)
Ronal - 540 Arbeitsplätze (Werksschließung in Landau)
Playmobil - 700 Arbeitsplätze (Stellenabbau)
Heubach - 900 Arbeitsplätze (Insolvenz)
Ghost Fahrräder - 83 Arbeitsplätze (Produktionsverlagerung nach Ungarn und in die Türkei)
IHI - 300 Arbeitsplätze (Werksschließung in Thüringen)
Flender - um die 500 Arbeitsplätze (Stellenabbau im Werk Voerde)
Illig - 500 Arbeitsplätze (Insolvenz)
Eigensonne - 400 Arbeitsplätze (Insolvenz)
Tramag - 50 Arbeitsplätze (Verlagerung des Transformatorenwerks von Fürth nach Tschechien)
BASF - ca. 1.800 Arbeitsplätze im Stammwerk Ludwigshafen
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Schwache Frühjahrsbelebung
Arbeitslosenzahl geht im Mai kaum zurück


Stand: 04.06.2024 11:23 Uhr

Die schwache Konjunktur hat Folgen: Trotz Frühjahrsbelebung sank die Zahl der Arbeitslosen nur minimal auf 2,723 Millionen. Der Rückgang im Mai fiel deutlich schwächer aus als erwartet.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arb...d-100.html



Zitat:Sorgenkind Öffentlicher Bau
Bauindustrie streicht 10.000 Jobs


Stand: 04.06.2024 11:20 Uhr

Die Bauindustrie blickt skeptischer auf das laufende Jahr. Der Branchenverband stellt sich auf den Abbau von mindestens 10.000 Stellen ein. Und auch die Wohnungsbauziele der Ampel-Regierung dürften klar verfehlt werden.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...u-100.html

__________________
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Sinkende Nachfrage
Miele will 1.300 Stellen in Deutschland abbauen


Stand: 07.06.2024 21:16 Uhr

In der Corona-Pandemie boomte das Geschäft von Miele, doch inzwischen schwächelt die Nachfrage. Das Unternehmen zieht Konsequenzen und baut 1.300 Stellen in Deutschland ab. Betroffen ist vor allem die Zentrale in Gütersloh.


Zitat:Umsatz sank zuletzt auf knapp fünf Milliarden Euro

Miele befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Während das Geschäft in der Coronazeit boomte, schwächelte die Nachfrage nach dem Ende der Pandemie. 2023 sank der Umsatz auf knapp fünf Milliarden Euro. Weltweit sind etwa 22.700 Menschen für das Unternehmen tätig.

Das Management wertete die Entwicklung nicht als zwischenzeitliche Delle, sondern als "nachhaltige Veränderung der für uns relevanten Rahmenbedingungen", auf die man reagieren müsse. Die Stellenabbau-Pläne hatte sie bereits im Februar veröffentlicht und danach Gespräche mit Arbeitnehmervertretern aufgenommen. Damals war von 2.000 Arbeitsplätzen weltweit die Rede, neu ist nun die Zahl für Deutschland, also die 1.300.

Der Großteil des Jobabbaus wird Gütersloh treffen, wo die Firma ihre Zentrale und einen Produktionsstandort hat. Bis zu 700 Stellen werden aus der dortigen Waschmaschinenfertigung in ein polnisches Werk verlagert - sie werden also in Deutschland ab- und in Polen aufgebaut. Die weiteren 600 Stellen sollen querbeet an allen deutschen Standorten abgebaut werden, sowohl im Vertrieb als auch in Produktion und Verwaltung.


Tarifvertrag noch nicht entschieden

Die IG Metall wertete das Verhandlungsergebnis nach den langwierigen Tarifverhandlungen als "Licht und Schatten". Es sei nicht gelungen, Miele von ihren grundsätzlichen Abbau- und Verlagerungsplänen abzubringen, erklärte der Verhandlungsführer der IG Metall, Patrick Loos.

Der Arbeitsplatzabbau sei für die Betroffenen sehr bitter. Doch mit den großzügigen Abfindungen, die mit einer sozialen Komponente insbesondere den unteren Entgeltgruppen zugutekommen, hätte man "richtig was rausgeholt", so Loos.

Der Tarifvertrag ist derweil noch nicht in trockenen Tüchern - die Mitglieder der IG Metall sollen in der kommenden Woche darüber entscheiden, ob das Verhandlungsergebnis angenommen wird.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...u-104.html

__________________
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Kritik an Vorschlag von Habeck
SPD will Lieferkettengesetz nicht aussetzen


Stand: 08.06.2024 17:12 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck plant, das deutsche Lieferkettengesetz für zwei Jahre auszusetzen. Während Unternehmensvertreter applaudieren, zeigt sich SPD-Fraktionschef Mützenich von dem Vorstoß irritiert.

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich lehnt den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ab, das deutsche Lieferkettengesetz auszusetzen. Der Minister habe mit entsprechenden Äußerungen "langjährigen Bemühungen um eine an Menschenrechten und fairen Löhnen orientierte und gegen Ausbeutung gerichtete Wirtschaftspolitik einen Bärendienst erwiesen", sagte Mützenich in einer Stellungnahme.

Der Grünen-Politiker Habeck hatte am Freitag angeregt, die deutsche Regelung auszusetzen oder abzuschwächen, bis die bereits beschlossene europäische Regelung wirksam werde. Damit griff er eine Forderung von Wirtschaftsverbänden auf, die vor Wettbewerbsnachteilen gewarnt hatten.


Habeck plädiert für pragmatisches Vorgehen

Hintergrund ist, dass das deutsche Lieferkettengesetz bereits in Kraft ist, eine vergleichbare EU-Richtlinie aber erst noch in nationales Recht übertragen werden muss. Die EU-Staaten haben dafür nun gut zwei Jahre Zeit. Ziel des EU-Lieferkettengesetzes ist es, Menschenrechte weltweit zu stärken. Große Unternehmen sollen zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- oder Zwangsarbeit profitieren.

Einer der größten Unterschiede zwischen dem deutschen Gesetz und der EU-Richtlinie ist die Haftbarkeit. Im deutschen Gesetz ist ausgeschlossen, dass Unternehmen für Sorgfaltspflichtverletzungen haftbar sind - die EU-Regelung lässt das zu.

Habeck hatte seinen Vorschlag am Freitag auf dem Tag des Familienunternehmens gemacht. Er sagte anschließend der Nachrichtenagentur dpa, bei der Anpassung des Rechts solle man pragmatisch vorgehen. "Deshalb habe ich vorgeschlagen, das deutsche Lieferkettengesetz, solange bis das EU-Recht umgesetzt ist, zu pausieren beziehungsweise deutlich zu reduzieren. Der Schutz von Menschenrechten und Umweltstandards wird nur dann erfolgreich sein, wenn Vorgaben auch bei den Unternehmen Akzeptanz finden."


"Werden diese Anstrengungen nicht über Bord werfen"

Mützenich hingegen nannte es "gewohnte Praxis, nationale Regelungen an EU-Recht anzupassen. Bis dahin bleibt es aber beim gültigen Gesetz. Die SPD-Fraktion wird sich nicht an einer pauschalen Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes beteiligen." Die SPD habe jahrelang für dieses Gesetz gearbeitet, so Mützenich.......


"Dringend benötigte Atempause für die deutsche Wirtschaft"

Die Arbeitgeber zeigten sich indes erfreut. "Es ist überfällig, das deutsche Lieferkettengesetz jetzt aufzuheben und die europäische Richtlinie nur in schlanker Form umzusetzen", sagte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgebervereinigung BDA, Steffen Kampeter. "Mit der Aussetzung würden wir die dringend benötigte Atempause für die deutsche Wirtschaft schaffen. Jetzt muss der Arbeitsminister schnell handeln." Denn federführend ist das Bundesarbeitsministerium mit Hubertus Heil (SPD) an der Spitze........


https://www.tagesschau.de/inland/lieferk...h-100.html

__________________

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

#473
Sinkende Nachfrage?
Das hat doch eindeutig was mit den Energie-, den Lohnnebenkosten usw. zu tun.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(09.06.2024, 11:24)Skeptiker schrieb: #473
Sinkende Nachfrage?
Das hat doch eindeutig was mit den Energie-, den Lohnnebenkosten usw. zu tun.


Schon witzig wie immer wieder versucht wird immer und überall die gleichen Richtungen
einzuschlagen. Nein. Nicht eindeutig. Wobei die sehr viel niedrigeren Löhne - die sicher
eine Rolle spielen. Die Kostenersparnis durch die Konzentration auf einen Standort - was
die Waschmaschinenen-Herstellung angeht - macht natürlich auch Sinn.
Aber in erster Linie werden es die Lohnkosten sein die der Grudn sind das Werk in Polen
auszubauen.

In der Zukunft wird wahrscheinlich auch das "Recht auf Reparatur" eine Rolle spielen.
Zusätzliche Kosten - gleichzeitig möglicherweise sinkender Absatz von Neugeräten.


Zitat:Starker Einbruch nach hoher Nachfrage während Corona-Pandemie

Miele hatte in der Corona-Pandemie von einer starken Nachfrage nach Haushaltsgeräten profitiert. 2022 stieg der Umsatz um 12,2 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro, so viel wie noch nie in der Firmengeschichte. Für 2023 liegen die Zahlen noch nicht vor.

Das Unternehmen spricht aber von einem weltweit rückläufigen Geschäft. Besonders die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges haben sich laut Mitteilung ausgewirkt. Besonders das Premiumsegment sei betroffen.

Nach vorläufigen Zahlen sei der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um rund 9 Prozent zurückgegangen. Die verkauften Stückzahlen gingen im Vorjahresvergleich um rund 18 Prozent zurück. Eine baldige Erholung der Märkte sei nicht in Sicht.

"Was wir derzeit erleben, ist keine vorübergehende Konjunkturdelle, sondern eine nachhaltige Veränderung der für uns relevanten Rahmenbedingungen, auf die wir uns einstellen müssen", teilte die Geschäftsleitung in einer internen Information an die Mitarbeiter mit.


Kritik von der IG Metall

Die IG Metall kritisierte die Pläne. Das Unternehmen rücke von seinem Markenversprechen ab und setze jetzt offenbar auf billiger statt besser, erklärte der nordrhein-westfälische Bezirksleiter Knut Giesler laut Mitteilung. Zwar sei die Marktsituation für Miele derzeit angespannt. Nach den Rekordjahren 2020 bis 2022 gebe es aber keinen Grund, beim ersten Gegenwind zu solchen Maßnahmen zu greifen.

In diesem Jahr feiert die Firma Jubiläum: Gegründet wurde Miele vor 125 Jahren. Der Konzern hat weltweit rund 23.000 Beschäftigte, etwa die Hälfte davon in Deutschland. In Gütersloh arbeiten etwa 5.600 Menschen.


https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft...en,U3Wt52n

__________________
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Die gesamte "weiße Ware" verzeichnet seit zwei Jahren Umsatzrückgänge. Das ist aber nicht der Hintergrund bei Miele. Dort geht es um die Produktionsverlagerung nach Polen. Als Gründe dafür wurden vom Unternehmen "deutlich niedrigere Energiekosten und weniger bürokratische Hürden" genannt.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(10.06.2024, 15:35)Speculatius schrieb: "deutlich niedrigere Energiekosten und weniger bürokratische Hürden" genannt.

Hab das bei Google eingegeben und das gefunden....

Musste da direkt an Boy Plunger´s Beitrag denken "Fakten weglassen"....


Zitat:Immer mehr Firmen flüchten nach Polen
14.03.2024 16:00

Immer mehr deutsche Unternehmen zieht es nach Polen. Zuletzt hatte die Firma Miele seine Produktion dorthin verlagert. Als Gründe nannte das Management laut „Zeit“ deutlich niedrigere Energiekosten und weniger bürokratische Hürden. Um bei sinkender Nachfrage Kosten zu sparen, müssten Arbeitsplätze verlagert werden.


Miele ist kein Einzelfall. Schon seit einiger Zeit zieht es bekannte deutsche Unternehmen ins Ausland. Auch Mercedes plane laut Tagesschauberichten die Produktion von E-Sprintern ab Ende 2023 in einem niederschlesischen Werk.

Laut Angaben der Unternehmen seien Geschäftshindernisse in Deutschland der Fachkräftemangel, eine enttäuschende Arbeitsmoral, eine unzureichende Infrastruktur,  sowie ein unverhältnismäßig hoher Bürokratieaufwand. „Viele Prozesse in Deutschland ziehen sich über Jahre hinweg, etwa bei der Standorterweiterung eines Betriebes.“, sagt Unternehmensberaterin Ella Grünefeld. Dieser Aufwand lohne sich in Deutschland oft nicht. In Polen sei ein vergleichbarer Prozess in etwas mehr als einem Jahr abgeschlossen, so die Expertin.

Außerdem gebe es in Polen sogenannte „Sonderwirtschaftszonen“, durch die Unternehmen notwendige Infrastrukturen zur Verfügung gestellt und teilweise Gewerbesteuer-Erleichterungen bekämen. „Nahezu alles ist für die Unternehmen einfacher als in Deutschland, da sie bei ihrer Niederlassung von den regionalen Behörden besser unterstützt werden“, so Grünefeld weiter.

Die Verantwortung für die Wirtschaftsprobleme sieht die gebürtige Polin in der Politik. „Die Ampelkoalition hat vieles vorgefunden, worum sich in Deutschland seit Jahrzehnten nicht gekümmert wurde. Ich nenne die Stichworte Energiewende und Digitalisierung oder eine fehlende Infrastruktur wie etwa bei Glasfasernetzen oder Straßenbau.“ Der Krieg in der Ukraine habe diese Situation noch verschärft.

Laut einer Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Industrie aus dem Jahr 2023 haben 16 Prozent der Unternehmen des industriellen Mittelstands Arbeitsplätze und Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert. Weitere rund 30 Prozent hätten bereits Absichten zur Abwanderung.  In Polen seien derzeit bereits etwa 9500 Unternehmen mit deutschem Inhaber ansässig und es würden immer mehr werden, berichtete die „Tagesschau“.


https://www.polskieradio.pl/400/7764/art...nach-polen
welt/dw/js


Schon interessant das die Polen das Problem richtig erkannt haben.....


Edit:
Der Witz dabei ist natürlich der - Polen ist Nettoempfänger bei den EU-Geldern - zumindest 2022
(grade kurz geschaut). Das "Angebot" was die machen können - wird am Ende mit auch durch
uns als Nettozahler finanziert. In diesem Sinne finanzieren wir den Umzug der deutschen Unternehmen
und die günstigeren Bedingungen die sie dort vorfinden.

Der eine Effekt - wir schrumpfen und zahlen dann weniger in den EU-Haushalt.
Der andere Effekt - Polen wächst und wird irgendwann auch Nettozahler - und je mehr Wohlstand
desto mehr höhere Löhne, Kosten, Sozialausgaben,....

Ja klar - warum müssen wir so viel zahlen - aber wie an anderer Stelle schon gesagt - wir haben
einen sehr viel größeren geldwerten Vorteil als das was wir in den EU-Topf bezahlen.

Andererseits kann man es auch so sehen. Wir haben unterm Strich mehr als das was wir einzahlen.
Wir machen Europa stärker indem wir ehemals rückständigere Länder (z.B. ehemaliger Ostblock)
helfen sich weiterzuentwickeln. Man kann das auch als Widergutmachung oder indirekte Reparations-
zahlungen sehen - denn da wo diese Länder waren, waren sie wegen uns. In Geiselhaft der Russen
nach dem 2. Weltkrieg....

__________________
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Alle DREI Minuten stirbt eine Firma

Pleite-Alarm in Deutschland!
Verbands-Boss: „Die De-Industrialisierung schleicht nicht mehr: Sie trampelt“

Quelle: BILD


Zitat:Insolvenzen in Deutschland - Ein breiterer Blick

In letzter Zeit wird viel über die steigenden Insolvenzzahlen diskutiert. „Insolvenzen auf Rekordhoch“ liest man häufig.

Doch ist der Vergleich mit den (kürzlich vergangenen) Vorjahren wirklich der richtige Ansatz? Wenn wir nur die Jahre 2020-2022 betrachten, als viele (fälschlicherweise) dachten, dass die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt waren, erhalten wir ein verzerrtes Bild.

Auch die aktuellen Zahlen, die vom statistischen Bundesamt in den letzten Monaten veröffentlicht wurden, zeigen einen Anstieg um 10-20% im Vergleich zum Vorjahr und können durchaus besorgniserregend erscheinen.

Ein Blick auf die langfristige Entwicklung zeigt jedoch, dass die aktuellen Insolvenzzahlen im historischen Kontext eher niedrig als hoch sind. Die Grafik verdeutlicht die Anzahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland von 2008 bis 2023. Wir sehen einen deutlichen Rückgang seit dem Höchststand im Jahr 2010. Trotz der jüngsten Anstiege bewegen sich die Insolvenzzahlen insgesamt auf einem niedrigeren Niveau. 📉

Ich glaube, dass eine richtige Einordnung von Statistiken wichtig ist. Klickt sich leider nicht so gut, wie Schwarzmalerei und Polemik….

Autor: Dirk Mennewisch - Founder of M-CO Mennewisch & Co. Capital GmbH


Angehängte Dateien        

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Tup

__________________


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz Deutschland Steuerlich verlassen atze2000 692 296.265 03.08.2022, 12:53
Letzter Beitrag: Gast
Notiz Sozialversicherungen Deutschland Ca$hmandt 77 58.891 19.02.2020, 18:51
Letzter Beitrag: muchmoney

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste