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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 20.09.2024, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2024, 19:56 von saphir.)
Kann mir einer erklären wie man durch eine Lockerung der Verbrennerauflagen den Anschluss im chinesischen Markt schaffen will? Also bessere Digitalisierung, bessere Software, bessere Fähigkeiten beim autonomen Fahren in China, bessere und vor allem günstigere E-Auto-fertigung. Das sind die Probleme der Zeit die gelöst werden müssen.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 20.09.2024, 23:21
(20.09.2024, 19:18)saphir schrieb: Das sind die Probleme der Zeit die gelöst werden müssen.
Und dafür brauchen die Hersteller eine lockere Übergangsphase. Sonst können sie mit einem Verbrennerverbot weniger forschen, investieren und sind im schlimmsten Fall pleite.
Ich glaub aber weiterhin das die E-Auto Fertigung in Deutschland eine Sackgasse ist.
Die Hersteller müssen mit der Kirmisbudenfertigung nach China abwandern und die richtigen Autos werden in Deutschland gebaut.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.09.2024, 07:41
Das wirkt auf mich ganz anders. Sie können es schon, es braucht keine weitere Übergangsphase, hat sich gezeigt z.B. beim VW e-up:
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!#VW_e-up!
Zitat:2013er Modell
Der e-up! wurde 2009 als Konzept vorgestellt und war ab November 2013 erhältlich.[29] Nach Lieferschwierigkeiten[30] nahm Volkswagen von Ende 2020 bis Anfang 2022 keine Bestellungen mehr an.[31]
...
Ende 2014 kam eine als e-load-up! bezeichnete Nutzfahrzeugvariante mit ebenfalls fünf Türen auf den Markt. Bei einer Nutzlast von 285 Kilogramm und einem Laderaum von 990 Litern zielt das Fahrzeug unter anderem auf Servicetechniker, mobile Pflegedienste oder Kurier- Pizza- und Expresslieferdienste.[35][36][37]
Im November 2018 wurde die Serienausstattung zusammen mit dem Einstiegspreis verringert. Der neue Listenpreis betrug 22.975 €. Infolgedessen wurden ab dem 25. Januar 2019 keine neuen Bestellungen mehr angenommen, da laut Volkswagen die Produktionskapazitäten erschöpft seien.[38]
Im April 2019 wurde ein Rückrufprogramm aller bis einschließlich März 2017 produzierten e-up! bereitgestellt. Grund sei eine Klebenaht im Batteriegehäuse, durch die Feuchtigkeit eindringen könne.[39]
Zitat:2020er Modell
VW e-up! (2019–2023)
...
Die Batterie erhält eine Garantie für 8 Jahre oder 160.000 km. Über die Volkswagen-App kann der Ladevorgang und die Klimaanlage gestartet, gestoppt oder programmiert werden.[41]
Nach Erhöhung der staatlichen Kaufprämie auf Elektromobile im Juni 2020 auf 6000 € war die Nachfrage auf den VW e-up! so hoch, dass die Lieferzeit auf über 15 Monate anstieg und VW daher ab Anfang September 2020 einen Bestellstop verfügte. Im Jahr 2021 stieg die Produktion auf Rekordhöhen, sodass der e-up! in Deutschland mit Stand Ende November auf Platz 2 der neu zugelassenen Elektro-Autos aufstieg (knapp vor VW ID.3 und hinter Tesla Model 3).[42] Zwischen Februar und April 2022 war der e-up! wieder bestellbar.[43] Im Dezember 2022 kam er erneut in den Handel.[44] Ab Spätsommer 2023 war er aufgrund der Einstellung erneut nicht mehr konfigurierbar.[45][46] Wie auch die Version mit Verbrennungsmotor wurde die Produktion des e-up! im vierten Quartal 2023 endgültig eingestellt.[3]
Sie hatten bereits 2013 ein sehr wettbewerbsfähiges Modell. Immer wieder war die Nachfrage höher als VW liefern wollte. Bis die Nachfrage dann bis auf Platz 2 von E-Autos in die Höhe ging. Immer wieder würgte VW den Kunden ab. Und stellte dann die Produktion ganz ein.
Es wirkt doch so, dass jedes weitere warten nur dazu führt dass sie den Anschluss immer stärker verlieren.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.09.2024, 10:32
In dem unteren Artikel wird auf das Problem der deutschen Autobauer näher eingegangen. U.a. wird auf den Entwicklungstakt hingewiesen.
Zitat:China ist verloren! Gewöhnt euch dran, liebe Autobauer
Kommentar von Martin Seiwert
20. September 2024
Bei den Krisen von VW, BMW und Mercedes geht es im Kern um das Wegbrechen des chinesischen Markts. Es ist höchste Zeit, einer unbequemen Wahrheit ins Auge zu sehen. Ein Kommentar.
Wer die Verkaufsstatistiken des chinesischen Autohandelsverbands CPCA studiert, muss nicht Chinesisch sprechen, um die wichtigste Botschaft zu verstehen. Es genügt, ein Plus von einem Minus unterscheiden zu können: In der Liste der zehn größten Anbieter von Autos in China stehen seit Jahren hinter chinesischen Autobauern Absatzzahlen mit einem Plus, hinter ausländischen Herstellern aus Europa, USA und Japan ein Minus.
Anders ausgedrückt: China schüttelt zusammen mit dem Verbrennungsmotor die ausländischen Autohersteller ab und übernimmt als E-Auto-Nation selbst das Kommando. Dieser Trend ist klar, stabil – und eine tödliche Gefahr für die deutschen Autohersteller. Sie sind es gewohnt, mehr als ein Drittel ihrer Umsätze und Gewinne in China zu machen.
Die einstigen Auto-Azubis in China haben sich emanzipiert, stürzen ihre Meister und nehmen mit dem Schwung dieser Revolution Kurs auf den Weltmarkt.
Und die Meister? Sind ebenso rastlos wie ratlos. Erst hat VW ein Brutalo-Sparprogramm ausgerufen, kürzlich folgte eine Gewinnwarnung bei BMW, nun eine bei Mercedes. Immer ging es dabei um China: Es laufe dort nicht so, wie man es sich gedacht habe, ließen die Konzerne verlauten.
Ja, mit Verlaub, was haben die Hersteller denn gedacht? Dass sie in China bald wieder Fuß fassen und dann alles wieder wird, wie es mal war?
„Wir sagen eine seismische Verschiebung der Marktanteile der globalen Autohersteller vorher“, stand schon vor einem Jahr in einer der besten Studien zu dem Thema. Die chinesischen Hersteller würden bis 2030 ihre weltweiten Marktanteile von derzeit 17 auf 33 Prozent nahezu verdoppeln, so die Untersuchung der Bank UBS. Die etablierten Hersteller aus Europa, USA, Japan und Korea dagegen würden abstürzen, von derzeit 81 auf dann 58 Prozent. Unter diesen Verlierern seien „große Hersteller mit China-Engagement, allen voran Volkswagen“.
Die UBS-Analysten sortierten die wichtigsten Autohersteller nach ihren Wachstumschancen bis zum Jahr 2030. Angeführt wird das Ranking von sieben chinesischen Elektroauto-Herstellern und Tesla. Das untere Ende des Rankings ist, mit Ausnahme von Renault, ein deutsches Stelldichein: Porsche, Mercedes, BMW und – das Schlusslicht – Volkswagen.
Ist der Vorsprung überhaupt aufzuholen?
Unsere Automanager sollten schnell umparken im Kopf. Sie sollten sich an den Gedanken gewöhnen, dass China womöglich schon bald in Gänze verloren ist, und Wege suchen, wie ihre Konzerne ohne China eine Zukunft haben.
Aktuell sind die Reaktionen der deutschen Autobauer auf das China-Problem wenig überzeugend. Volkswagen – derzeit der zweitgrößte, bald wohl nur noch der drittgrößte Anbieter in China – will wegen der höheren Geschwindigkeit der chinesischen Wettbewerber die Entwicklungszeit für neue Modelle von 50 auf 36 Monate verkürzen. Dumm nur, dass chinesische Hersteller heute schon nur 24 bis 36 Monate brauchen. VW will also eines fernen Tages dort landen, wo China heute schon ist. Aber wo ist dann China?
Nur ein Beispiel für den Rückstand ist das. Bei der Produktionsgeschwindigkeit, dem Technologie-Know-how und dem Zugang zu Rohstoffen und staatlicher Förderung sieht es nicht besser aus. China rennt, wir rätseln. Man wird schon müde, das zu schreiben. Richtig ist es leider trotzdem.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/gew...02682.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.09.2024, 12:16
Zitat:Er hat in den 90er-Jahren aus der Pleite-Marke Porsche wieder einen kerngesunden Luxus-Autobauer gemacht. Der Lohn: 2008 war Wendelin Wiedeking (72) mit 100 Millionen Euro der bestbezahlte Manager der Welt.
Wiedeking war Porsche – und wie die Sportwagen war auch er nie leise – bis zu seinem Ausstieg 2009 bei Volkswagen und Porsche. Dann zog er sich zurück, beteiligte sich als Investor an mehr als 40 Unternehmen.
Wiedeking.... das war der der in den 90ern einen Anteil von Porsche übernommen hat.
Dann hat er Porsche wieder auf Vordermann gebracht.
Dann hat er einen Größenwahn bekommen - damals hieß es er hätte aus Porsche eine Bank mit
angschlossener Autowerkstatt gemacht - so hoch war das Volumen der Finanzzockerein seines
Finanzchefs Härter. Dann wollte er Volkswagen übernehmen - ist daran gescheitert und rausgeflogen -
Volkswagen hat dann Porsche und den Schuldenberg den Wiedeking produziert hat übernommen.
Der hatte dann noch Klagen wegen Marktmanipulation am Hals - wurde aber freigesprochen.
Und was will der jetzt meinen? Die Dilettanten sitzen in den Führungsetagen der Konzerne -
nirgendwo anders.
Wobei ich manchmal denke ob die das nicht alles absichtlich gemacht haben. Vielleicht gibt
es einen heimlichen Deal? VW verzichtet auf günstige Modelle in Deutschland und Europa -
deswegen auch die Selbstsabotage beim VW e-Up - dafür dürfen die deutschen Hersteller
weiter ihre Premienmodelle in China verkaufen.
Oder es war genauso kalkuliert worden - erst den Karren in den Dreck fahren und dann die
Hand aufhalten damit der Staat (also wir) nochmal was zusätzlich zuschießt....
Oder die Kombination aus beiden....
Am Ende - es wird nur wenig bringen wenn man hier irgendwelche Steuergeschichten ins
Spiel bringt. Das Hauptproblem bleibt die Ladeinfrastruktur - wenn die Leute nicht wissen
wo sie "tanken" können - oder generell wie es sich mit einem E-Auto verhält (wie lange
dauert tanken - wie ist die Reichweite - welche Kosten kommen in der Werkstatt auf einen
zu,...usw...usf....etc....pp....
Aber wie gesagt - Hauptproblem ist die Ladeinfrastruktur - wenn das nicht ausgebaut und
organisiert wird - dann wird der E-Auto-Absatz schwerfällig bleiben...
Hier muss zuerst Tempo gemacht werden - in den Städten und Gemeinden, die die Leitungs-
und Verteilnetze anpassen müssen - damit nicht überall das Licht ausgeht oder Trafostationen
in die Luft gehen wenn zu viele E-Autos auf einmal am Netz hängen.
Wenn es dann heißt - tanken überall problemlos möglich - in der Strasse an der Laterne,
auf Parkplätzen (Supermarkt, Discounter, Arbeitsstätte), in Parkhäusern, in der eigenen
Garage oder auf dem eigenen Hof - egal ob als Eigentümer oder MIeter.....
Dann..... werden die E-Auto-Zulassungszahlen ganz schnell nach oben gehen....
Vorher wird es nicht viel bringen den Autoherstellern Geld zu schenken....
Zitat:Deutsche Autoindustrie
China-Schwäche kostet Mercedes-Benz Gewinne
Stand: 20.09.2024 15:12 Uhr
Der Autobauer Mercedes-Benz senkt überraschend seine Gewinn-Prognose für das laufende Jahr. Grund ist vor allem ein schwach laufendes China-Geschäft. Die Aktie des Konzerns stürzt ab - was die ganze Börse belastet.
Mercedes-Benz blickt mit Sorge auf das laufende Geschäftsjahr. Die Stuttgarter senkten am Donnerstag nach Börsenschluss überraschend ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr erneut. Ausschlaggebend dafür ist vor allem die verschlechterte konjunkturelle Lage, besonders in China, wie das Unternehmen mitteilte.
So dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen, teilte der Autohersteller mit. Zuvor hatte Mercedes-Benz lediglich einen leichten Rückgang erwartet. Auch der freie Mittelfluss des Industriegeschäfts soll nun deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr. Bislang war das Unternehmen hier ebenfalls von einem moderaten Rückgang ausgegangen.
Die Mercedes-Aktie verlor am Freitag deutlich und zog andere Werte aus der Branche mit nach unten. Zwischenzeitlich brach die Aktie um mehr als acht Prozent ein, andere Autowerte gaben zwei bis drei Prozent nach. Der Leitindex DAX drehte ins Minus.
Weniger Rendite erwartet
Besonders die Pkw-Sparte von Mercedes-Benz belastet die Prognose. Für Mercedes-Benz Cars korrigierte der Konzern die erwartete Umsatzrendite nach unten. Für 2024 wird nur noch eine Marge zwischen 7,5 und 8,5 Prozent erwartet, während zuvor 10 bis 11 Prozent prognostiziert worden waren. Im zweiten Halbjahr rechnet der Autobauer mit einer bereinigten Umsatzrendite von etwa 6 Prozent.
Vor allem die nachlassende Dynamik in China habe den Absatz geschwächt. Die Konjunktur in China habe angesichts des schwächeren Konsums und des anhaltenden Abschwungs im Immobiliensektor weiter an Dynamik verloren. Das wirkte sich auf den Gesamtabsatz in China aus, einschließlich der Verkäufe im Top-End-Segment. Diese hochpreisigen Fahrzeuge bringen normalerweise eine deutlich höhere Gewinnmarge mit sich als kleinere Modelle.
"Ich weiß nicht, wie lang die Situation in China so bleibt", räumte Vorstandschef Ola Källenius bei einer Videokonferenz mit Analysten ein. Die Prognosen für die bereinigte Umsatzrendite von Mercedes-Benz Vans ließ der Konzern ebenso unangetastet wie für die bereinigte Eigenkapitalrendite von Mercedes-Benz Mobility.
Auch BMW und Porsche betroffen
Mercedes-Chef Ola Källenius hatte Ende Juli seine Hoffnung auf neue Modelle gesetzt, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen und das Geschäft ankurbeln sollten. Doch diese Hoffnung scheint sich nun nicht zu erfüllen. Zusätzlich zum nachlassenden Absatz kämpft Mercedes-Benz mit einem starken Preisdruck.
Auch weitere deutsche Autohersteller haben mit der Situation in China zu kämpfen. BMW hatte ihre Prognose wegen der schwächeren Nachfrage in der Volksrepublik ebenfalls nach unten korrigiert. Porsche erklärte bereits zur Jahresmitte, dass kurzfristig keine Erholung auf dem chinesischen Markt zu erwarten sei.
China wird zur Belastungsprobe
Laut Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer wird China für alle deutschen Autohersteller zunehmend zur größten Herausforderung der letzten 50 Jahre. In der Volksrepublik seien Elektroautos mittlerweile unverzichtbar. Genau in diesem Bereich hätten Konzerne aus Deutschland und Europa den Anschluss verloren.
Über die Hälfte der verkauften Fahrzeuge in China sind inzwischen Elektroautos. "Für die deutschen Hersteller bleibt daher nur eine klare Strategie: Sie müssen verstärkt in China investieren und dort sowohl Entwicklungszentren als auch die Produktion für Elektrofahrzeuge weiter ausbauen."
Mercedes ruft mehr als 500.000 Autos in China zurück
Indes gab die chinesische Marktregulierungsbehörde in Peking heute bekannt, dass Mercedes-Benz in China mehr als eine halbe Million Fahrzeuge wegen eines technischen Defekts zurückrufe. Der Rückrufplan tritt demnach ab dem 27. November in Kraft.
Bei den betroffenen Fahrzeugen gibt es demnach Probleme mit der Feuchtigkeitsbeständigkeit des Raddrehzahlsensors. Eine längere Nutzung in heißem und feuchtem Klima könnte den Angaben zufolge zu Fehlfunktionen führen und die Fahrdynamikregelung (ESP) sowie das Antiblockiersystem (ABS) beeinträchtigen.
Ein Sprecher von Mercedes bestätigte den Rückruf. Laut der chinesischen Behörde betrifft dies fast 242.000 importierte Autos der A-, B-, CLA- und GLA-Klasse, die zwischen dem 30. August 2011 und dem 3. April 2019 produziert wurden. Zusätzlich seien etwa 281.000 in China hergestellte GLA-Fahrzeuge betroffen, die zwischen dem 13. März 2014 und dem 12. Oktober 2019 vom Band liefen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...a-100.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 21.09.2024, 12:37
(21.09.2024, 07:41)saphir schrieb: Sie hatten bereits 2013 ein sehr wettbewerbsfähiges Modell. Immer wieder war die Nachfrage höher als VW liefern wollte. Bis die Nachfrage dann bis auf Platz 2 von E-Autos in die Höhe ging. Immer wieder würgte VW den Kunden ab. Und stellte dann die Produktion ganz ein.
Es wirkt doch so, dass jedes weitere warten nur dazu führt dass sie den Anschluss immer stärker verlieren.
23k Listenpreis für so eine Kasperbude? Die die Chinesen vermutlich für 8000€ herstellen können?
Es wird wohl seine Gründe haben warum der e-Up eingestellt wurde. Vielleicht hat der Wagen ja die mittleren Klassen kanibalisiert, weil diese ja wirklich unerschwinglich sind.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 22.09.2024, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2024, 18:27 von Speculatius.)
Zitat:Airlines streichen zahlreiche Strecken: Flüge in Deutschland werden teurer und weniger
Für viele Reisende in Deutschland könnte Fliegen bald deutlich teurer werden. Grund dafür ist der Rückzug mehrerer Fluggesellschaften, die aufgrund steigender Gebühren immer mehr Strecken streichen. Besonders betroffen sind Kurz- und Mittelstrecken, die von immer weniger Anbietern bedient werden.
...
Seit 2019 haben viele deutsche Flughäfen bereits eine erhebliche Reduzierung ihres Flugangebots erlebt. In Düsseldorf werden diesen Sommer 24 Ziele weniger angeflogen als noch vor der Pandemie, in Stuttgart sind es 19 und in Berlin sogar 27. Auf vielen Strecken herrscht inzwischen ein Monopol, da die Konkurrenz wegbricht.
...
Flugexperten sehen die Entwicklung mit Sorge. "Der Luftverkehrsstandort Deutschland fällt auf das Niveau von 2013 zurück“, warnt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV. Schuld daran seien nicht die fehlende Nachfrage, sondern das fehlende Angebot durch die ausbleibenden Airlines. Beisel fordert eine deutliche Senkung der staatlichen Gebühren, um den Standort Deutschland im europäischen Vergleich wieder wettbewerbsfähig zu machen.
Mehr: https://www.leadersnet.de/news/82689,air...hland.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.09.2024, 14:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2024, 14:31 von Speculatius.)
Zitat:„Zeichen gegen den Standort“ – Deutschlands großer Job-Abbau hat längst begonnen
Die Zahl der Stellenanzeigen bricht ein, die Kurzarbeit erlebt ein Comeback: Deutschlands Jobmarkt ereilt eine lange völlig übersehene Krise. In mehreren Branchen mündet das im Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen – und das dauerhaft. Die Hilfe der Politik scheint zu spät zu kommen.
Mehr:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus25363...onnen.html
https://archive.is/dZDi1
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.09.2024, 14:47
(23.09.2024, 14:19)Speculatius schrieb: Mehr:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus25363...onnen.html
https://archive.is/dZDi1
Juhu!
Das alles hilft doch er Dekarbonisierung.
Wo ist da das Problem?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.09.2024, 10:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2024, 10:39 von Speculatius.)
Zitat:Ifo-Index sinkt erneut - "Deutsche Wirtschaft gerät immer stärker unter Druck"
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich auch im September weiter verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex als wichtigstes Barometer für die Konjunktur in Deutschland sank auf 85,4 Zähler von 86,6 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Institut zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilte. Es war bereits der vierte Rückgang in Folge. Fachleute hatten nur mit einem Minus auf 86,0 Zähler gerechnet.
Hier eine Expertenstimme zum jüngsten Ifo-Index. "Stimmungsseitig wird es immer bedrohlicher, die Gefahr einer Rezession nimmt zu. Vor allem die erneut miserable Lagebeurteilung sorgt für Ohnmacht", analysierte Alexander Krüger, Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, gegenüber ntv.de. " Die Erwartungen machen deshalb weiter den Abflug, weil es schlicht kein Licht am Ende des Tunnels gibt. Eine Stimmungswende liegt weiter in den Sternen. Das deutsche Geschäftsmodell ist überholt, die Strukturprobleme sind groß und die Politik verunsichert."
Mehr: https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...47574.html
Dafür steigt der DAX aktuell wieder fast auf sein altes All-time-High von vor drei Tagen, und darauf kommt's schließlich an.
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