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Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

"In China sind inzwischen mehr als die Hälfte der Neuwagen sogenannte New Energy Vehicles (NEV), also vollelektrisch oder mit Plug-in-Hybridsystemen. Leider werden die deutschen Elektroautos in China verschmäht. Unter jungen Chinesen kursiert der Spruch: „Unsere Eltern fahren Audi, BMW, Mercedes oder Porsche. Das sind die Autos der Alten. Wir jungen Chinesen fahren NIO, Xiaomi, XPeng, BYD, Li-Auto & Co“. "

https://www.focus.de/auto/auto-papst-dud...65018.html
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:"Lage schlechter als zu Corona-Zeiten": Großhandel funkt SOS

Der Großhandel ist angesichts der schwachen Nachfrage nach deutschen Gütern alarmiert und sendet nach eigenen Angaben eine "SOS-Meldung". Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) fordert angesichts der schwierigen Lage eine sofortige Wachstumsinitiative von der nächsten Bundesregierung. "Die Lage im Großhandel ist aktuell schlechter als noch zu Corona-Zeiten. Auch der Außenhandel bleibt im Vorjahresvergleich erschreckend schwach", sagte BGA-Präsident Dirk Jandura. Die Nachfrage nach deutschen Produkten bei den größten Handelspartnern USA und China sinke

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...79254.html

Und ich fordere von der nächsten Bundesregierung eine sofortige Wachstumsinitiative für mein Depot - schließlich dient das auch der Altersvorsorge.
Die Halbierung der Abgeltungsteuer könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.  Tup
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(22.11.2024, 13:12)Speculatius schrieb: Und ich fordere von der nächsten Bundesregierung eine sofortige Wachstumsinitiative für mein Depot - schließlich dient das auch der Altersvorsorge.
Die Halbierung der Abgeltungsteuer könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.  Tup

Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltedauer, damit wird das richtige Signal für die private Altersvorsorge gesetzt.

But

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Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(22.11.2024, 14:43)Boy Plunger schrieb: Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltedauer, damit wird das richtige Signal für die private Altersvorsorge gesetzt.

But

Das geht mir nicht weit genug - schließlich kann auch ein über Jahre betriebenes erfolgreiches Daytrading zum Aufbau und zur Stärkung der Altersvorsorge verwendet werden.
Ich sage nur:

Spaceman Daytrading-Echtgeld-Dokumentation
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(22.11.2024, 15:40)Speculatius schrieb: Das geht mir nicht weit genug - schließlich kann auch ein über Jahre betriebenes erfolgreiches Daytrading zum Aufbau und zur Stärkung der Altersvorsorge verwendet werden.
Ich sage nur:

Spaceman Daytrading-Echtgeld-Dokumentation

JA! Da wäre ich sofort dabei.

Natürlich hast du Recht. Du ziehst also das Schweizer Modell vor?

Ich bin nur von einem realistischen Modell ausgegangen. Es wäre natürlich schön, wenn das nur der erste Schritt wäre.

Das Schweizer Modell wäre natürlich super!

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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:60-Milliarden-Haushaltsloch

Deutschland steuert auf gigantische Finanzklippe zu
Von Hannes Vogel
26.11.2024

Die neue Regierung wird schnell an den gleichen Zerreißpunkt kommen wie die Ampel-Koalition. Die Ausgaben für bröckelnde Infrastruktur, Wehrpflicht und den Ukraine-Krieg werden den Haushalt explodieren lassen. Weiterzumachen wie bisher, wird ein Ding der Unmöglichkeit.


Nach dem Entsetzen über das unrühmliche Ende der Ampel-Koalition macht sich Erleichterung breit: Am 23. Februar soll in Deutschland neu gewählt werden. Die Bürgerinnen und Bürger können nun entscheiden, sagt Kanzler Olaf Scholz. Die Parteien wechseln in den Wahlkampf-Modus: Die Union ruft nach Steuersenkungen, Bürokratieabbau und der Rücknahme des Heizungsgesetzes. Die Sozialdemokraten stellen sich auf einen kurzen und intensiven Wahlkampf ein. Zumindest wissen sie inzwischen, mit wem sie an ihrer Spitze antreten: Amtsinhaber Scholz ist Kanzlerkandidat.

Doch keine Partei schenkt den Wählern bislang reinen Wein ein über die massiven, strukturellen Prioritätenverlagerungen, die auf Deutschland in der neuen Legislaturperiode zukommen. Und auch das Wahlvolk selbst hat sie nicht auf dem Schirm: Migration, Wirtschaft und Umwelt sind laut dem britischen Meinungsforschungsinstitut Yougov derzeit die wichtigsten Themen. Für Deutschlands Probleme ist diese Neuwahl daher nur eine Scheinlösung. Das Ampel-Aus war nur das Vorgeplänkel auf ein historisches Haushalts-Hickhack, das ab dem kommenden Jahr bevorsteht. Die nach Umfragen wahrscheinlich unionsgeführte Regierung wird dabei schnell an denselben Zerreißpunkt kommen, an dem die Ampel-Koalition gescheitert ist. Nur wird sie dabei vor noch viel größeren Problemen stehen.

Denn der Ukraine-Konflikt, der mit dem Eintritt von Nordkorea immer mehr zum Weltkrieg mutiert, wird im kommenden Jahr deutlich näher an Deutschland heranrücken. Entweder, weil US-Präsident Donald Trump den Konflikt einfriert und womöglich erstmals deutsche Truppen zur Friedenssicherung in die Ukraine entsandt werden müssen. Oder weil Putin das Land vollends überrennt und der Krieg damit noch weiter an die NATO-Außengrenze rückt.

Die tektonischen Verschiebungen im Haushalt, die sich daraus ergeben, sind bislang in der deutschen Öffentlichkeit nicht wirklich angekommen. In der kommenden Wahlperiode wird es nicht mehr nur um das Rentenpaket oder drei Milliarden mehr für die Ukraine gehen. Die wirtschaftliche, geostrategische und sicherheitspolitische Krise, in der Deutschland steckt, und die daraus folgenden finanziellen Zwänge sind so gewaltig, dass sie mit den üblichen Mitteln der Haushaltsarithmetik nicht mehr zu stemmen sind. Deutschland steuert ab 2025 auf eine gigantische Finanzklippe zu.

Deutschland hat sich kaputtgespart

Da ist zum einen Deutschlands desolate Wettbewerbsfähigkeit und der gigantische Investitionsstau, der sich in Angela Merkels Regierungszeit unter der Großen Koalition aufgetürmt hat. Deutschland ist heute wieder der kranke Mann Europas, weil es einen Großteil seiner Infrastruktur kaputtgespart hat. Nach zwei Jahrzehnten Schwarzer Null sehen die öffentlichen Haushalte zwar glänzend aus: Mit gerade mal 64 Prozent seiner Wirtschaftsleistung steht Deutschland in der Kreide. In den USA sind es mehr als 120 Prozent, in Japan mehr als 250 Prozent.

Doch hinter der makellosen Schuldenbilanz bröckeln die Brücken, fällt die Deutsche Bahn regelmäßig aus und ist Deutschland so schwach digitalisiert wie manches Entwicklungsland. Jahrelang wurde zu wenig in Schienen, Straßen, Schulen, Polizei, Justiz und Bildung investiert. Die Quittung: Auf gigantische 600 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren schätzt selbst das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) den Investitionsbedarf für eine zukunftsfähige deutsche Wirtschaft.

Rein rechnerisch sind alleine dafür im kommenden Jahrzehnt 60 Milliarden Euro nötig - pro Jahr. Das 60-Milliarden-Loch, das das Bundesverfassungsgericht im vergangenen Jahr mit seiner Entscheidung gerissen hat, wird damit zum Dauerzustand der deutschen Haushaltspolitik.

Auf dem Papier will der Bund 2024 zwar rechnerisch rund 66,5 Mrd. Euro investieren. Doch darunter sind viele Ausgaben, die bei genauer Betrachtung gar keine Investitionen sind und die Infrastrukturprobleme nicht beheben, wie etwa 1,1 Milliarden Euro für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls oder rund 720 Millionen Euro für das Baukindergeld. Oder 12 Milliarden Euro für das FDP-Prestigeprojekt Aktienrente, das mit dem Ampel-Aus geplatzt ist. Rund 8,6 Milliarden Euro werden zudem gar nicht in Deutschland wirksam, weil sie als vermeintliche Investitionen ins Ausland fließen, etwa in die technische und finanzielle bilaterale Zusammenarbeit.

Die tatsächlichen Investitionen fallen also mindestens ein Drittel geringer aus als offiziell angegeben. Und obwohl die klassischen Infrastrukturinvestitionen bereits auf einem historischen Höchststand liegen, fallen sie angesichts des Bedarfs vergleichsweise mickrig aus: Gut 29 Milliarden Euro fließen aus dem Verkehrsetat in Schienen und Straßen. Rund 127 Milliarden Euro wären aber laut IW Köln für die Sanierung von Verkehrswegen und ÖPNV nötig.

Vorsichtig geschätzt ist also eine dauerhafte Verdoppelung der echten Infrastrukturinvestments nötig - ein Mehrbedarf von gut 30 Milliarden Euro. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz will das Geld vor allem mit Kürzungen und Umschichtungen im Haushalt zusammenklauben und privates Kapital für die deutsche Investment-Lücke mobilisieren. Doch einen Plan dafür gibt es bisher nicht. Zudem ist kaum realistisch, mit der Abschaffung des Bürgergelds (10 Milliarden Euro), der Rücknahme des Heizungsgesetzes oder einer strengeren Migrationspolitik (10 Milliarden Euro) die nötigen Spielräume freizuschaufeln. Zumal noch viel größere Summen nötig sind.

"Weltkrieg" in der Ukraine rückt an Deutschland heran
Denn obwohl die Bundeswehr die Unternehmen längst auf den Kriegsfall vorbereitet, Russland Attentate auf deutsche Rüstungsbosse plant, Paketbomben in Frachtfliegern platziert, mit Drohnen deutsche Industrieparks ausspioniert, womöglich NATO-Datenkabel in der Ostsee kappt und ab 2029 die NATO angreifen kann, wollen weite Teile der Öffentlichkeit die Bedrohung noch immer nicht wahrhaben.

Rund 52 Milliarden Euro gibt Deutschland 2024 aus dem Haushalt für Verteidigung aus. Zusammen mit dem Geld aus dem 100 Milliarden Euro schweren Bundeswehr-Sondervermögen konnte so erstmals die NATO-Vorgabe von Verteidigungsausgaben in Höhe von 2 Prozent der Wirtschaftsleistung eingehalten werden. Doch der Zeitenwende-Fonds ist bereits jetzt vollständig gebunden und wird bis Ende 2027 komplett ausgegeben sein. Er ist höchstens eine Anschubfinanzierung: Schon ab 2025 könne der Finanzbedarf der Bundeswehr "nur mit einem kontinuierlich steigenden" Verteidigungshaushalt gedeckt werden, warnt die Regierung unverblümt im aktuellen Rüstungsbericht. Um die NATO-Zielmarke dauerhaft zu erreichen und Deutschland wieder halbwegs verteidigungsfähig zu machen, ist noch viel mehr Geld nötig.

Bei einer aktuellen Wirtschaftsleistung von gut 4,2 Billionen Euro und einem NATO-Ziel von 2 Prozent ergeben sich rechnerisch 84 Milliarden Euro jährlich für Verteidigung - eine Finanzlücke von gut 33 Milliarden Euro. Polen, das nach der Ukraine und neben dem Baltikum am meisten von Putins imperialen Machtgelüsten bedroht ist, fordert längst eine Anhebung des NATO-Ziels auf 3 Prozent. Ebenso wie Berater von Donald Trump. Dann würde die Finanzlücke auf 75 Milliarden Euro jährlich wachsen. Und selbst die Planer im Verteidigungsministerium gehen laut "Spiegel" intern von einem Finanzloch von bis zu 56 Milliarden Euro ab 2028 aus.

Zusammen mit dem nötigen Mehrbedarf für die Infrastruktur von gut 30 Milliarden Euro jährlich steuert Deutschland also auf ein Haushaltsloch von mindestens 63 Milliarden ab 2028 zu. Steuersenkungen und andere mögliche Wahlversprechen sind da nicht mal berücksichtigt. Immerhin hat CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ungefähr angedeutet, wohin die Reise geht: "Unter dem Strich müssen wir Richtung 50 Milliarden Euro und mehr kommen, um einerseits die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu gewährleisten und diejenigen zu entlasten, die den Karren ziehen in diesem Land."

Die Wehrpflicht kommt zurück
Doch selbst damit ist der Finanzbedarf noch nicht gedeckt. Eine weitere große finanzielle Unbekannte der kommenden Regierung ist die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Auch sie scheint in der politischen Debatte bisher kaum eine Rolle zu spielen. Dabei braucht die Bundeswehr nicht nur dringend neues Gerät, sondern hat auch ein massives Personalproblem.

Knapp 180.000 Soldatinnen und Soldaten hat die deutsche Armee zurzeit. 460.000 bis 480.000 müssten es laut Generalinspekteur Carsten Breuer aber sein, um im Verteidigungsfall alle NATO-Verpflichtungen erfüllen zu können - in etwa so viele, wie die Truppe am Ende des Kalten Kriegs beim Mauerfall hatte.

Den Freiwilligen-Wehrdienst, den Verteidigungsminister Pistorius einführen wollte, will die Union nach dem Ampel-Aus nicht mehr mittragen: "CDU/CSU wollen eine echte Wehrpflicht und keinen unverbindlichen Fragebogen", sagt Unionsfraktionsvize Johann Wadephul. "Die Bedrohungslage durch Russland und die Personalnot der Bundeswehr machen Verpflichtungsmodelle nötig". Schon im Mai hatte die Union die schrittweise Einführung einer Kontingentwehrpflicht und die Überführung in ein verpflichtendes soziales Jahr beschlossen.

Die Kosten für die Ausbildung, Unterbringung, Verpflegung und Ausrüstung Zehntausender Wehrpflichtiger sind unübersehbar. Das Ifo-Institut schätzt, dass allein die zusätzlichen Personalkosten bei jährlich 3 Milliarden Euro liegen würden, wenn nur ein Viertel eines Jahrgangs eingezogen würde, wie es in etwa bei Aussetzung der Wehrpflicht 2011 der Fall war. Hinzu käme wahrscheinlich noch der Neubau von Kasernen und zusätzliches Personal für die Musterung, Versorgung und Verwaltung.

Auch der Union schwant bereits, dass dieser gigantische Finanzbedarf wohl nicht ohne neue Schulden geschlossen werden kann. Die neue Regierung wird daher wohl, wie schon von Olaf Scholz angestrebt, die Schuldenbremse entweder aussetzen oder reformieren müssen. CDU-Chef Friedrich Merz hat die Tür dafür vergangene Woche ja bereits aufgestoßen. Auch Alt-Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich dafür aus. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann widersprach bei ntv: "Die Politik muss lernen, mit dem Geld, was sie einnimmt, umzugehen." Angesichts der immensen Bedarfe steht die kommende Bundesregierung vor einer nicht minder großen Lernkurve.

https://www.n-tv.de/politik/Deutschland-...75852.html

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Wie oft wir zum Arzt gehen


Im Rahmen des Gesundheitswesens gibt es global erhebliche Unterschiede – sowohl beim Zugang zu medizinischer Versorgung als auch bei deren Nutzung in Form von Arztbesuchen.

🌍 Länder mit den häufigsten Arztbesuchen pro Person und Jahr:

1️⃣ 🇰🇷 Südkorea: 16 Besuche

2️⃣ 🇯🇵 Japan und 🇸🇰 Slowakei: je 11 Besuche

3️⃣ 🇩🇪 Deutschland und 🇭🇺 Ungarn: je 10 Besuche


🌍 Länder mit den seltensten Arztbesuchen:

🇲🇽 Mexiko, 🇧🇷 Brasilien, 🇨🇷 Costa Rica und, für mich überraschend, auch 🇸🇪 Schweden: je 2 Besuche


💡 Woran liegt das?

Länder mit einer alternden Bevölkerung, wie Japan, verzeichnen häufig mehr Arztbesuche. Zudem spielt das Kostenmodell des Gesundheitssystems eine entscheidende Rolle. Spannend finde ich, dass die nordischen Länder 🇸🇪 Schweden, 🇳🇴 Norwegen und 🇩🇰 Dänemark trotz hervorragendem Zugang zu Gesundheitsdiensten mit nur 2–4 Besuchen pro Jahr vergleichsweise selten zum Arzt gehen.

Ein interessanter Blick auf kulturelle und systembedingte Unterschiede in der Gesundheitsversorgung!

Source: Visual Capitalist (Screenshot am 17.11.2024, 08:56 Uhr)

https://www.visualcapitalist.com/ranked-...y-country/


Autor: Josef Obergantschnig


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Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Was nützt ein tolles Gehalt, wenn das Arbeitsklima und die Kollegen nicht stimmen? Man möchte seine Arbeit gerne und zufrieden ausüben. Auch die Vorgesetzten müssen passen, es muss Verständnis da sein und vor allem Wissen über die eigentliche Arbeit welche ausgeübt wird. Wertschätzung ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

Flexibilität ist für mich auch sehr wichtig, die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten muss einfach gegeben sein.


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Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(28.11.2024, 00:46)Boy Plunger schrieb: Was nützt ein tolles Gehalt, wenn das Arbeitsklima und die Kollegen nicht stimmen? Man möchte seine Arbeit gerne und zufrieden ausüben. Auch die Vorgesetzten müssen passen, es muss Verständnis da sein und vor allem Wissen über die eigentliche Arbeit welche ausgeübt wird. Wertschätzung ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

Flexibilität ist für mich auch sehr wichtig, die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten muss einfach gegeben sein.

Hmmmm... das mit "Marke" kann ich nicht so ganz glauben.
Es hört sich doch anders an, ob ich bei Rolls Royce, Porsche, Apple, YSL oder Dacia, Beate Uhse, Tedi oder so arbeite?!

Da geh ich mal davon aus, dass dies so eine Umfrageantwort ist, bei dem sich der Befragte dem "Druck" beugt.

Es wählt ja auch niemand ne Partei, weil er die Vorsitzende geil findet....  keiner kauft n Auto, weil es dann das Dickste auf seiner Straße ist ... es wurde noch nie jemand geheiratet, weil er reich ist/dicke Titten hat. 

Oder kann sich das jemand mit "Null" Relevanz der Marke vorstellen? 
Kaffee

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Vergleich der OECD
Deutschland ist Schlusslicht der Industrieländer


Stand: 04.12.2024 11:21 Uhr

Die Wirtschaft wird in Deutschland 2025 laut der Industriestaaten-Organisation OECD so schwach wachsen wie in keinem anderen entwickelten Staat. Experten sehen einen ganzen Mix von Problemen, der die Unternehmen belastet.


Deutschland wird nach einer Prognose der Industriestaaten-Organisation OECD im kommenden Jahr so langsam wachsen wie keine andere entwickelte Wirtschaftsnation. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte lediglich um 0,7 Prozent zulegen, heißt es in dem heute veröffentlichten Wirtschaftsausblick. Im Mai war noch ein Plus von 1,1 Prozent erwartet worden.


"2025 ist Deutschland das Schlusslicht unter den OECD-Ländern", sagte Isabell Koske, Expertin der in Paris ansässigen Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), zu der weltweit insgesamt 38 Länder mit einer starken Industrie gehören. Zum Vergleich: Die Euro-Zone insgesamt soll mit 1,3 Prozent nahezu doppelt so schnell wachsen, die USA mit 2,4 Prozent mehr als dreimal so schnell.


Im zu Ende gehenden Jahr dürfte Deutschland als Europas größte Volkswirtschaft sogar nur stagnieren, erklärte die OECD. Nur Österreich, Estland, Lettland, Finnland und Irland sollen 2024 noch schlechter abschneiden. Erst 2026 soll es mit 1,2 Prozent wieder zu einem kräftigeren Wachstum reichen.



Schwache Produktion, restriktive Fiskalpolitik

Auch zahlreiche deutsche Wirtschaftsexperten hatten ihre Vorhersage für die heimische Konjunktur zuletzt nach unten korrigiert. So sagen die sogenannten "Wirtschaftsweisen" für das kommende Jahr nur noch ein Mini-Wachstum um 0,4 Prozent voraus. Die OECD sieht als Hauptursache für die Dauerflaute in Deutschland die schwache Produktion. "Dies liegt besonders an der schwachen Exportnachfrage aus China, welche besonders die deutsche Industrie trifft", sagte der OECD-Experte Robert Grundke. Diese weise stärkere Handelsverflechtungen mit der Volkswirtschaft auf als die aller anderen großen Industrieländer.


"Die Konkurrenz chinesischer Produkte macht deutschen Herstellern, vor allem der Autoindustrie, in anderen Absatzmärkten zu schaffen", so Grundke. Auch die Produktion in den energieintensiven Industrien liege noch immer weit unter dem Niveau vor dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.


Diese Einschätzung bestätigte heute auch die aktuelle Geschäftsklima-Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK), Demnach blicken deutsche Firmen in China so pessimistisch wie noch nie in die nähere Zukunft. Der Umfrage zufolge erwartet nur knapp ein Drittel der befragten Unternehmen positive Entwicklungen in ihrer Branche für das kommende Jahr - ein historischer Tiefstand.



Unsicherheit belastet Unternehmen

"Ein weiterer Grund für das relativ schwache Wachstum in Deutschland ist die im Vergleich zu anderen Ländern der Eurozone restriktivere Fiskalpolitik", sagte die OECD-Expertin Koske. Die Wiedereinsetzung der Schuldenbremse und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches die Nutzung von Sondervermögen zur Finanzierung von Ausgaben eingeschränkt hat, führten 2024 zu einer starken Reduzierung der öffentlichen Ausgaben. "Dies hat das Wachstum verlangsamt, aber auch entscheidend dazu beigetragen, dass die Inflation zuletzt stark gesunken ist."


Durch das Scheitern der Ampelregierung gebe es noch keinen Etat für 2025, was zur Unsicherheit für Unternehmen und Haushalte beitrage. Die OECD rät der Politik dazu, für Planungssicherheit beim Erreichen der Klimaziele zu sorgen. "Bereits gefallene Entscheidungen, zum Beispiel auf dem Weg zur Elektromobilität, wieder infrage zu stellen, erzeugt große Unsicherheit und behindert Investitionen", erklärte Grundke.


Die Finanzierung von geplanten Projekten im Klima- und Transformationsfonds müsse geklärt werden, um für Firmen und Haushalte Planungssicherheit zu schaffen. Finanzieller Spielraum könne etwa durch das Streichen umweltschädlicher und anderer verzerrender Steuervergünstigungen geschaffen werden - vom Dienstwagenprivileg über Dieselsubvention bis hin zu Erbschaftsteuer-Ausnahmen.


"Dies sollte mit einer Reform der Schuldenbremse verbunden werden, um den Spielraum für Nettoinvestitionen zu erhöhen", schlagen die beiden OECD-Experten vor. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung berge zudem großes Potenzial, um den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Verbraucher zu senken.



Bundesbank-Chef für Reform der Schuldenbremse

Auch Bundesbank-Chef Joachim Nagel spricht sich für Änderungen bei der Schuldenbremse aus. Mehr fiskalischer Spielraum etwa für höhere Verteidigungsausgaben und die Modernisierung der Infrastruktur wäre ein "sehr kluger Ansatz", sagte Nagel der "Financial Times". So könne darüber nachgedacht werden, zwischen staatlichen Konsumausgaben und Investitionen zu unterscheiden, "um mehr Spielraum für strukturelle Investitionen zu bekommen".


Das Wachstum könnte sogar noch schwächer ausfallen, sollte der designierte US-Präsident Donald Trump wie von ihm angekündigt pauschale Zölle einführen, warnte der Zentralbanker. "Wenn man zu den aktuellen Prognosen noch größere Zollerhöhungen hinzufügt, könnte die Wirtschaft im Großen und Ganzen noch länger stagnieren", sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB).


Das Land könne die Konjunkturwende aber schaffen. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Deutschland verändert, wenn es Schmerzen spürt", sagte Nagel.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...d-100.html

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