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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 24.06.2025, 17:35
Zitat:Ifo-Geschäftsklima
Stimmung in der deutschen Wirtschaft steigt weiter
Stand: 24.06.2025 12:03 Uhr
Im Juni hat sich das ifo-Geschäftsklima erneut gebessert. Es stieg den sechsten Monat in Folge auf den höchsten Stand seit über einem Jahr. Ein Aufschwung wird damit immer wahrscheinlicher.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...g-100.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 25.06.2025, 09:32
Zitat:Jörg Krämer, Chefvolkswirt Commerzbank: "Der sechste Anstieg in Folge beim Ifo-Geschäftsklima ist ein klares Signal, dass das Konjunkturtief hinter uns liegt. Von nun an dürfte sich die deutsche Wirtschaft erholen...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...52574.html
Bin ich der einzige, der den bevorstehenden "Aufschwung" bestenfalls als Strohfeuer und als nicht nachhaltig ansieht?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 25.06.2025, 10:37
Hängt davon ab wie es sich weiterentwickelt - Stagflation, Rezession in den USA
oder Aufschwung und Boom?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 04.07.2025, 09:15
Zitat:Deutsche Wirtschaft schrumpft so stark wie seit 2022 nicht
Der Aktivitätsindex der Bundesbank fällt auf den tiefsten Stand seit der Energiebeschaffungskrise 2022 – nur in den Lockdowns und der Finanzkrise sah es noch schlechter aus. Die annualisierte Wachstumsrate liegt demnach bei -1,8 Prozent.
Die deutsche Wirtschaft steckt tiefer in der Krise, als viele denken. Ein Schlüsselindikator der Bundesbank zeigt: Die wirtschaftliche Aktivität ist in den letzten Wochen deutlich eingebrochen. Der wöchentliche Aktivitätsindex der Deutschen Bundesbank (WAI) sank innerhalb einer Woche von -0,30 auf -0,46, wie die Bundesbank mit Stand vom 29. Juni mitteilt. Das ist der niedrigste Wert seit November 2022, als die Energiebeschaffungskrise infolge des Ukraine-Kriegs die Konjunktur massiv belastete. Noch Anfang Mai 2025 hatte der WAI im positiven Bereich gelegen.
Mehr: https://apollo-news.net/deutsche-wirtsch...022-nicht/
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 07.07.2025, 18:15
Zitat:Hunderte Beschäftigte betroffen
Chemiekonzern Dow schließt Anlagen in Deutschland
07.07.2025
In Deutschland beschäftigt Dow an 13 Standorten Tausende Angestellte. Unter anderem hohe Kosten machen dem US-amerikanischen Chemiekonzern jedoch zu schaffen. Einzelne Werke in Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen daher stillgelegt werden.
Der US-Chemiekonzern Dow will einen Teil seiner Anlagen im sächsischen Böhlen und in Schkopau in Sachsen-Anhalt Ende 2027 schließen. Grund seien strukturelle Herausforderungen auf dem europäischen Markt, darunter hohe Energie- und Betriebskosten sowie eine mangelnde Nachfrage in Schlüsselindustrien, teilte das Unternehmen mit. Dow habe die Mitarbeiter an den betroffenen Standorten über diese Entscheidung informiert. Betroffen sind nach Unternehmensangaben insgesamt rund 550 regulär Beschäftige in Böhlen und Schkopau.
US-Chemiekonzern Dow stellt zwei ostdeutsche Werke auf den Prüfstand
Dow unterhält den Angaben zufolge 13 Standorte in Deutschland mit rund 3400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Konkret geht es um die Chloralkali- und Vinylanlagen in Schkopau bei Halle sowie den sogenannten Steamcracker in Böhlen in der Nähe von Leipzig, der aus Rohbenzin chemische Grundstoffe herstellt.
Diese Anlagen stehen am Anfang der chemischen Wertschöpfungskette und gelten als besonders kosten- und energieintensiv. Ihre Schließung dient laut Dow der Anpassung von Kapazitäten, dem Abbau von Handelsrisiken sowie der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Von den Maßnahmen betroffen ist dem Unternehmen zufolge zudem die Anlage für Basissiloxane im walisischen Barry.
Dow betreibt weitere Anlagen in Schkopau, Leuna und Böhlen - unter anderem zur Herstellung von Kunststoff und Materialien für die Bauindustrie. Sie sind den Angaben zufolge nicht von der aktuellen Entscheidung betroffen. Die Schließung der Anlagen in Böhlen, Schkopau und Barry soll ab 2026 schrittweise zu einem Anstieg des Betriebsergebnisses führen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chemiekon...84083.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 07.07.2025, 23:53
Zitat:Wirtschaft in der Krise: Braucht Deutschland ein neues Geschäftsmodell? | Wiso
ZDFheute Nachrichten
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 08.07.2025, 11:29
Zitat:Rekord in Sicht: Zahl der neuen Start-ups steigt stark
Di, 08.07.25
Gründerbranche
Berlin (dpa) - Trotz der Konjunkturflaute entstehen in Deutschland wieder deutlich mehr Start-ups. Im ersten Halbjahr wurden einer Analyse des Startup-Verbands zufolge neue 1.500 Wachstumsfirmen gegründet - 9 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2024. «Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte erstmalig seit 2021 die Zahl von 3.000 neuen Start-ups pro Jahr geknackt werden.» Besonders in Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen seien mehr Firmen entstanden, schrieb der Verband.
Boom um Künstliche Intelligenz stützt
Mit dem Anstieg der Neugründungen in Deutschland erholt sich die Gründerbranche weiter von ihrer Krise nach dem Ende des Corona-Booms. Wurden 2021 noch fast 3.200 neue Start-ups gegründet, fiel die Zahl 2023 auf knapp 2.500. Damals hielten sich viele Investoren wegen gestiegener Zinsen und Konjunktursorgen zurück. Einige Jungfirmen gerieten in Geldnot und strichen Jobs, die Zahl der Insolvenzen wuchs. Seit zwei Jahren steigt die Zahl der Gründungen wieder. Auch bei den Geldern für Start-ups zeigt der Trend nach oben, wie jüngst Zahlen der KfW zeigten.
Die meisten Start-ups entstanden zuletzt erneut im Software-Bereich, angetrieben vom Boom um Künstliche Intelligenz (KI). So würden etwa industrielle Lösungen wie KI-Gestützte Automatisierung an Bedeutung gewinnen, so der Startup-Verband. Aber auch im lange schwächelnden Online-Handel gehe es wieder bergauf.
München und Berlin fast gleichauf
Während die meisten Start-ups in Bayern (343), Nordrhein-Westfalen (281) und Berlin (248) gegründet wurden, landen im Städteranking forschungsnahe Standorte weit vorn. Gerechnet pro 100.000 Einwohnern wurden in München am meisten neue Start-ups binnen zwölf Monaten gegründet (13,5), gefolgt von Heidelberg (13,4) und Berlin (13,2). Gut schneiden auch die Universitätsstädte Darmstadt (11,5) und Aachen (9,1) ab. Im Umfeld vom Hochschulen entstehen immer wieder erfolgreiche Start-ups, zugleich gibt es immer mehr Lehrstühle für Unternehmertum.
Neben den Hotspots Berlin und München seien kleinere forschungsnahe Standorte «die neuen Lokomotiven des Startup-Ökosystems», schrieb der Startup-Verband. Die Gründerbranche seit dadurch breiter aufgestellt, allerdings müssten Brücken zwischen beiden Welten geschlagen werden.
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...6ad&RANGE=
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 08.07.2025, 12:31
Zitat:US-Handelspolitik
Zollstreit lässt Exporte in die USA einbrechen
Stand: 08.07.2025 11:27 Uhr
Die USA sind der wichtigste Markt für deutsche Konzerne. Doch Trumps Zickzack-Kurs im Zollstreit sorgt für Verunsicherung. Die Exporte sinken auf den schlechtesten Wert seit mehr als drei Jahren.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...a-100.html
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 12.07.2025, 07:15
Zitat:Drittes Chemieunternehmen senkt Gewinnprognose: Auch Brenntag skeptischer
Fr, 11.07.25 20:43· Quelle: dpa-AFX
ESSEN (dpa-AFX) - Mit dem Chemikalienhändler Brenntag hat am Freitag das dritte Unternehmen an diesem Tag seine Gewinnerwartung gesenkt. Zuvor hatten sich bereits Covestro und BASF skeptischer gezeigt. Brenntag rechnet für das Geschäftsjahr 2025 nun nur noch mit einem operativen Ergebnis vor Zinse, Steuern und Abschreibungen (Ebita) von 0,95 bis 1,05 Milliarden Euro. Zuvor war der Konzern von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro ausgegangen. Experten hätten mit 1,06 Milliarden Euro gerechnet.
Die gesenkte Prognose sei weitgehend auf die ungünstige Entwicklung des Euro/Dollar-Wechselkurses seit Beginn des zweiten Quartals zurückzuführen, hieß es zur Begründung. Brenntag rechnet damit, dass das aktuelle Niveau anhalten wird. Darüber hinaus sei das allgemeine Marktumfeld, angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen und ungelöster globaler Zolldiskussionen, durch ein hohes Maß an wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt. Dies habe zu einer spürbaren Verlangsamung der Nachfrage und einem erhöhten Preisdruck in verschiedenen Endmärkten gesorgt. Auch hier rechnet Brenntag nicht mit einer Verbesserung.
Im zweiten Quartal war das operative Ebita von 556,8 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 510,7 Millionen Euro gesunken. Experten hätten lediglich mit 266 Millionen Euro gerechnet.
Das Gesamtpaket sorgte bei Anlegern für lange Gesichter. Die Brenntag-Aktie rutschte auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt im Vergleich zum Xetra-Schluss um 2,6 Prozent ab./he
https://www.comdirect.de/inf/aktien/deta...=120496409
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analysen, Prognosen | 15.07.2025, 12:27
Zitat:Mittel aus Sondervermögen
Bauindustrie wirft Schwarz-Rot „verlorenes Jahr“ vor – „So rollen keine Bagger in Deutschland“
Das Sondervermögen stehe bereit, aber gebaut werde wenig: Laut dem Bauindustrieverband HDB könnten „70 bis 80“ wichtige Infrastrukturprojekte angegangen werden – doch die Koalition verschleppe die Entscheidungen. Im Bereich Brückenbau gebe es nun sogar Kurzarbeit.
Mehr: https://www.welt.de/wirtschaft/article25...hland.html
Die Mittel aus dem Sondervermögen sind leider alle schon verplant - für Kostensteigerungen im Sozialbereich (Rente, Bürgergeld, Krankenkassen). Da bleibt für die Infrastruktur nichts mehr übrig.
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