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RE: Schaeffler | 28.09.2024, 15:49
Zitat:Automobilkrise: Nach ZF entlässt jetzt auch Schaeffler
Die Krise der Automobilzulieferer zieht weitere Kreise. Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach will jetzt mit dem vor allem auf Elektroantriebe spezialisierten Regensburger Konkurrenten Vitesco fusionieren – was für die insgesamt 120.000 Beschäftigten beider Konzerne Stellenstreichungen zur Folge haben wird. "Bei bestimmten Funktionen sind wir doppelt besetzt", erklärte Vorstandschef Klaus Rosenfeld.
Allerdings dürfte es nicht bei ein paar Stellen in der Verwaltung bleiben. Es liegt noch keine Zahl auf dem Tisch; Rosenfeld erklärte aber, die Kürzungen würden nicht so hoch ausfallen wie beim Branchenkonkurrenten ZF. Dort liegt, nach mehreren Werksschließungen und Anpassungsplänen, die Zahl der verlorenen Arbeitsplätze mittlerweile bei 14.000.
Schaeffler hatte in den letzten Jahren Milliarden in eine Entwicklung hin zu Elektrofahrzeugen investiert. Rosenfeld äußert sich immer noch optimistisch über die Aussichten dieses Marktes. In Deutschland allerdings finden E-Autos immer weniger Abnehmer. Die Erträge auch in diesem Bereich kommen vor allem aus den USA und China. Die 600 Millionen Euro, die im Gefolge der Fusion eingespart werden sollen, könnten sich also noch deutlich erhöhen, sollte sich der Handelskrieg zwischen den USA und China weiter verschärfen.
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RE: Schaeffler | 27.10.2024, 12:18
Zitat:Elektromobilität
Valeo und Mahle entwickeln magnetfreie E-Achse
16.10.2024
Valeo und Mahle arbeiten gemeinsam an einer magnetfreien E-Achse, die in Elektrofahrzeugen mit Höchstleistungen von 220 bis 350 kW zum Einsatz kommen soll. Beide Unternehmen haben eine Entwicklungsvereinbarung für ein Brushless-Electrical-Excitation-System unterschrieben.
Die Automobilzulieferer Valeo und Mahle bauen gemeinsam ihre Produktportfolios für magnetfreie elektrische Motoren (Electrically Excited Synchronous Machine, EESM) aus. Dafür bündeln sie ihre Kräfte, um gemeinsam eine magnetfreie E-Achse (Inner Brushless Electrical Excitation, iBEE) zu entwickeln. Dazu bringen die Zulieferer ihre jeweilige Expertise in dieses Projekt ein: Valeo für E-Motoren und hocheffiziente Wechselrichter – Mahle für magnetfreie Rotoren seine Contactless-Transmitter-Technologie. Außerdem werden die Partner ein Kühlkonzept entwickeln, um das bestmögliche Verhältnis von Dauer- zu Spitzenleistung zu erzielen. Des Weiteren halten die Entwickler eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Vergleich zu einem System mit permanentmagneterregtem E-Motor gleicher Leistung um mehr als 40 Prozent für möglich. Tests der ersten Prototypen sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Ohne seltene Erden
Valeos erstes EESM-Projekt baut auf seiner seit 2022 laufenden Zusammenarbeit mit einem europäischen Automobilhersteller auf, um neue EESM zu entwickeln. Das Projekt hatte zwei Ziele: erstens, eine All-In-One-Architektur mit neuem Stator und neuer Kühlung zu entwickeln, mit der die Leistungsdichte im Vergleich zu Motoren der aktuellen Fahrzeuge des Herstellers um 30 Prozent gesteigert werden kann. Zweitens soll der CO2-Fußabdruck gegenüber permanentmagneterregten E-Motoren um 30 Prozent reduziert werden. Vor allem dank Valeos Inverter-Expertise konnten die Erwartungen nach einer sechsmonatigen Validierungsphase mit Blick auf Leistung und Effizienz übertroffen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Eigenschaften permanentmagneterregter E-Motoren für Fahrzeuge der Kleinwagen- und Kompaktsegmente und bieten gleichzeitig alle Vorzüge der magnetfreien Technologie, wie der Verzicht auf Seltene Erden.
Kontaktlose Leistungsübertragung
Im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie fokussiert sich Mahle auf die Entwicklung elektrischer Antriebssysteme. Seine Technologie der kontaktlosen Übertrager für magnetfreie E-Motoren belegt die Expertise des Unternehmens in diesem Bereich. Daher spielt diese Technologie eine wichtige Rolle für EESM-basierte E-Achsen. Der Verzicht auf seltene Erden ist nicht nur ein positiver Beitrag zur Nachhaltigkeit der E-Mobilität, sondern bringt auch Vorteile bei Kosten und Ressourcensicherheit. Zentrales Merkmal ist die induktive und damit kontaktlose Leistungsübertragung – durch sie arbeitet der Motor verschleißfrei und ermöglicht einen Wirkungsgrad, der neue Maßstäbe setzt. (se)
https://www.next-mobility.de/valeo-und-m...987706179/
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RE: Schaeffler | 31.10.2024, 16:35
Zitat:Schaeffler eröffnet hochmodernes Technologiezentrum in Herzogenaurach
30.10.2024 | Herzogenaurach
- Bau des Technologiezentrums am Unternehmenssitz in Herzogenaurach erfolgreich abgeschlossen
- Investition von rund 90 Millionen Euro ist Bekenntnis des Unternehmens zur Region und zum Wirtschaftsstandort Deutschland
- Technologiezentrum bündelt Entwicklungs-Know-how im Bereich Materialwissenschaften für Zukunftsfelder wie E-Mobilität, Batterietechnologie und Wasserstoff
Die Schaeffler AG hat an ihrem Unternehmenssitz in Herzogenaurach ein hochmodernes Technologiezentrum eröffnet. Im Zusammenhang mit dem Bau des Technologiezentrums wurden rund 90 Millionen Euro investiert. Der Bau wurde plangemäß in zwei Jahren und fünf Monaten fertiggestellt. Das Technologiezentrum erstreckt sich auf mehr als 18.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche und vereint Kernkompetenzen in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Diesen kommt bei der Entwicklung von technologischen Innovationen in E-Mobilität, Batterietechnologie und Wasserstoff eine herausgehobene Bedeutung zu.
Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, sagt: „Das hochmoderne Technologiezentrum in Herzogenaurach ist ein Bekenntnis unseres Unternehmens zum Standort Deutschland und ein Leuchtturm für höchste Innovationskraft und Entwicklungsexzellenz. Diese Eigenschaften zeichnen Schaeffler seit Jahrzehnten aus. Mit dem neuen Technologiezentrum wollen wir Innovationen in Zukunftsfeldern noch schneller voranbringen. Das ist Teil unserer Mission, die führende Motion Technology Company zu formen.“
Technologischer Meilenstein am Unternehmenssitz
Das neu eröffnete Technologiezentrum bietet Platz für rund 340 Mitarbeitende und umfasst 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien. Im Fokus stehen vor allem Lösungen, die die Energie- und Mobilitätswende ermöglichen. In den Laboren konzentrieren sich die Forschungsaktivitäten auf Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, zum Beispiel innovative Beschichtungen für Solid-State-Batterien oder Schaeffler Wasserstoff-Bipolarplatten. Zudem ermöglicht ein EMV-Labor die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit elektronischer Bauteile, etwa der innovativen Schaeffler Leistungselektronik. Diese Tests sind entscheidend für die E-Mobilität, da sie dazu beitragen, Produkte sicherer und widerstandsfähiger gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen zu machen.
Die gesamte Bürofläche wurde nach dem Konzept „New Work“ eingerichtet und schafft eine Arbeitsumgebung, die Kollaboration und interdisziplinäre Teamarbeit fördert. Das Gebäude entspricht den höchsten Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und wird DGNB Gold zertifiziert. So wird zum Beispiel Abwärme aus der Fertigung zum Beheizen genutzt.
Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG, sagt: „Innovative Materialien und Werkstoffe sind für nachhaltige Lösungen im Bereich der Bewegungstechnologien von großer Bedeutung, so zum Beispiel in der E-Mobilität, der Robotik oder Windkraft. Das Technologiezentrum in Herzogenaurach wird Maßstäbe setzen und unser weltweites F&E-Netzwerk nachhaltig stärken.“
Das neue Technologiezentrum umfasst mit dem sogenannten „Motion Hub“ auch einen eigenständigen Bereich, um Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden das im Zuge der Übernahme von Vitesco Technologies neu ausgerichtete Produkt- und Leistungsspektrum zu zeigen, das acht Produktfamilien einschließt.
https://www.schaeffler.de/de/news_medien...d=88056960
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RE: Schaeffler | 05.11.2024, 17:44
Zitat:Schaeffler AG baut Stellen ab
05.11.2024: Der Zulieferer aus dem fränkischen Herzogenaurach baut in Europa brutto rund 4.700 Stellen ab, etwa 2.800 davon in Deutschland. Dies entspricht ungefähr 3,1 Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl, die sich nach dem Zusammenschluss mit der Vitesco Technologies Group AG im Oktober um rund 35.000 auf rund 120.000 Beschäftigte erhöht hatte. Von den Abbaumaßnahmen sind in Deutschland zehn Schaeffler-Standorte betroffen. In Europa kommen fünf weitere hinzu, von denen zwei komplett geschlossen werden sollen. Dank dieser Umstrukturierung will Schaeffler ab 2029 pro Jahr 290 Millionen Euro an Kosten sparen. Sie betrifft in erster Linie die Sparten "Bearings & Industrial Solutions", "Powertrain & Chassis" sowie "E-Mobility". Gleichzeitig führen Synergien aus dem Vitesco-Zusammenschluss zu einem Personalabbau.
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RE: Schaeffler | 05.11.2024, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2024, 19:56 von gelbfuss.)
Tja, da sind Mal die Personaler gefragt. Die meist überschätzten Personen.
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RE: Schaeffler | 05.11.2024, 23:29
(05.11.2024, 19:56)gelbfuss schrieb: Tja, da sind Mal die Personaler gefragt. Die meist überschätzten Personen.
1. Babyboomer gehen in Rente.
2. Stellenabbau.
Arsch auf Eimer, gerade und vor allem in grossen Betrieben.
Beides müsste doch gut zusammengehen.
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RE: Schaeffler | 06.11.2024, 17:56
(05.11.2024, 23:29)Ramonet schrieb: Beides müsste doch gut zusammengehen.
Genau das meine ich.
Hast die Leute ja schon. Die Situation ist auch bekannt. Natürlich machst aus einen Bandarbeiter kein Ingenieur, aber bei Willen und Umschulung müsste da doch was drin sein.
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