(31.01.2024, 22:48)Vahana schrieb: So wie ich jetzt rauslesen konnte ist es die gleiche Pflanze, aber CBD wird üblicherweise nicht geraucht.
Ist wohl eine andere Zucht oder sowas.
Ich dachte immer das wenn die Leute Cannabis verschrieben bekommen oder anwenden, dass es sich immer um THC handelt.
Als Schmerzmittel wäre das quatsch. Aber wenn es sich um CBD handelt geht das wohl klar.
Cannabis ist die Pflanze.
Wirkstoffe sind CBD und THC
Je nach Sorte unterschiedliche Anteile CBD und THC - bei der Nutzpflanze ist das THC herausgezüchtet.
CBD hat keine psychoaktive Wirkung und kannst Du als Öl auch in der Drogerie kaufen.
Z.B. bei Schlafstörungen, zur körperlichen Entspannung,...
THC wirkt psychoaktiv - "Rauschmittel"
Wenn es verschrieben wird dann kommt es darauf an was derjenige hat - dementsprechend wird
eine Sorte herausgesucht die gut wirken könnte. Oft ist das aber ein "herumtesten" bis die richtige
Sorte gefunden wird.
Der Wirkstoff wird durch Wärme frei - dementsprechend wird es geraucht. Weil Tabak/Nikotin
schädlich sind, besorgen sich diejenigen die medizinisch wirklich darauf angewiesen sind einen
Verdampfer. Anstatt einen Joint zu rauchen wird das reine Cannabis nur erhitzt (nicht verbrannt)
und dann der Dampf inhaliert.
Habe einen Freund der ADHS und deswegen auch andere psychische Probleme hat.
Pillen und Co haben ihn kaputt gemacht. Er bekommt es verschrieben und ist, wenn er es konsumiert,
in einem "normalen" Zustand in dem er auch normal arbeiten kann.
Ein anderer Bekannter ist extremer Allergiker, der mit den Jahren immer mehr Probleme bekommen
hat, weil er kaum noch was essen konnte worauf er nicht reagiert hat. Ständige Magen-Darm-Probleme
die ihn extrem stressen und reizbar machen. Frühjahr ist für ihn die reine Hölle, weil es kaum was
gibt worauf er nicht reagiert. Gibt Phasen da kann man sich mit ihm kaum normal unterhalten ohne
das er ständig die Wand hochgeht. Dementsprechend berufliche und soziale Probleme. Cannabis hilft
ihm sich im Griff zu behalten und die Symptome zu mildern.
Beide bekommen es verschrieben und dürfen es in der Apotheke kaufen - zu horrenden Preisen.
Bei beiden werden die Kosten von der Krankenkasse (einer gesetzlich, der andere privat versichert)
nicht übernommen. Gibt nur wenige Anwendungsbereiche bzw. Krankheiten bei denen die Krankenkassen
das übernehmen müssen. Alles andere ist Grauzone - man könnte ja auch Medikamente nehmen.
Dann müssen diejenigen langwierig darum kämpfen - Gutachten, Anwälte,.... was oft erfolglos bleibt.
Kann mich auch noch an einen flüchtigen Bekannten von vor ca. 30 Jahren erinnern, der 2x die Woche
zur Dialyse musste. Damals war Cannabis noch komplett illegal. Der hatte Zeiten da hat der Wind
duch seine Rippen gepfiffen, so abgemagert war der. Wenn der gekifft hat, hat er auch was gegessen.
Für die Ärzte war es schon damals OK, das er Cannabis konsumiert hat, obwohl es noch keine
medizinische Freigabe gab. Ich fand das damals als sportlich sehr aktiver Mensch, der mit Drogen so
gar nichts am Hut und auch keine Ahnung davon hatte, sehr seltsam sowas zu hören. Böse Drogen
und so. Hatte dann aber eine Freundin (Lebensbschnittsgefährtin) die Krankenschwester war und
mich da ein wenig aufgeklärt hat. War schon damals gar nicht so selten das Ärzte das bei manchen
Patienten gutgeheißen oder sogar befürwortet haben, obwohl es illegal war. Forschung in Richtung
medizinische Anwendung/Freigabe war da glaube ich erst am Anfang....
Zitat:THC und CBD: Wo liegt der Unterschied?
https://www.cannamedical.com/de/cannabis...terschied/
Zitat:Basiswissen zu Cannabinoiden
THC und CBD: Was sind wesentliche Unterschiede?
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte...erschiede/