S&P 500 ist unglaublich gefährlich

„Der S&P 500 ist unglaublich gefährlich“: Anleger mit diesem Portfolio sind laut Indikator von Warren Buffetts in Schwierigkeiten (msn.com)

Die US-Wirtschaft ist heute strukturell anders strukturiert...

Ist eben MSN, strukturell strukturiert... 

Markt Kapitalgewichtete Indize haben Hochkonjunktur, was oft vor dem Platzen einer Blase der Fall ist. Man kauft mit dem SP500 nicht 500 Aktien sondern ungefähr deren 7, und die auch noch zu Höchstkurs.

Ueber längere Fristen macht es sich bezahlt eine Gewichtung/Glättung mit rein zu bringen. Das kann so etwas primitives sein wie ich es im Zockerdepot mache, einfach stur 20% pro Jahr verkaufen falls ich nicht mehr kaufen würde. Oder so etwas wie ich es im MOFO Home Portfolio tue, verkaufe runter auf 125% vom Durchschnitt wenn 150% vom Durchschnitt erreicht sind und kaufe mit den Dividenden nur Positionen die kleiner als der Durchschnitt sind.

Oder noch einfacher der equal weighted SP500 Index der wirklich in 500 Firmen investiert, und zwar gleich viel in jede. Der hat im letzten Jahrzehnt den Kapital gewichteten Index nicht geschlagen, über längere Fristen jedoch schon und zwar deutlich.

Das Hauptproblem ist jedoch dass die kapitalgewichteten Indize als heiliger Gral angesehen werden und praktisch alle Anfänger da investieren. Das kann nicht gut gehen...

Buffett und der Kubaner haben beide recht.

Diversifikation über factors. Verlust von Rendite akzeptieren. Das ein gleichgewichteter Russel den sp500 schlägt wäre mir neu: Gewichtung nach Marktkapitalisierung=> höhere Gewichtung in growth=> mehr Risk.

Kein Grund das Risk Premium nicht einzusammeln. Aber ich persönlich mag mich nicht aus nem 10 Jahre Loch graben. Deshalb eben nur nen Teil in den SP500.

Junge Menschen können das aber durchaus anders angehen.