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[Trading Robots & David Fish list]
Eure Black Swan Erlebnisse
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(27.10.2024, 19:00)Mr. Passiv schrieb: Mahlzeit, Respekt. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich höre hier meist nur von Vermögensvermehrungen, und das wohl oft von kinderlosen Asketen. Im passenden Alter will auch Geld ausgeben und Vermögen abschmelzen gelernt sein. Für Leute, die Jahre oder Jahrzehnte sehr sparsam gelebt haben, eine große Herausforderung. Merke: Keiner nimmt was mit in die Kiste!! (28.10.2024, 21:56)Spaceman schrieb: Amateure stocken immer weiter auf im Verlust, das ist natürlich der Kardinalfehler Nr. 1. Die Aussage ist unvollständig. Wie Boy Plunger schon geschrieben hatte wird das erst richtig fatal wenn auch die Gewinner zu schnell realisiert werden. Und des weiteren kann man gute Aktien immer nachkaufen, je billiger umso besser. Leider kaufen Hobbyanleger oftmals Schrott und überteuerten Hypeshit. Also: Wer Schrott kauft, diesen nachkauft und die guten mit kleinen Gewinnen verkauft, der fällt langfristig auf die Nase. Ich habe schon viele Aktien im Verlust nachgekauft. Wenn da Gewinner bei sind übersteigen die Gewinne ziemlich klar die Verluste die bei den Rohkrepierern anfallen. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
Und noch dramatischer ist das Ganze bei Futures und Options,
da ist ein "Aussitzen" oder "verbilligen" das Todesurteil ! Die Black Swan Problematik ist hier insbesondere den Exit überhaupt durchführen zu können ! (29.10.2024, 06:28)Vahana schrieb: Die Aussage ist unvollständig. Und das hätte in meinem Fall auch nichts genutzt. Die Frage wäre hier, wieviel des Gewinns eines Trades gibt man wieder ab, um glatt zu stellen? __________________
Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später... ;-) Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen. ![]() RE: Eure Black Swan Erlebnisse| 29.10.2024, 11:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2024, 11:06 von Speculatius.)(28.10.2024, 23:51)cubanpete schrieb: Zusätzliches Risiko in unvorhersehbaren Situationen eingehen. Covid war schnell und heftig und fast ebenso schnell wieder vorbei. Und ging nicht tief genug. Aber was machst du bei einem richtigen Bärmarkt, z.B. DAX im Jahr 2000 bis 2003 von 8.136 auf 2.188 Punkte? Wohlgemerkt nicht Einzelaktien, sondern Gesamtmarkt? Und dann bist du dank Martingale mit noch mehr Kredit drin? ![]() Ich frage deshalb, weil ich genau die gleiche Situation in umgekehrter Richtung durchgemacht habe, nämlich in der Hausse in den Jahren davor von 3.800 auf 8.100 - auf der Short-Seite. Gut, nicht den ganzen Weg, weil ich vorher schon pleite war. Aber ich kenne keine Versicherung gegen so etwas. (29.10.2024, 11:01)Speculatius schrieb: Covid war schnell und heftig und fast ebenso schnell wieder vorbei. Und ging nicht tief genug. Es gibt keine Versicherung ausser Dir selber. Wie gesagt, ich rechne die Stresstoleranz in einer Tabelle real-time aus. Es ist Martingale mit Notbremse. Aber auch wenn die Notbremse gezogen wird, irgendwann geht es wieder rauf und ich bin dann auf jeden Fall mit grossem Hebel dabei. Das wichtigste in jedem Tradingplan: stay alive to trade another day! In Schönwetter Situationen wie jetzt gerade sieht es natürlich anders aus. Die Zasterlaster kommen täglich zu mehreren Dutzend rein ohne grosses Risiko und ohne Aufwand. Interessant wird es in Bärenmärkten. Aber ich würde einen Bärenmarkt nicht unbedingt als schwarzen Schwan bezeichnen. So was wie Covid hingegen schon. Man kann schwarze Schwäne mit der Evolution vergleichen. Es gibt fragile Elemente, die sterben schnell. Dann gibt es robuste Elemente, die können überleben oder nicht. Interessant sind die anti-fragilen Elemente, also Elemente die bei unvorhersehbaren Ereignissen besser werden. Das sind die Sieger der Evolution! Du musst dafür sorgen dass Dein Tradingplan zu letzterem gehört! __________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
(29.10.2024, 11:10)cubanpete schrieb: Aber ich würde einen Bärenmarkt nicht unbedingt als schwarzen Schwan bezeichnen. So was wie Covid hingegen schon. Wie würdest du denn Übertreibungsphasen bezeichnen, in denen der Markt ein paar Jahre nachweislich in die falsche Richtung läuft und diese erst dann wieder korrigiert? Großer schwarzer Schwan? Oder anders? Die Übergänge sind fließend. In den Jahren 1997 bis 2000 kamen Scharen neuer Anleger an den Markt, die noch nie in ihrem Leben was von Börse gehört hatten, und sich auch so benahmen. Die dachten, egal was und zu welchem Preis man kauft, man wird immer reich. Das konnte nicht gut gehen, und unter anderem Kostolany hatte es mal in einer Talkrunde im Fernsehen gesagt - da war er der einzige! Und so, wie diese ganzen dummen Anleger gekommen waren, verschwanden sie nach 2000 wieder und kehrten nie wieder zurück. Und am Markt kehrte wieder Normalität ein so wie früher. Ich bleibe dabei: ein schwarzer Schwan - nur eben riesengroß.
Ich sehe auch primär den "Schwarzen Schwan" als Situation in der man nicht mehr regulär handeln kann !
Die geschilderten ja doch recht dramatischen langen Aufwärts-oder Abwärtsphasen sind daher m.E. keine Schwarzen Schwäne, da man jederzeit ohne Probleme die Position hätte beenden konnten. Und ja, Aktien sind da viel gefährlicher als Indices. klar (29.10.2024, 11:45)actiontrader schrieb: Ich sehe auch primär den "Schwarzen Schwan" als Situation in der man nicht mehr regulär handeln kann ! Es ist aber nicht die Definition des Schwarzen Schwans, daß man nicht mehr reagieren kann. Der Finanzmathematiker Nassim Nicholas Taleb definierte den „Schwarzen Schwan“ als ein „historisches, ökonomisches, wirtschaftliches oder persönliches Ereignis, das von Beobachtern einerseits nicht vorhergesagt wurde, andererseits massive Folgen hat“. (aus: Wikipedia) |
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Eure Dividenden Depots und deren Ausschüttungen | Vahana | 61 | 32.109 |
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