Wirecard
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Im Frühsommer vergangenen Jahres waren die Verhandlungen über eine umfassende Partnerschaft demnach weit fortgeschritten und der Vertrag quasi unterschriftsreif. Die Zusammenarbeit sollte am 1. Juli beginnen und war für drei Jahre angelegt. Wirecard wollte dafür jährlich sieben Millionen Euro zahlen. "Wir freuen uns auf unsere Partnerschaft", zitiert die Zeitung aus einer Mail eines Bayern-Vorstands an Wirecard vom 10. Juni.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/FC-Bayern...48422.html
Im Fall Wirecard ist die Staatsanwaltschaft München I auf aus ihrer Sicht merkwürdige Vorgänge bei einem privaten Kreditgeschäft zwischen den Vorständen Markus Braun und Jan Marsalek gestoßen. Der inzwischen untergetauchte Marsalek soll ein ihm Ende 2017 von Konzernchef Braun gewährtes privates Darlehen über 50 Millionen Euro größtenteils mit Mitteln von Wirecard zurückgezahlt haben. Zu diesem Zweck seien Ende März 2020 Gelder aus Wirecard ausgeschleust worden, heißt es im Haftbefehl gegen Braun, der in Untersuchungshaft sitzt. Der Ex-Konzernchef und seine Anwälte weisen das Justizakten zufolge zurück. Braun will von der Ausschleusung von Geldern nichts gewusst haben, ebenso wenig wie von mutmaßlichen Betrügereien in Milliardenhöhe bei Wirecard. Der frühere Konzernchef sieht sich von Marsalek sowohl bei Wirecard wie auch bei dem privaten Kreditgeschäft getäuscht. Laut Justizakten schuldet Marsalek seinem ehemaligen Vorstandskollegen Braun inklusive Zinsen noch 14 Millionen Euro. (SZ / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
(24.02.2021, 19:07)boersenkater schrieb: Nach Wirecard-Skandal __________________
BERLIN (dpa-AFX) - Im Skandal um den Bilanzbetrug bei Wirecard hat der Präsident der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung, Edgar Ernst, seinen Rücktritt angekündigt. Er werde sein Amt auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember niederlegen, teilte die Bilanzpolizei am Mittwoch mit. Ernst wolle der DPR einen personellen Neuanfang ermöglichen. Die Prüfstelle untersucht die Bilanzen deutscher Konzerne auf korrekte Buchführung. Im Fall Wirecard war sie in die Kritik geraten, weil der mutmaßliche Milliardenbetrug nicht auffiel.
Ernst war zuletzt wegen umstrittener Aufsichtsratsmandate aufgefallen. Die DPR erklärte, ab 2022 würden durch das Präsidium und andere Mitglieder der Prüfstelle keine Aufsichtsratsmandate mehr wahrgenommen - so wie es der Gesetzgeber vorsehe. ... https://www.ariva.de/news/wirecard-skand...ck-9196052 __________________
One bottle a day keeps the doctor away.
STUTTGART (dpa-AFX) - Die vom Wirecard -Skandal schwer erschütterte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) wechselt ihre Deutschland-Spitze aus. Hubert Barth, seit 2016 Vorsitzender der Geschäftsführung des in Stuttgart ansässigen Deutschland-Ablegers von EY, werde künftig eine neue Aufgabe "auf europäischer Ebene" übernehmen, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung.
Zu Gründen von Barths Abberufung äußerte sich das Unternehmen nicht im Detail. Mehrere Medien berichteten, der Abgang sei auch eine Konsequenz aus dem Wirecard-Skandal. EY ließ das unkommentiert, teilte aber mit, man sei sich des Vertrauensverlustes bewusst, der dadurch entstanden sei: "Es ist oberste Priorität von EY, zur Aufklärung des Falles Wirecard beizutragen und verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen." ... https://www.ariva.de/news/roundup-2-nach...lt-9199225 __________________
One bottle a day keeps the doctor away.
Wirecard: Junge Bankerin zeigt, wie einfach Betrug zu durchschauen gewesen wäre
Die Bundesbankerin Franziska Folter lieferte im Jahr 2016 eine Wirecard-Analyse, die es in sich hatte. Ihre Warnung wurde allerdings nicht gehört. ... Auf nur sieben Seiten, verfasst im Jahr 2016, hat eine junge Bankerin das gesamte Wirecard-Fiasko erkannt, niedergeschrieben und an ihre Vorgesetzten weitergeleitet. Geschehen ist nichts. Noch am 7. September 2017 zeigte sich Rainer Wexeler, Vorstand bei der Wirecard-Bank, in einer internen Email an die Wirecard-Vorstände Burkhard Ley und Alexander von Knoop selbstsicher: Er habe ein „tolles, ehrliches und offenes Gespräch“ mit dem Bafin-Manager Jochem Damberg geführt, der „sehr auskunftsfreudig“ gewesen sei. Für die Bundesbank dagegen gibt es in der Email nur Spott: „Die Deutsche Bundesbank zickt herum wegen der fachlichen Kompetenz im Kreditgeschäft.“ Und: „Die Ausarbeitung hat Frau Folter gemacht, die kleine Maus.“ Und weiter, offenkundig zufrieden: „Herr Damberg teilt das nicht...Herr Damberg sagte auch klar und deutlich, die Entscheidung hat die Bafin, nicht die Deutsche Bundesbank.“ Am Donnerstag gab Wexeler vor dem Ausschuss an, er sei von Markus Braun und dessen stechendem Blick eingeschüchtert worden. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft. ... https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...obal-de-DE __________________
One bottle a day keeps the doctor away.
Bereits mehrere Leute verurteilt und im Gefängnis
Jeder der einzelnen Schritte, wie das Geld aus dem Unternehmen herausgezogen werden soll, war sorgfältig geplant. Als die US-Behörden jedoch den Marsalek-Vertrauten Akhavan in den USA verhafteten und wegen Bank-Betrugs anklagten, geriet der Plan außer Kontrolle https://www.aktien-telegram.de/artikel/d...20Wirecard
Opposition zum Wirecard-Skandal
"Systemversagen" der Regierung Stand: 10.03.2021 17:07 Uhr Die Zwischenbilanz mehrerer Fraktionen im Wirecard-Untersuchungsausschuss fällt vernichtend aus: Der Skandal gehe nicht allein auf hohe kriminelle Energie Einzelner zurück, sondern auch auf gravierende Fehler von Behörden und Regierung. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-205.html __________________ Die Überlegungen für Staatshilfen wurden in den folgenden Tagen ad acta gelegt. Auch weil es Fragen bezüglich der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells von Wirecard gegeben habe, wie es in den Dokumenten heißt. Am 25. Juni meldete Wirecard Insolvenz an. Bundesregierung wusste von den Risiken der "Spiegel" berichtet derweil von einem Telefongespräch, dass Staatsekretär Kukies mit dem Chef der staatlichen KfW-Bankentochter Ipex, Klaus Michalak, geführt haben soll. Darin sei es um die Möglichkeiten weiterer Krediten für Wirecard gegangen. Das Telefonat habe am 23. Juni stattgefunden, berichtet der "Spiegel". Also einen Tag nachdem auch der Bundesregierung durch die Pressemitteilung von Wirecard klar gewesen sein muss, dass der Konzern zumindest einen Teil seiner Liquidität nur vorgegaukelt hatte https://www.n-tv.de/politik/Regierung-er...29562.html | ||
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