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EUR/US-Dollar
WKN:
#51

RE: EUR/US-Dollar

Den USD wird es auch in 100 Jahren noch geben. Den Euro nicht.

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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!
#52
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

(01.09.2022, 17:54)Kameldieb schrieb: Den USD wird es auch in 100 Jahren noch geben. Den Euro nicht.

Ich glaube wir können nicht nicht einmal davon ausgehen, dass es ihn in 20 Jahren noch gibt. 10 Jahre werden sie sich noch irgendwie durch wurschteln.
#53
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

Selbst der eher antisozialistische Gerald Hörhan ist der Meinung, dass der Euro nicht auseinader brechen wird. Und wenn dann aus rein politischen Gründen, nicht wegen der EZB. Erst wenn politisch die EZB am Handeln gehindert wird, wird es problematisch.

Eine seine Begründungen liegt darin, dass der Euro es ermöglicht sich nahezu ausschließlich in der eigenen Währung zu verschulden. Diese Privileg haben nicht viele Staaten in der Welt. Und zwar weit über das Maß wie das was eine Nationalwährung erlauben würde. Diesen Hebel, Das Bip zu erhöhen, würde niemand aufgeben wollen.



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Für jedes schwierige Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist falsch.
Die alte Welt stirbt, und die neue Welt kämpft darum, geboren zu werden: jetzt ist die Zeit der Ungeheuer.”










#54

RE: EUR/US-Dollar

Von der ökonomischen Theorie her war der Euro von Anfang an Umstritten.
Der Euro ist ein politisches Projekt und wird als solches auch am Leben erhalten werden.

Darauf würde ich wetten.
#55
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit wann unterschiedliche Zinsniveaus und Konstruktionsfehler der Größenordnung "Target-Salden" den Euro-Raum erschüttern und den Euro zerstören werden. Wenn wir uns an die Euro-Krise erinnern wurde Griechenland "gerettet" weil sie ca. 140% Verschuldung hatten, heute haben sie 200% oder mehr. Die benannten 140% wiederum hat heute Italien und Frankreich ist auf dem besten Weg dahin. Wir dagegen zielen auf die 60%. Der Targetsaldo Deutschlands ist von damals 1Billion € auf mittlerweile >1,4Billionen € gestiegen. Diese Gemengelage kann auf Dauer nicht gut gehen.

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#56

RE: EUR/US-Dollar

Japan hat eine Verschuldung von 11 Billion € im Jahr 2021

Die EU27 stand bei 12 Billion im Jahr 2020. Absolut hat Frankreich mit 2.9 Billion € - stand 2022 - die höchste Verschuldung.

Ach ja, vom BIP sind es in Japan 263% (Alternde Bevölkerung - Sozialkosten - wird als Argument angeführt).

Japan hat den Vorteil das es bei der eigenen Notenbank verschuldet ist.

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#57
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

(09.09.2022, 14:53)Boy Plunger schrieb: Japan hat eine Verschuldung von 11 Billion € im Jahr 2021

Die EU27 stand bei 12 Billion im Jahr 2020. Absolut hat Frankreich mit 2.9 Billion € - stand 2022 - die höchste Verschuldung aus.

Ach ja, vom BIP sind es in Japan 263% (Alternde Bevölkerung - Sozialkosten - wird als Argument angeführt).

Japan hat den Vorteil das es bei der eigenen Notenbank verschuldet.

... die EU Länder auch, nur ist es mehrheitlich Deutschland.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#58
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

(01.09.2022, 18:14)TomJoe schrieb: Ich glaube wir können nicht nicht einmal davon ausgehen, dass es ihn in 20 Jahren noch gibt. 10 Jahre werden sie sich noch irgendwie durch wurschteln.

Die einzige Möglichkeit zum Verschwinden des Euro ist nach meiner Auffassung ein Auseinanderbrechen der EU, nicht aber eine isolierte Auflösung der Gemeinschaftswährung. Es könnte allerdings in der Tat über diesen Umweg der Euro verschwinden, nämlich daß die EU in ihrer heutigen Form verschwindet.

So lange D-Land finanziell alle gut mit durchfüttert, wird niemand an der EU rütteln wollen, doch in dem Moment, in dem in D-land die Kassen leer sind und die übrigen Nettoempfänger - vor allem im Osten und Süden Europas - nichts bzw. nicht mehr genügend Mittel aus der EU-Kasse erhalten, wird deren Interesse an selbiger voraussichtlich massiv sinken. Denn erzählen lassen wollen sie sich von D-Land mit Sicherheit nichts, wenn nicht mit einem Scheck verbunden.

Wie heißt es doch in Johann Peter Hebels "Merkwürdigem Rechenexempel", als der reiche Mann bei den armen Schäfern zu Abend essen will:
"Lasst mich mithalten für Geld und gute Worte!"
Gute Worte allein hätten den Schäfern bestimmt nicht genügt. Biggrin
#59

RE: EUR/US-Dollar

Frankreich und Deutschland sind die großen Nettozahler.

GB als einer der großen Nettozahler hat sich mit Weitsicht verabschiedet.

Langfristig wird sich das für GB auszahlen, denn die EU ist ein Fass ohne Boden.

GB hat sich enger mit den USA verbunden.

Die Frage ist, inwiefern sich die EU für DL und FRA auszahlt.

Europa als Gegengewicht zu den USA, China und Russland ist der Gedanke.

Es wird immer argumentiert das ohne ein gemeinsames Europa der Einfluss verloren geht.

Wenn ich immer wieder mitbekomme wie wir uns von der US Regierung auf der Nase haben rumtanzen lassen, egal ob Einmischung in unsere Entscheidungen, bei Übernahmen, unsere Großunternehmen durch Strafen belastet etc.

Südeuropa oder Osteuropa lässt sich durch die EU kaum etwas vorschreiben.

Ob Umgang mit Geldern, Rechtsystem, Aufnahme von Flüchtlingen etc.

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#60
Notiz 

RE: EUR/US-Dollar

Weiter "durchwurschteln" und "auf Sicht" agieren, klingt plausibel.

Da die anderen Staaten vom Euro als eher Nettoempfänger profitieren, werden sie ihn wohl nicht aufgeben wollen. Selbst Italiens Giorgia Meloni, sollte sie gewählt werden, will nicht aus dem Euro. Deshalb wirkt die Forderung von einigen von uns Deutschen, den Euro abzuschaffen, nahezu utopisch. Wenn dann, müsste eigentlich der Dexit gefordert werden. Wovon man aber fast nichts hört. Dann würde sich auch zeigen ob der Euro nur ein politisch gewünschtes Konstrukt ist. Der Gegenwind aus der deutschen Industrie bei der Verkündigung von Dexit-Plänen dürfte auch erheblich sein. Deshalb wird die Forderung wohl gerne "verklausuliert" in einer Euro-Auflösungs-Forderung, die wir Deutschen aber gar nicht in der Hand haben, vermutlich nicht mal ansatzweise.

Die Unzufriedenheit hierzulande ist wohl verständlich, also weiter durschwurschteln... und auf neue Ideen hoffen, wodurch das "Euro-Dilemma" einen Ausweg bekommen könnte. Also das Dilemma, nicht der Euro.

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