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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 00:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2018, 00:39 von SimpleSwing.)
Wer dem Video, das ich gepostet habe und seinem Inhalt etwas abgewinnen kann, der wird erkennen, dass es sich bei einem Investment in Bitcoin um etwas Fundamentales handelt.
Bitcoin muss also in der reinen Form gehandelt werden.
Sprich, wer Bitcoin kauft, muss das über eine Börse machen und danach den Bitcoin von der Börse in den privaten Besitz abziehen.
Im Moment würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen:
Konto bei cex.io eröffnen, Bitcoin kaufen
Ledger Nano S kaufen und den gekauften Bitcoin von cex.io auf Ledger überweisen.
Ein paar Jahre den Bitcoin vergessen aber den Ledger nicht verlieren.
Andere Börsen gehen auch, wichtig ist nur, dass der Bitcoin in "Reinform" vorliegen muss und in eigenem Besitz liegen muss.
Analog zum Goldbesitz:
Was bringt mir das Zertifikat auf "Long -Gold", wenn die Bank zusammenbricht, die das Zertifikat ausgegeben hat (Lehman Zertifikate)
Und was bring mir der Goldbarren im Schließfach der XY Bank, die nach der evtl Pleite niemanden mehr in den Schließfachraum lässt.
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Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.” - Ray Dalio
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 00:21
Und wenn Du der Wallet Software nicht traust kannst Du den private Key ausdrucken und gut verstecken oder, noch besser, auswendig lernen. :)
Den Futures traue ich weil man ja täglich Cash-Ausgleich bekommt bzw. bezahlen muss und man Sicherheiten hinterlegen muss. Einer dieser Forex Buden hingegen würde ich auch nicht trauen.
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 00:23
Zitat:Einer dieser Forex Buden hingegen würde ich auch nicht trauen.
darum geht es ja....
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 00:53
(16.12.2018, 00:21)cubanpete schrieb: Und wenn Du der Wallet Software nicht traust kannst Du den private Key ausdrucken und gut verstecken oder, noch besser, auswendig lernen. :)
Den Futures traue ich weil man ja täglich Cash-Ausgleich bekommt bzw. bezahlen muss und man Sicherheiten hinterlegen muss. Einer dieser Forex Buden hingegen würde ich auch nicht trauen.
Aber auch die Futures müssen in der Form jetzt nicht Bitcoin liefern sondern lediglich US Dollar.
Wenn der US$ gegenüber dem Bitcoin langfristig abwertet, bringt mir eine US$ Lieferung aber nichts. Ich brauche den Bitcoin.
Insofern stellt sich die Frage warum ich den Bitcoin für 3300 US$ als Future kaufen soll, der dann nur in US$ geliefert wird, wenn ich für das selbe Geld den Bitcoin direkt kaufen kann.
Wie gesagt, die gleiche Frage stellte sich bei den Goldbugs, nur wurde dort immer (zurecht) darauf hingewiesen, dass die Auslieferung in Gold teuer ist und der Besitz schwer zu managen ist.
Das ist der Vorteil von Bitcoin.
Versucht mal in einer Notsituation 100.000 Euro in Gold durch den Zoll ins Flugzeug zu bekommen, Bitcoin kein Problem. Die "pysische" Auslieferung ist kostenneutral zum Future.
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 00:55
Es gibt nur Gründe für das Future wenn Du damit spekulieren willst. Wenn Du es eh behalten willst nimmst Du besser Bitcoin, da hast Du Recht.
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 15:14
(15.12.2018, 22:58)Ca$hmandt schrieb: vielleicht könnten die "profis" mal den "anfängern" erkären wo sie wenn bitcoins handeln und warum?
also welche plattform ist seriös und verlässlich?
Zum Kaufen/Verkaufen:
https://bitcoin.de
https://bitstamp.net
https://localbitcoins.com/
Zum direkten Tauschen/Umwandeln der Krypto-Währungen untereinander:
https://bittrex.com
Sind alle bekannt, erprobt und verlässlich.
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 18:37
Jetzt aber schnell Cashi, sonst verpasst Du wieder alles ( sagt der Julian )
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RE: Bitcoin | 16.12.2018, 22:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2018, 22:32 von cubanpete.)
Blick, das ist Bild Schweiz, hat eine Blockchain Serie gestartet. Ziemlich genau ein Jahr nachdem sie die letzte Hype Serie für Bitcoin geschaltet haben. Nur diesmal ist der Bitcoin auf 3'222.79 Dollar, nicht das zehnfache davon. Aber er steigt und wird wahrscheinlich auf Grund dieser Hype weiter steigen.
Blockchain ist auf einmal die Lösung der ganzen Bürokratie Probleme.
Ist sie das wirklich? Ich glaube die Bürokratie Probleme einer Währung können ausgezeichnet mit der Blockchain Technik und vor allem mit der zeitlich gesteuerten Schwierigkeit der "proof of effort" eliminiert werden.
Aber ist diese Technologie wirklich für all die anderen Wirkungsbereiche für die sie im Augenblick propagiert wird geeignet?
Die Blockchain Technologie ist eine dezentrale Buchhaltung deren Vertrauen durch möglichst viele unabhängige Teilnehmer garantiert wird. Was aber wenn die Teilnehmer nicht mehr unabhängig sind, was wenn es zu wenig ehrliche Teilnehmer und zu viele Betrüger gibt? Wenn die Betrüger schlicht und einfach mehr Computing Power zur Verfügung haben als die ehrlichen Teilnehmer?
Bei Bitcoin ist das kein Problem; das einzige was ein Betrüger ergattern kann sind Bitcoin und die kann er auch ergattern wenn er ehrlich ist und das sogar mit grosser Wahrscheinlichkeit besser, einfacher und mehr als wenn er betrügt. Wenn er nämlich betrügt (und damit wirklich durchkommen würde, was bei der aktuellen Computing Power von Bitcoin eher unwahrscheinlich ist) dann wird die Währung Bitcoin sehr schnell wertlos.
Wie sieht es aber bei anderen Bereichen aus? Wer sollte zum Beispiel die Blockchain Anzahl Computer führen für Immobilien? Würde es sich da tatsächlich nicht lohnen zu betrügen wenn der Blockchain Eintrag als einziger Beweis gelten würde? OK, mit der Zeit würde es vielleicht genügend Mitwirker geben so dass sogar diese Art von Betrug sich nicht mehr lohnen würde. Aber wird das wirklich so einfach sein wie mit einer Währung und vor allem: wird das so viel Computing Power bekommen?
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RE: Bitcoin | 17.12.2018, 01:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2018, 01:14 von SimpleSwing.)
(16.12.2018, 22:30)cubanpete schrieb: Wie sieht es aber bei anderen Bereichen aus? Wer sollte zum Beispiel die Blockchain Anzahl Computer führen für Immobilien? Würde es sich da tatsächlich nicht lohnen zu betrügen wenn der Blockchain Eintrag als einziger Beweis gelten würde? OK, mit der Zeit würde es vielleicht genügend Mitwirker geben so dass sogar diese Art von Betrug sich nicht mehr lohnen würde. Aber wird das wirklich so einfach sein wie mit einer Währung und vor allem: wird das so viel Computing Power bekommen?
Ich glaube, das wir Menschen in diesen Dingen häufig nicht "richtig" in die Zukunft denken, weil wir in der Vergangenheit und im Jetzt verhaftet sind.
Vergleiche das mit dem Internet: Zu Zeiten als du dir nen Kaffee kochen kontest, bis sich dein Modem laut piepend, die ganze WG auffweckend, mit dem Internet verbunden hat, hätte dich jeder für absolut verrückt erklärt, wenn du ihm vorhergesagt hättest, dass Filme in UHD streamend (für das Existieren von UHD hättest du noch nen zusätzlichen Lacher bekommen) in 20 Jahren überhaupt kein Problem sein wird und das vor allem auch auf einem Smartphone (noch ein Lacher) stattfinden wird.
Heute stehen wir am Anfang der Blockchain und wieder kann kaum jemand sich vorstellen, wie die Entwicklung in 20 Jahren aussehen wird.
Folgender Artikel zeigt, dass Intel und IBM Blockchain und Bitcoin Mining Patente erhalten haben:
https://cryptoticker.io/en/intel-patent-...processor/
Was wäre denn, wenn die Mining Prozedur oder die Blockchain Validierung in (ferner?) Zukunft auf herkömmlichen Chips stattfinden, die in den sowieso vernetzten Geräten (Stichwort Internet of Things) stecken?
Jedes angeschaltete Handy, Laptop, Server, Computer, Kühlschrank, Alexa und was weiss ich, verwaltet Teile der Blockchain, die dann in größeren Mining-Parks (immernoch dezentralisiert) verglichen, zusammengefasst und verwaltet werden.
Wie im Artikel oben angedeutet, scannen die Prozessoren selber nach Hacking-Versuchen und zeichnen diese auf und "verwalten" sie. Mit der zukünftigen Generation von Quantencomputern gekoppelt mit AI sollte das -für uns jetzt noch nicht unbeding vorstellbar- überhaupt kein Problem darstellen.
Eine Verbreitung der Blockchainverwaltung auf Milliarden Geräte sorgt auch für die nötige Sicherheit, weil trotz Quantencomputern eine einzelne Person oder selbst eine Gruppe von Personen gegen eine weltweite Vernetzung von Chips keine Chance hätte, vor allem wenn diese konzentrierte "Angriffe" selber erkennen und abwehren kann.
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RE: Bitcoin | 17.12.2018, 01:17
(17.12.2018, 01:08)SimpleSwing schrieb: (16.12.2018, 22:30)cubanpete schrieb: Wie sieht es aber bei anderen Bereichen aus? Wer sollte zum Beispiel die Blockchain Anzahl Computer führen für Immobilien? Würde es sich da tatsächlich nicht lohnen zu betrügen wenn der Blockchain Eintrag als einziger Beweis gelten würde? OK, mit der Zeit würde es vielleicht genügend Mitwirker geben so dass sogar diese Art von Betrug sich nicht mehr lohnen würde. Aber wird das wirklich so einfach sein wie mit einer Währung und vor allem: wird das so viel Computing Power bekommen?
Ich glaube, das wir Menschen in diesen Dingen häufig nicht "richtig" in die Zukunft denken, weil wir in der Vergangenheit und im Jetzt verhaftet sind.
Vergleiche das mit dem Internet: Zu Zeiten als du dir nen Kaffee kochen kontest, bis sich dein Modem laut piepend, die ganze WG auffweckend, mit dem Internet verbunden hat, hätte dich jeder für absolut verrückt erklart, wenn du ihm erklärt hättest, das Filme in UHD streamend (für das Existieren von UHD hättest du noch nen zusätzlichen Lacher bekommen) in 20 Jahren überhaupt kein Problem sein wird und das vor allem auch auf einem Smartphone (noch ein Lacher) stattfinden wird.
Heute stehen wir am Anfang der Blockchain und wieder kann kaum jemand sich vorstellen, wie die Entwicklung in 20 Jahren aussehen wird.
Folgender Artikel zeigt, dass Intel und IBM Blockchain und Bitcoin Mining Patente erhalten haben:
https://cryptoticker.io/en/intel-patent-...processor/
Was wäre denn, wenn die Mining Prozedur oder die Blockchain Validierung in (ferner?) Zukunft auf herkömmlichen Chips stattfinden, die in den sowieso vernetzten Geräten (Stichwort Internet of Things) stecken?
Jedes angeschaltete Handy, Laptop, Server, Computer, Kühlschrank, Alexa und was weiss ich, verwaltet Teile der Blockchain, die dann in größeren Mining-Parks (immernoch dezentralisiert) verglichen, zusammengefasst und verwaltet werden.
Wie im Artikel oben angedeutet, scannen die Prozessoren selber nach Hacking-Versuchen und zeichnen diese auf und "verwalten" sie. Mit der zukünftigen Generation von Quantencomputern gekoppelt mit AI sollte das -für uns jetzt noch nicht unbeding vorstellbar- überhaupt kein Problem darstellen.
Eine Verbreitung der Blockchainverwaltung auf Milliarden Geräte sorgt auch für die nötige Sicherheit, weil trotz Quantencomputern eine einzelne Person oder selbst eine Gruppe von Personen gegen eine weltweite Vernetzung von Chips keine Chance hätte, vor allem wenn diese konzentrierte "Angriffe" selber erkennen und abwehren kann.
Tut mir leid wenn ich mich wiederholen muss: um die Blockchain auf genügend vielen Computern zu verbreiten muss es einen Ansporn geben. Wenn es um so etwas wertloses geht wie FIAT Geld so ist das kein Problem; man gibt einfach jedem der das macht ein Bisschen davon.
Wie willst Du das aber für ein Grundbuch machen? Willst Du einfach jedem der das auf seinem Computer laufen lässt ein paar Meter Land schenken? Geld? Oder was? Wird ausser Dir selbst irgend jemand so einem System trauen (und um Vertrauen geht es schlussendlich). Und würde so ein System wirklich billiger und vor allem sicherer sein als ein herkömmliches Grundbuch?
Die Blockchain ist ein aufwändiges Buchhaltungssystem das nur durch die Anzahl der Buchhalter überhaupt legitimiert ist. Wenn Du eine Vertrauensperson oder ein Amt brauchst dann ist sie entweder schlecht implementiert oder, was viel wahrscheinlicher ist, komplett unnütz!
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