Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 13.01.2019, 13:07
Seit vielen Jahren bin ich in verschiedenen Bereichen investiert (Immobilien, Aktien, Autos, Antiquitäten etc.). In 2019 und 2020 erwarte ich zu verschiedenen Terminen Gelder, die ich nicht unbedingt benötige und investiert werden sollen.
Gleichzeitig möchte ich meine Investments konsolidieren und die, die weniger gut gelaufen sind liquidieren; einfach um etwas "aufzuräumen". Mein Bauchgefühl sagt mir, dass mein Zoo von Investments mehr Arbeit als Ertrag generiert.
Dazu ist es notwendig, die Investments zu bewerten. Naheliegend ist den möglichen Verkaufspreis ins Verhältnis zu setzen zum Kaufpreis potenziert mit dem Kehrwert der Haltezeit. Dieser Ansatz versagt bei gehebelten Investments (z.B. Immobilien).
Daher generell die Frage wie bewertet Ihr Eure Investments?
Welche kriterien betrachtet Ihr ausser der Performance?
Wie bewertet Ihr den Aufwand, den Ihr mit den Investments habt im Verhältnis zum Ertrag?
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 13.01.2019, 15:52
Daher generell die Frage wie bewertet Ihr Eure Investments? % pro Jahr, ganz klassisch
Welche kriterien betrachtet Ihr ausser der Performance? Spaß, Stress, Lerneffekte, persönliches Wohlbefinden
Wie bewertet Ihr den Aufwand, den Ihr mit den Investments habt im Verhältnis zum Ertrag? Solange man mit Spaß an der Sache dran ist, spielt es fast keine Rolle. Aber mit zunehmender Zeit sollte der Ertrag steigen und der Aufwand sinken.
Deine Fragen sind schon sehr allgemein, vielleicht gibst du mal Beispiele dafür.
Gerade in der Anfangsphase darf man solche Sachen nicht machen wie sich einen "persönlichen Stundenlohn" o.ä. ausrechnen.
Mir ist 1 Euro den ich aus Investments erhalte mental mehr wert als 10 Euro die ich von meinem Arbeitgeber bekomme. Ganz einfach deswegen weil ich für den ersten Euro praktisch keine Leistung erbringen musste.
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 13.01.2019, 16:16
(13.01.2019, 13:07)Rooki€ schrieb: Daher generell die Frage wie bewertet Ihr Eure Investments? Mit dem Tauschmittel Euro.
Ich habs aber auch schon in Kg Kartoffeln umgerechnet.
Aufgrund der steigenden Kartoffelvotalitäten, habe ich das aber wieder aufgegeben!
(13.01.2019, 13:07)Rooki€ schrieb: Welche Kriterien betrachtet Ihr ausser der Performance? Performance darf man nie ohne das Risiko bewerten.
Und Risikobewertung ist immer individuelle Annahme.
(13.01.2019, 13:07)Rooki€ schrieb: Wie bewertet Ihr den Aufwand, den Ihr mit den Investments habt im Verhältnis zum Ertrag? Wenn dir der Aufwand, keinen Spass macht, gibs in professionelle Hände.
Das hat gleich zwei Vorteile:
1. steigert es die Lebensqualität
und 2. kannst du den Aufwand für die professionellen Hände gegeneinander in Euro vergleichen.
Wenns dir aber Spaß macht, betrachte es als Hobby, bei dem nebenbei noch was rausspringt.
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 13.01.2019, 16:59
(13.01.2019, 13:07)Rooki€ schrieb: Seit vielen Jahren bin ich in verschiedenen Bereichen investiert (Immobilien, Aktien, Autos, Antiquitäten etc.). In 2019 und 2020 erwarte ich zu verschiedenen Terminen Gelder, die ich nicht unbedingt benötige und investiert werden sollen.
Gleichzeitig möchte ich meine Investments konsolidieren und die, die weniger gut gelaufen sind liquidieren; einfach um etwas "aufzuräumen". Mein Bauchgefühl sagt mir, dass mein Zoo von Investments mehr Arbeit als Ertrag generiert.
Dazu ist es notwendig, die Investments zu bewerten. Naheliegend ist den möglichen Verkaufspreis ins Verhältnis zu setzen zum Kaufpreis potenziert mit dem Kehrwert der Haltezeit. Dieser Ansatz versagt bei gehebelten Investments (z.B. Immobilien).
Daher generell die Frage wie bewertet Ihr Eure Investments?
Welche kriterien betrachtet Ihr ausser der Performance?
Wie bewertet Ihr den Aufwand, den Ihr mit den Investments habt im Verhältnis zum Ertrag?
Wie schon erwähnt sollte das Risiko bewertet werden. Beim Ertrag ist Deine Formel nicht ganz korrekt. Besser: nehme den internen Zinsfuss. Kannst Du mit Excel o. +. ausrechnen. Das ist dann die Discounted-Cash-Flow-Methode. Die gibt dir die Verzinsung deines Investments an.
Diese Methode funktioniert auch bei gehebelten Investments. Gehebeltet Investments -so auch Immobilien- vergrößern die Rendite natürlich enorm, aber eben auch das Risiko.
RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 14.01.2019, 13:50
(13.01.2019, 16:59)Guhu schrieb: Wie schon erwähnt sollte das Risiko bewertet werden. Beim Ertrag ist Deine Formel nicht ganz korrekt. Besser: nehme den internen Zinsfuss. Kannst Du mit Excel o. +. ausrechnen. Das ist dann die Discounted-Cash-Flow-Methode. Die gibt dir die Verzinsung deines Investments an.
Diese Methode funktioniert auch bei gehebelten Investments. Gehebeltet Investments -so auch Immobilien- vergrößern die Rendite natürlich enorm, aber eben auch das Risiko.
Ich meinte (Ende/Anfang)^(1/Dauer)-1
RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 14.01.2019, 13:56
Zitat: Zitat:Wie bewertet Ihr den Aufwand, den Ihr mit den Investments habt im Verhältnis zum Ertrag?
Wenn dir der Aufwand, keinen Spass macht, gibs in professionelle Hände.
Das hat gleich zwei Vorteile:
1. steigert es die Lebensqualität
und 2. kannst du den Aufwand für die professionellen Hände gegeneinander in Euro vergleichen.
Wenns dir aber Spaß macht, betrachte es als Hobby, bei dem nebenbei noch was rausspringt.
Ein Beispiel: Kauf, Restauration und Verkauf eines KfZ. Gewinn 5000€. Allerdings habe ich auch 300 Stunden investiert. Klar ist das ein Hobby. Blöd nur, dass ich die 300 Stunden nur einmal "ausgeben" kann. Alternativ hätte ich eine Wohnung kaufen können und meine 300 Stunden auch dort investieren können.
Daher die Frage: Wie bewertet Ihr Eure Investments?
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 14.01.2019, 17:14
Wenn du einen Oldtimer restaurierst ist das aber kein Investment, sondern ganz normale Arbeit und dann sollte man schon auf Aufwand/Nutzen schauen.
Du hattest dann einen Stundenlohn von 16,66€, da musst du selber wissen ob es sich lohnt. Und in diesem Fall ist es ja auch mit einem Risiko verbunden das du den Wagen auch wieder mit Gewinn verkaufen kannst.
Ein Investment wäre wenn du den Oldtimer kaufst und wieder später ohne Arbeit reinzustecken verkaufst, oder von mir aus mit Fremdleistung restaurieren lässt und dann verkaufst.
Aber in dem Moment wo du selber Arbeit reinsteckst ist das für mich kein klassisches Investment. Sonst könnte man auch seinen normalen Gang zur täglichen Arbeit als Investment bezeichnen.
Definition Investment:
Zitat:Unter einer Investition (lateinisch investire, „einkleiden“) versteht man in der Wirtschaft allgemein den Einsatz von Kapital für einen bestimmten Verwendungszweck durch einen Investor.
Du solltest erst einmal für dich selbst definieren was überhaupt ein Investment und was genau Arbeit ist.
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 15.01.2019, 10:50
Habe den Beitrag gelöscht - wollte niemanden auf die Nerven gehen. Danke an alle am Thread Beteiligten
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RE: Wie bewertet Ihr Eure Investments? | 15.01.2019, 11:02
Die Performance bei der Beantwortung mancher Fragen ist unterirdisch. Man (n) macht es trotzdem.
"Da kommen wir langsam zu meinem Punkt: Für jedes Investment muss ich Zeit investieren. Mal mehr, mal weniger. Ein Investment, in das ich viel Zeit investiere muss auch eine "gute" Performance haben. Sonst lasse ich das lieber und "investiere" meine Zeit in was anderes."
Wenn Du einfach mal versuchst, schneller zu deinem Punkt zu kommen, dann steigt hier die Performance aller. Die "" um "investiere meine Zeit" kannst weglassen. Mit Lebenszeit zahlen wir alle immer.
Wenn du dich wunderst, dass du deine Frage x mal stellen musst, ohne eine für dich befriedigende Antwort zu bekommen - hinterfrage dies doch mal. Wenn du da nicht weiter kommst, kannst ja nochmal Zeit investieren und mich fragen. Wenn du dann eine ehrliche Antwort möchtest, musst du dann stark sein.
SG
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Hat sich erledigt.
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