Noch 8 Wochen ?!

 Und? 

Wie gefällt dir dein Leben bisher so:
- ohne Ehefrau?
- ohne jemals eine Beziehung eingegangen zu sein?
- ohne Besäufnisse?
- und so weiter? 
Na komm.... ich hab da nu nichts aussm Zusammenhang gerissen und absichtlich auf n zuvor nicht relevantes Thema übertragen!
Bin ich heute nicht der Typ für und in 5 Tagen immer noch nicht ;-) 

Ups.. meinte: Die 5-Tagesfrist kann sicherlich helfen, überstürzte Entscheidungen zu vermeiden. Jedoch ist das Ergebnis meiner Überlegungen bei doch nur vorhandenen 4,3 Hirnwindungen nächstes Jahr das glleiche wie heute :-(.

Oder, wie Oscar so schön sagte: Versuchungen muss man nachgeben. Wer weiß, wann sie wieder kommen?

Na ja, das Heiraten habe ich mir 8 Jahre lang überlegt... und dann trotzdem geheiratet. Vor ziemlich genau 30 Jahren. Nachdenken hilft also nicht immer Fehler zu vermeiden... 

Das Leben ist mehr wie Poker, nicht wie Schach. Wir können das Richtige tun und trotzdem verlieren oder das Falsche tun und gewinnen. Beide Arten von Vorkommnissen schaden uns längerfristig weil wir daraus das Falsche lernen. Wenn du die Risiken und Chancen abgeschätzt hast und den Trade deshalb eingehst dann machst Du das Richtige, egal ob er funktioniert oder nicht!

Ob Dein Trade funktioniert oder nicht ist eigentlich egal. Viel wichtiger ist ob Du ihn eingegangen bist weil die Chancen gut stehen. Ob er funktioniert oder nicht ist Zufall der sich längerfristig verabschieden wird wenn Du bei Deiner Handlungsweise bleibst. Am Schlimmsten ist es wenn Deine Handelsweise schlecht ist und der Trade trotzdem funktioniert. Am zweitschlimmsten ist es wenn Deine Handlungsweise gut ist und der Trade nicht funktioniert. Das passiert den meisten, sie ändern daraufhin ihre Handelsweise bis sie Glück haben. Einmal. Das ist nicht das Ziel...

Na ja, das Heiraten habe ich mir 8 Jahre lang überlegt... und dann trotzdem geheiratet. Vor ziemlich genau 30 Jahren. Nachdenken hilft also nicht immer Fehler zu vermeiden... 
Passiv: Wie sagte Woody es so schön: Ich hatte mit beiden Frauen Pech. Die erste verließ mich, die Zweite tat es nicht. 

Das Leben ist mehr wie Poker, nicht wie Schach. Passiv: Teils teils. Im Leben wie im Schach gilt: Oft reichen 30 gute Züge nicht zum gewinnen, aber ein schlechter zum verlieren.  Wir können das Richtige tun und trotzdem verlieren oder das Falsche tun und gewinnen. Beide Arten von Vorkommnissen schaden uns längerfristig weil wir daraus das Falsche lernen. Wenn du die Risiken und Chancen abgeschätzt hast und den Trade deshalb eingehst dann machst Du das Richtige, egal ob er funktioniert oder nicht! Passiv: Jepp. Hinsichtlich der völlig symmetrischen Informationslage bei absolut festen Regeln und Rahmenbedingungen/Einflüssen ist Schach schon eher einzigartig. 

Ob Dein Trade funktioniert oder nicht ist eigentlich egal. Passiv: Also MIR in diesem Fall nicht ;-) Viel wichtiger ist ob Du ihn eingegangen bist weil die Chancen gut stehen. Ob er funktioniert oder nicht ist Zufall der sich längerfristig verabschieden wird wenn Du bei Deiner Handlungsweise bleibst. Am Schlimmsten ist es wenn Deine Handelsweise schlecht ist und der Trade trotzdem funktioniert. Am zweitschlimmsten ist es wenn Deine Handlungsweise gut ist und der Trade nicht funktioniert. Das passiert den meisten, sie ändern daraufhin ihre Handelsweise bis sie Glück haben. Einmal. Das ist nicht das Ziel... Passiv: Wir Menschen sind halt ausgeprägte "Regelsucher" und "Begründer". Mit zunehmendem Alter hinterfrage ich immer mehr Regeln und suche immer weniger Gründe. Nicht, dass ich da irgendwie ins esoterische oder so gehe - eher im Gegenteil. Vieles ist einfach so wie es ist, weil es so ist wie es ist. Hab da keine Lust mehr mir ne Platte zu machen... warum ist das so? Ach so... weil..... 
Schau dir an, was wir Menschen alles begründen! Da wird die sexuelle Ausrichtung seines Briefträgers auf das Handeln/Schreiben von Kant 150 Jahre nach seinem Tod für irgendwas zur Erklärung herangezogen, aber keine Sau kann dir sagen, wo IBM in ner Stunde steht.  Kannst dir jeden Abend vor den Nachrichten im Börsenbericht anhören, warum heute was passiert ist. Das ist doch alles Stuss! Also ICH hab heute z.B . AHT gekauft, weil ich Bock auffn Zock habe. Wenn heute Biden was dolles sagt und deshalb alle Kurse steigen, so hat das nichts mit meinem Zock zu tun. Aber... die einen verkaufen gerne Nachrichten, die anderen hören gerne Gründe. Passt also. 

Mit zunehmendem Alter hinterfrage ich immer mehr Regeln und suche immer weniger Gründe. Nicht, dass ich da irgendwie ins esoterische oder so gehe - eher im Gegenteil. Vieles ist einfach so wie es ist, weil es so ist wie es ist. Hab da keine Lust mehr mir ne Platte zu machen... warum ist das so? Ach so... weil.....

Man hört ja nie auf zu lernen und das ist auch gut so.

Aber von den zehntausenden von Aktien/Wertpapieren hast Du Dir ja für Deinen Zock genau dieses ausgesucht. Da dürfte es einen Grund dafür geben.

Ist gut möglich dass Du den Grund nicht ausformulieren kannst, das brauchst Du auch nicht. Wenn Du lange Jahre Erfahrung gesammelt hast so tust Du vielleicht das Richtige ohne es Begründen zu können. Geht vielen Profis so. Ist aber nicht Zufall sondern das Ergebnis von jahrelanger Erfahrung. Das Unterbewusstsein erledigt das für Dich blitzschnell und ohne Anstrengung. Wenn Du das gleiche über das Bewusstsein machen müsstest so wäre es viel mühsame Arbeit.

Warum schreibe ich als Managing Siesta Director (also die Faulheit in Person) mit jahrzehntelanger Erfahrung dann trotzdem alles auf? Ganz einfach, auch das zunehmende Alter. Ich habe Angst vor, äh, wie hiess der Doktor doch schon wieder...?

Uebrigens: auf die sieben Monate bin ich gekommen indem ich den Cashbestand durch den Cash der verbrennt wird geteilt habe.

Man hört ja nie auf zu lernen und das ist auch gut so. Passiv: Da bin ich mir bei vielen aber nu gar nicht sicher. Und von den anderen meinen es viele nur. Denn: In so ziemlich allem, war nur irgendwie halbwegs objektiv messbar/vergleichbar ist, kacken die meisten oft und die Alten fast immer ab. Erfahrung is n Scheißreck wert! Man kann auch 30 Jahre alles falsch machen. 

Aber von den zehntausenden von Aktien/Wertpapieren hast Du Dir ja für Deinen Zock genau dieses ausgesucht. Da dürfte es einen Grund dafür geben. Passiv: Kann mir keine 1.000 BRK-A erlauben ;-( 

Ist gut möglich dass Du den Grund nicht ausformulieren kannst, das brauchst Du auch nicht. Wenn Du lange Jahre Erfahrung gesammelt hast so tust Du vielleicht das Richtige ohne es Begründen zu können. Geht vielen Profis so. Passiv: Ist das eine der Begründungen für das oft bescheidene Abschneiden aktiver Fonds? Ist aber nicht Zufall sondern das Ergebnis von jahrelanger Erfahrung. Passiv: Oder isset immer noch nur Zufall, aber die Begründungen dafür sind besser geworden? Das Unterbewusstsein erledigt das für Dich blitzschnell und ohne Anstrengung. Wenn Du das gleiche über das Bewusstsein machen müsstest so wäre es viel mühsame Arbeit. Passiv: Jepp! 

Warum schreibe ich als Managing Siesta Director (also die Faulheit in Person) mit jahrzehntelanger Erfahrung dann trotzdem alles auf? Ganz einfach, auch das zunehmende Alter. Ich habe Angst vor, äh, wie hiess der Doktor doch schon wieder...? Passiv: Was nützen einem die besten Zettel, wenn man in den entscheidenden Momenten nicht weiß, das man Zettel hat/wo sie gerade sind ? ;-) Ach so... hast ja 5 Tage Zeit zu suchen:-) 

Uebrigens: auf die sieben Monate bin ich gekommen indem ich den Cashbestand durch den Cash der verbrennt wird geteilt habe.

> ...kacken die meisten oft und die Alten fast immer ab. Erfahrung is n Scheißreck wert!
> Man kann auch 30 Jahre alles falsch machen.

Sehe ich aus so. "Altersweißheit" wird komplett überbewertet. Die meisten "Alten", die ich kenne, sind genauso schlau oder dämlich wie der Rest. Und anschleichende Demenz macht es auch nicht besser. Früher war es vielleicht sinnvoll vor Alter Respekt zu haben, wo man lernen musste, wo die Wasserlöcher sind und das Wissen sich auch sonst gefühlt vielleicht alle 200 Jahre verdoppelte.
Heutzutage und speziell in Bezug auf die Börse..., na ja... Die, die ich gerne fragen würde, kenne ich nicht persönlich.

Weltrangliste im Schach:
SEHR bemerkenswert: Vichy Anand auf Rang 17! Alle anderen haben viel weniger "Erfahrung".

Standard Top 100 Spieler April 2021
Rang Namen Titel Land Bewertung Spiele B-Jahr
1 Carlsen G Noch 2847 0 1990
2 Caruana G Usa 2820 0 1992
3 Ding G Chn 2791 0 1992
4 Nepomniachtchi G Rus 2789 0 1990
5 Aronian G Arm 2781 0 1982
6 Grischuk, Alexander G Rus 2777 0 1983
7 Giri G Ned 2776 0 1994
8 Mamedyarov G Aze 2770 0 1985
9 Also, Wesley G Usa 2770 0 1993
10 Radjabov G Aze 2765 0 1987
11 Rapport, Richard G Hun 2763 2 1996
12 Wang G Chn 2763 0 1989
13 Firouzja G Fid 2759 0 2003
14 Dominguez Perez G Usa 2758 0 1983
15 Vachier-Lagrave G Fra 2758 0 1990
16 Karjakin, Sergey G Rus 2757 0 1990
17 Anand G Ind 2753 0 1969
18 Nakamura G Usa 2736 0 1987
19 Topalov G Bul 2735 0 1975
20 Wei G Chn 2732 0 1999
21 Harikrishna G Ind 2730 0 1986
22 Duda, Jan-Krzysztof G Pol 2729 0 1998
23 Vidit G Ind 2726 0 1994
24 Andreikin, Dmitri G Rus 2725 0 1990
25 Adams, Michael G ENG 2716 0 1971
26 Vitiugov G Rus 2715 0 1987
27 Svidler, Peter G Rus 2714 0 1976
28 Dubov G Rus 2710 0 1996
29 Vallejo Pons G Esp 2710 0 1982
30 Artemiev G Rus 2709 0 1998

Sehe ich aus so. "Altersweißheit" wird komplett überbewertet. Die meisten "Alten", die ich kenne, sind genauso schlau oder dämlich wie der Rest. Und anschleichende Demenz macht es auch nicht besser. Früher war es vielleicht sinnvoll vor Alter Respekt zu haben, wo man lernen musste, wo die Wasserlöcher sind und das Wissen sich auch sonst gefühlt vielleicht alle 200 Jahre verdoppelte.
Heutzutage und speziell in Bezug auf die Börse..., na ja... Die, die ich gerne fragen würde, kenne ich nicht persönlich.

So schaut es im Groben aus! 

Wobei ich es ersma pauschal für sinnvoll halte, jedem Menschen gegenüber Respekt zu haben.
Auch wenn mir dies ja hier oft auf die Füße fällt, weil ja jeder für voll aber kaum einer beim Wort genommen werden will ;-( 

SG

Weltrangliste im Schach:
SEHR bemerkenswert: Vichy Anand auf Rang 17! Alle anderen haben viel weniger "Erfahrung".

Zur Einordnung dieser Außergewöhnlichkeit:

In den TOP 100 ist mit Iwantschuk auf Platz 58 noch einer aus dem gleichen Baujahr. Ältere gibt es keine.

Bei weiteren  Fragen zum Thema Schach: Nur zu :-)

> ...kacken die meisten oft und die Alten fast immer ab. Erfahrung is n Scheißreck wert!
> Man kann auch 30 Jahre alles falsch machen.

Sehe ich aus so. "Altersweißheit" wird komplett überbewertet. Die meisten "Alten", die ich kenne, sind genauso schlau oder dämlich wie der Rest. Und anschleichende Demenz macht es auch nicht besser. Früher war es vielleicht sinnvoll vor Alter Respekt zu haben, wo man lernen musste, wo die Wasserlöcher sind und das Wissen sich auch sonst gefühlt vielleicht alle 200 Jahre verdoppelte.
Heutzutage und speziell in Bezug auf die Börse..., na ja... Die, die ich gerne fragen würde, kenne ich nicht persönlich.

Der war gut. War das Michael Jacksons Krankheit?

Also, früher war das alles besser. Die Alten waren jung und die Jungen waren nicht da. Die Alten verdienen keinen Respekt weil sie so dumm waren Junge zu fabrizieren...  

Uebrigens: wer verdient mehr, die Schachspieler oder die Pokerspieler? Ich bleib dabei, das Leben ist ein Pokerspiel.

Man kann das ganze Leben lang viel falsch machen, wenn man aber über Jahrzehnte wenigstens ab und zu in unserem Feld was richtig macht wird man ziemlich reich dabei...

Uebrigens: wer verdient mehr, die Schachspieler oder die Pokerspieler? Ich bleib dabei, das Leben ist ein Pokerspiel.

Oh, oh. Schach ist da wohl n Paradebeispiel für "Brotlose Kunst". 

Der Weltmeister macht  ne gute Mio. im Jahr. Dahinter wird es deutlich dünner. 
Laß die Top 10 bis 20 der Welt vernünftiges Geld (satte 6-stellige Beträge) verdienen, als geplanter Gelderwerb taugt Schach nix. 

Vor 30 Jahren hat mein Spezi in der Bundesliga bei ner Graupentruppe am hinteren Brett fürs Wochenende 150 Mark bekommen. Kost und Logis auch frei 
Einer der damaligen Top 5 Großmeister Deutschlands hat am WE 1.500 verdient. Die meisten der Großmeister (damals gabs 400 weltweit. Is n Lebenslänglicher Titel, also incl. Inaktiven) haben sich mit kleineren Turnieren, Unterricht und Mannschaftskämpfen auf finanziellem Facharbeiterlohn über die Runden gerettet. 
Wegen der nicht so dollen Verdienste ist es auch völlig normal, dass die GM in verschiedenen Ländern in verschiedenen Mannschaften spielen. So als würde Messi für Barcelona, PSG, Chelsea, Bayern und Juventus spielen. Da in der jeweiligen Liga nicht an jedem WE gespielt wird, jettet man da also tüchtig durch die Gegend. Also "Messi" jettet. Die "Halbmessis" aus Ukraine, Aserbaidschan und Polen teilen sich oft n Auto und übernachten dann bei nem "Halbmessi" des Ausrichters, bzw. dessen Kumpels. 
SG