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(01.09.2019, 19:04)Mr. Passiv schrieb: Wahre Worte....
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Die meisten Änderungen seitdem haben sich einfach so ergeben ohne dass ich da etwas zu machen musste.
Früher gabs min. 50 Gauloises am Tag - nie wieder geraucht-nie schmacht gehabt.
Früher gabs die Woche auch schon mal mehr als 2 Flaschen Jim Beam - nie wieder besoffen gewesen und auch nix vermisst.
Und so weiter.... keine Leistung meinerseits zu vermelden.
Du wirst lachen - so oder so ähnlich habe ich das bereits zigfach gehört oder gelesen und ich meine das durchaus
ernst, sie froh das du zu denen gehörst, die das Ernst genommen haben und ihre Konsequenzen gezogen haben,
da gehört mehr dazu als manch einer denkt. Das ist schon eine Leistung !
Vahanna wird das genau so wissen und im Inneren auch wahrnehmen, fühlt sich aber wahrscheinlich derzeit noch so "unbesiegbar",
das ihn das nicht zu einer Einsicht bekehren würde. Vahanna ist damit nur ein Stellvertreter - also nicht persönlich nehmen ! Diese
Phase hatten wir wohl alle mal.
Ein Beispiel - tatsächlich so erlebt, vor 3 Jahren Kollege aus einer Kartenspielrunde leichten Schlaganfall mit 43 gehabt,
war ne Riesensache und wurde viel drüber geredet und diskutiert, grade wenn alle schon ein wenig "angetüdert" waren.
Danach war er vermeintlich "geläutert" und hat nichts mehr getrunken und nicht mehr geraucht. Klare Ansage
vom Arzt gehabt. Nach ca. einem Jahr hat er wieder an den Abenden zu Bier gegriffen, kurz danach auch wieder
alle Runden Schnaps mit getrunken. Ein paar Monate danach auch wieder angefangen zu rauchen, verbunden
mit den üblichen Sprüchen "Man lebt nur einmal" oder "Wenn ich schon gehen muss dann will ich ordentlich gelebt haben" usw....
Im Endeffekt hatte er Recht - und zwar mit der Aussage das er gehen muss - vor einem halben Jahr hats ihn dann
schon erwischt und nun liegt er woanders,...mit 45....
Klingt makaber - aber genauso erlebt - und nicht nur einmal.
Wie dem auch sei - ich bin und war nie ein Kostverächter, habe früher auch mal ne Flasche Schnaps am Tag gesoffen und
dazu X Bier wenn mir danach war. Dann mit Mitte 40 habe ich komplett aufgehört - geraucht habe ich Gott sei Dank nie.
Das Leben ist "anders" - eine ziemliche Umstellung - aber was man so an positiven Dingen mit nimmt ist enorm und
wenn ich was bereue dann höchstens noch das nicht viel, viel früher gemacht zu haben
Sei froh das du dir jetzt noch drüber Gedanken machen kannst wie du den Rest deines Lebens verbringen kannst
bzw. darfst und mach das Beste draus - das Leben ist und bleibt (und zwar von Anfang an) ein Geschenk.
Zurück zum Thema - ich glaube tatsächlich auch, das es nicht so einfach ist mit nur ein paar hundert € im Monat
zu handeln. Da fehlt irgendwie der Kick denke ich. Aber du hast ja schon einen Stock und mehr Zeit, du könntest
ja grundsätzlich überlegen ob du die Zeit dahingehend verwendest du aktiver mit den bereits vorhanden Aktien
zu handeln, aber soweit ich mich erinnere war der Ansatz ja auch "Buy and Hold"..
