RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 07:35
(04.03.2019, 23:22)719 schrieb: ...so geht's mir auch. Deshalb mag ich dieses Forum. Wir sind hier unter uns, obwohl wir uns persönlich nicht kennen. Würden wir uns alle gleichzeitig an einem Ort treffen, wären wir darüber verwundert wie verschiedenartig wir sind.
OT: ..... das schätze ich auch sehr an einem Forum: der konditionierte Schubladen-Filter "den mag ich / den mag ich nicht", "zu jung / zu alt" usw. fällt weitestgehend weg. Ich denke ohne Gesicht, die Kleider, Geschlecht usw. ... zu kennen, ist die Unvoreingenommenheit den anderen anzunehmen wie er ist, wesentlich höher als im Reallife.
Interessanterweise merke ich bei mir, dass mein Gehirn -selbst durch die Wahl des Avatars- versucht die Leute in Schubladen zu stecken, bzw. in mag / mag nicht einzuteilen.....
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 07:43
.... (leider) eine der Erkenntnisse aus meinem Berufsleben: Wissen macht nicht immer glücklich.
Drum klappt es wohl auch hier im Forum so gut - man weiß kaum etwas voneinander. Keiner erzählt einem irgendeinen Mist über Dritte.
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and there is no time für fighting and fussing, my friend.
Hier hält man sich überwiegend dran :-)
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Hat sich erledigt.
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 09:48
Mich würde es nicht stören, mich mit anderen (auch im Familienkreis) über die Börse zu unterhalten.
Meist halte ich aber meine Klappe, da mich Gespräche mit nicht mal Halbwissenden nicht reizen. Börse hat einen schlechten Ruf, viele Menschen haben keine Ahnung und da ist ein Gespräch über Aktien, Wertpapiere im Allgemeinen und der Börse für mich eher ermüdend. Oder noch schlimmer, dass ich mich über andere Leute aufrege.
Da kann ich nichts bei gewinnen. Einen interessanten und für mich erkenntnisreichen Erfahrungsaustausch schaffe ich im realen Leben sehr selten zum Thema Börse.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 10:01
Ich spreche fast nie über meinen Beruf. Mir ist es lieber in der Schweiz, in der es als Schande gilt, zu sagen ich mache nichts und lebe von meinen Ersparnissen.
Ich mag diese Situation. Wenn jeder über Börse spricht und die Banker wie Götter verehrt werden ist das Top sehr nah. Jetzt denke ich kann die Börse noch eine ganze Weile steigen bis das wieder der Fall ist.
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 10:04
> Einen interessanten und für mich erkenntnisreichen Erfahrungsaustausch schaffe ich im realen Leben sehr selten zum Thema Börse.
gefühlt nie
Es sind (bzw waren) immer die selben Argumente:
wieso unterstützt du DIE denn?
- stellen nur Zuckerwasser her
- stellen ungesunde Nahrung her
- produzieren viel Dreck, verpesten die Umwelt
- machen fiese Geschäfte und beuten ihre Kunden aus
- deren Produkte sind viel zu teuer
und so weiter...
Ich bin kein guter Rhetoriker und habe keine Gegenargumente, die auch funktionieren, also lasse ich es direkt mit der Diskussion
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 10:38
Ich habe einen Arbeitskollegen, mit dem ich mich fast täglich über das Börsengeschehen unterhalten kann und das auch fleissig tue. Reaktion von anderen Kollegen die das mitbekommen ist breit gefächert zwischen ungläubig (sowas macht ihr?) über abfällig (Zocker!) bis gelangweilt... Sei es drum.
Er ist allerdings der Zocker, liebt Pennystocks und alles was der eventl. neue Zukunftstrend sein müßte (aktuell vor allem Lithium Miner wegen Elektromobilität), daher haben wir Unternehmenstechnisch keine Schnittpunkte. Aber vielleicht wird das noch - er reagiert nämlich immer ziemlich überrascht wenn er mitbekommt das meine Investmentvariante zwar langweilig ist, aber mittlerweile über 1,5 Monatsgehälter pro Jahr netto zusätzlich in meinen Geldbeutel spült. Da wird er dann schon neidisch...
Ansonsten wissen es nur mein Vater und einer meiner Freunde der sich ebenfalls für Geldanlagen interessiert - mit dem Rest brauch ich da nicht drüber zu reden, für die ist das zu exotisch und ich habe keine Lust mich zu rechtfertigen. Es muss jeder selber zu diesem Punkt kommen oder auch nicht.
Beste Grüße
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 15:25
(04.03.2019, 20:01)atze2000 schrieb: Börse hat in Deutschland keinen besonders guten ruf ich gehe damit auch nicht Hausieren. Wobei es mich auch nicht stört was andere denken ich mach mein Ding ob es einem passt oder nicht.
Richtig, gepöngt.
Sobald es ums Thema Geld und Börse geht stellen sich die meisten stur, viele gebrannte Kinder vom Millenium Crash, Geld verloren usw. Haben halt alle kaum Ahnung, wenn man es ihnen dann erklärt was der Unterschied zwischen Spakulation und Investition ist, lassen sich einige überzeugen, andere sind weiterhin dagegen. Da hat Banker schon irgendwie Recht wenn er sagt es ist müßig...
Mir kanns ja egal sein, ich mach meine Kohle und das schon immer, klar verliert man ab und zu Geld, aber nur für zwischendurch, am Ende steht immer ein Gewinn und in paar Jahren die FU!
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 15:32
(05.03.2019, 10:04)Mirki schrieb: Es sind (bzw waren) immer die selben Argumente:
wieso unterstützt du DIE denn?
- stellen nur Zuckerwasser her
- stellen ungesunde Nahrung her
- produzieren viel Dreck, verpesten die Umwelt
- machen fiese Geschäfte und beuten ihre Kunden aus
- deren Produkte sind viel zu teuer
und so weiter...
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Als Aktionär unterstützt du die Firma ja nicht, sondern bist ein Teil von ihnen.
Und womit die Geld verdienen ist absolut zweitrangig. Hauptsache sie verdienen Geld.
Ein 100%ig ethisches Unternehmen gibt es nicht an der Börse und auch sonst so gut wie nie.
Das Geld was du in die Börse steckst ist in jedem Fall ökonomischer und ökologischer eingesetzt als wenn du die Summe verkonsumierst.
Das ein direkter Zusammenhang zwischen Konsum und Umweltverschmutzung herrscht, das haben viele nicht auf dem Schirm. Außer vielleicht beim Thema Energie.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 18:28
> Als Aktionär unterstützt du die Firma ja nicht, sondern bist ein Teil von ihnen.
so ungefähr habe ich es auch zu erklären versucht... :-)
> Das ein direkter Zusammenhang zwischen Konsum und Umweltverschmutzung herrscht, das haben viele nicht auf dem Schirm.
so ist es
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 05.03.2019, 18:55
Linke Millitanten kaufen teilweise gezielt Aktien von Waffenherstellern und machen Terror auf der Hauptversammlung.
Mir würde echt kein 100%ig ethisches Unternehmen einfallen.
Aber sobald du dein Geld wie der klassische Deutsche anlegst. Versicherungen, Riester, usw. dann landet die Kohle über Umwege sowieso auch bei solchen Unternehmen.
Also anlegen, investieren, ausgeben, selbst zur Bank bringen usw., das alles kollidiert mit ethischen Grundvorstellungen a la "Böse Unternehmen unterstützen".
Also wenn man es in dessen Augen richtig machen sollte, dann aufhören zu arbeiten und alles Geld was man bekommt sofort verbrennen und dem System entziehen. Nur ein Suizid wäre noch ökologischer.
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