RE: EBay | 29.04.2021, 18:36
EBAY - So geht es einfach nicht!
Gute Zahlen, gemischter Ausblick: Dem Markt reicht der Quartalsbericht von eBay nicht aus. Die Aktie verliert heute zweistellig.
Bild: © Daniel Krasoń / stock.adobe.com
[*]
- [b]eBay Inc.[/b] - Kürzel: EBA - ISIN: US2786421030
Börse: NASDAQ / Kursstand: 55,590 $
[*] Börse schreibt doch immer wieder lustige Geschichten. Erst am Dienstag postete ich auf meinem Expertendesktop auf der Tradingplattform Guidants über eBay, dass in der Community aktuell großer Unmut herrscht. Denn der Konzern zwingt private Verkäufer dazu, auf die neue Kaufabwicklung umzustellen. Neben höheren Gebühren ist damit auch der Zwang verbunden, eBay als Zwischenstelle bei Bezahlungen einzuschalten. Klassische Banküberweisungen ohne Paypal etc. gibt es nicht mehr. Gestern wiederum wollte ich eine Verkaufsaktion von eBay annehmen. Derartige Aktionen werden von nun an aber nur mehr freigeschaltet, wenn man auf die neue Kaufabwicklung umstellt. Man könnte auch von moderner Erpressung sprechen.
Dass die eBay-Aktie heute zweistellig nachgibt und die Verliererliste im Nasdaq 100 anführt, dürfte aber weniger mit meinem Post, denn mit dem gestern in der Nachbörse veröffentlichten Quartalsbericht zusammenhängen. Mein Mitleid hält sich angesichts der jüngsten Entwicklungen aber ehrlich gesagt in Grenzen. Der Quartalsbericht an sich fiel gut aus. Das Unternehmen verdiente 1,09 USD und erlöste 3,02 Mrd. USD, wohingegen Analysten nur mit einem Umsatz von 2,97 Mrd. USD und einem Gewinn je Aktie von 0,98 USD gerechnet hatten. Allerdings lag der Ausblick beim Gewinn unter dem Marktkonsens. Für das zweite Quartal stellt das Management Erlöse zwischen 2,98 und 3,03 Mrd. USD in Aussicht, mehr als die Analystenschätzung von 2,91 Mrd. USD. Experten hatten beim Gewinn aber mit 1,02 USD gerechnet. Und hier liegt die Prognose nur bei 0,91 bis 0,95 USD je Aktie.
Aus charttechnischer Sicht verläuft der heutige Kursrutsch der Aktie noch insofern in geordneten Bahnen, als dass der Aufwärtstrend seit November 2020 und der EMA200 intakt sind. Rebound-Trader werden folglich auf dem aktuellen Niveau Chancen sehen, wobei mehr als ein Rücklauf in Richtung 60,44 USD meiner Ansicht nach überraschend käme. Setzen sich die Verkäufe in der kommenden Woche fort und fällt die Aktie unter 54,36 USD, wäre zumindest ein Test des Zwischentiefs bei 51,51 USD plausibel. Darunter könnte der Wert mittelfristig deutlich nachgeben, da dann ein Doppeltop aktiviert wäre.
https://www.godmode-trader.de/analyse/eb...ht,9396504
RE: EBay | 29.04.2021, 18:38
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RE: EBay | 01.03.2022, 03:44
gerade gelesen: Ebay überlegt Cryptos als Zahlungsoption anzubieten. Am 10. März soll es eine Entscheidung darüber geben.
Zitat:EBay which aims to be the marketplace for Gen-Z and millennials, is studying the possibility of adding cryptocurrencies as possible means of payment. The firm could make an announcement on March 10 during its day dedicated to investors, its CEO Jamie Iannone told TheStreet.
Quelle: https://www.thestreet.com/investing/ebay..._ven=YAHOO
der Gedanke gefällt mir, dann tausche ich meinen Schrott gegen Bitcoins ein
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RE: EBay | 05.05.2022, 14:55
eBay legt enttäuschende Zahlen vor - eBay-Aktie knickt vorbörslich ein
Nach dem Internet-Shopping-Boom während der Corona-Pandemie laufen die Geschäfte bei der Online-Handelsplattform eBay deutlich schlechter. Im ersten Quartal fielen die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro), wie Ebay am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Gewinn sank um 16 Prozent auf 625 Millionen Dollar. Auch der Ausblick auf das laufende Vierteljahr fiel mau aus. Ebay rechnet mit einem weiteren Umsatzrückgang auf 2,35 Milliarden bis 2,4 Milliarden Dollar und blieb damit unter den Prognosen der Analysten.
...
https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...n-11305686
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RE: EBay | 28.02.2023, 09:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2023, 09:11 von BaLü.)
Ebay streicht ab dem 1.3.23 die einstellgebühren für Privat Verkäufer in DE. Anscheinend gibt es ein Umdenken bei ebay die von ebay vormals "unbeliebeten" Privatverkäufer dürfen kostenlos anbieten. Dabei tun sie so als ob sie der Barmherzige Samariter sind und den Menschen was gutes tun wollen in der Krise. Vorher wurde versucht die Privaten Verkäufer rauszudrängen. Mal sehen ob die vor dem Kopf gestoßenen Kunden wieder zurück kommen werden. Ich selbst hab meine verkaufs Aktivität fast komplett eingestellt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...n-101.html
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RE: EBay | 28.02.2023, 19:14
Seit Anfang des Jahres schaut auch das Finanzamt bei den privaten Verkäufern bei Ebay & Co mit drauf.
Wer viel verkauft sollte sich informieren.
Ich finde es gut das Ebay die Gebühren abschafft. Dadurch werde ich in Zukunft mehr dort verkaufen und erwarte das der Gebrauchtmarkt wieder mehr Angebot hat.
Größtenteils kaufe ich bei Ebay. Ich würde mal schätzen etwa 20% davon sind 2nd Hand Artikel.
Die Gebühren waren definitiv zu hoch. Es hat sich eigentlich nur deswegen gelohnt weil die erzielten Verkaufspreise meist höher waren als in Foren oder in den Kleinanzeigen.
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RE: EBay | 28.02.2023, 20:13
Ich bin ja schon sehr lange bei ebay (2001) früher hab ich auch viel verkauft. Alternativen gab es nicht damals, ok evtl. Flohmärkte. Es gab ne menge Angebote vor allem in Nischen die sonst wenig Leute Interessieren. Jetzt hat sich gefühlt alles nach Kleinanzeigen verschoben, die Verkäufer die dort anbieten verlangen meißt Mondpreise. Die Käufer sind dagegen extrem unzuverlässig stellen ständig die blödesten Fragen, erscheinen nicht zum abholen sind dreißt usw... Bei ebay gab es keine Fragen und keine Diskussionen es wurde geboten und gekauft, fertig. So zumindest meine Erfahrungen.
Mal sehen vierlleicht werd ich auch mal wieder was verkaufen bei ebay demnächst.
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RE: EBay | 28.02.2023, 20:55
Die Provision war bisher kein besonderer Abschreckungsgrund, das Finanzamt ist es schon. Insofern erwarte ich eine Verlagerung auf die Kleinanzeigen, zumindest bei Privatleuten. 30 verkaufte Artikel im Jahr sind schnell beisammen.
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RE: EBay | 28.02.2023, 21:33
Die Gesetze betreffen die Kleinanzeigen genauso. Auch Foren.
Natürlich könnte man mit krimineller Energie behaupten das die Artikel nicht verkauft wurden, aber dann irgendwann unterstellt dir das Finanzamt einfach etwas. Von wegen Plausibilität ...
Im Zweifelsfall musst du dann nachweisen das du die Sachen noch hast, oder wo sie geblieben sind.
Die Meldegrenze sind 30 Artikel im Jahr, oder 2000€. Pro Plattform.
Und warum sollte man Kleinanzeigen nutzen wenn Ebay direkt auch nichts mehr kostet?
Der ganze Aufwand mit der Abholung entfällt dann -> Größere Käuferschicht.
Die Kombination zwischen "Ebay for Free" und "Finanzamt hält die Klappe" wäre natürlich ideal.
Aber wir leben in Deutschland. Da darf man nicht mal mehr träumen.
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RE: EBay | 08.04.2023, 03:33
habe mich wieder bei Ebay angemeldet nach fünf Jahren Unterbrechung. Hoffe auf ein breiteres Sortiment und günstigere Angebote durch mehr Privatpersonen. Ist vielleicht nur Zufall, aber konnte gerade ein paar Bücher günstiger erwerben als bei Amazon oder Medimops. Die steuerliche Seite tangiert mich nicht, habe keine Absicht in nächster Zeit was zu verkaufen. Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte seine Ebay-Aktivitäten auf verschiedene Personen aufgeteilt und ist wegen der steuerlichen Verschärfung mutmasslich jetzt ins Ausland gezogen, sein Handel war wirklich sehr professionell.
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