(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Herzlichen Glückwunsch jedenfalls.
Aber so wie du es beschreibst, war es Glück. Kein System.
Naja
Der Ausstieg bei 20% unter ATH war bereits beim Einstieg klar.
Quasi ein Stopp loss der nicht in einen Computer eingegeben war sondern als unterzeichnete Order bei meinem Stammtischbruder in der Schreibtischschublade der Volksbank lag.
Nenn es wie du willst.
(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Wäre der Markt einen Tag nach deinem Einstand eingebrochen... weißt du selbst.
Nach diesem Kriterium darf ich niemals in den Aktienmarkt einsteigen.
Kann jeder sehen wie er will.
Wenn man zu nem ATH einsteigt besteht immer die Gefahr dass es einbricht.
(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Wieviel hast du damals eingesetzt? War es relevantes Geld?
Naja,
ohne jetzt Zahlen zu nennen!
Es war das Geld aus einem Bausparvertrag, das ich zu einem Drittel in einen Neuen Markt Fonds und zu zwei Drittel in den von meinem Stammtischbruder empfohlenen EuroStocks50 Fonds gesteckt habe.
Beides zusammen war quasi mein gesamtes Vermögen!
(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Es gibt heute Bitcoin Hoddler die praktisch alles in Kryptos gesteckt haben. Die haben 10 Coins und meinen diversifiziert zu sein.
Naja,
Sie sind zumindest besser diversifiziert als unser Noch-Finanzminister, der nur Euros auf seinem Sparbuch hat!
(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Keine Regel ohne Ausnahme. Aber die meisten haben 2000 verloren und da kenne ich selber genügend von. Keiner hat danach wieder Aktien angefasst die nächsten 10 Jahre.
Das Problem war:
Die "Meisten" sind am Höchsstand eingestiegen.
Als in der Bildzeitung die Putzfrauen und Taxifahrer von ihren Renditen berichteten.
Man darf aber nicht alles über einen Kamm scheren.
Der Begriff dot.com-Blase wurde ja erst im nachhinein geprägt.
Der neue Markt platzte schon Anfang 2000.
Wer da nicht verkauft hat war selbst schuld.
Die meisten Putzfrauen und Taxifahrer waren aber gar nicht im neuen Markt investiert.
Die verloren ihr Geld mit der Korrektur ab September 2001.
Aber nur weil sie dann beim Low verkauft haben!
Diese Korrektur konnte man aussitzen.
In der Lowphase stand der Dax irgendwo bei einem Durchschnitts-KGV von 6-7.
Für jeden mit ein klein Bisschen fundamentalem Durchblick war da schon klar, dass hier ideale Nachkaufbedinungen herschten.
(03.10.2021, 00:30)Vahana schrieb: Und wenn es dich bei dieser Bubble nicht trifft, dann eben bei der nächsten.
Ich kann dich beruhigen.
Ich bin nahe 100% gehedged.
Und das wird sich nicht ändern bevor die Korrektur da war, oder
alternativ nach der Corona Krise wieder verlässliche Bilanzen auf dem Tisch liegen, die eine Unterbewertung zeigen!
Die Lage im Moment ist ziemlich unklar.
Betrachtet man die Bilanzen und G. u. Vs der Daxunternehmen ist keine Blase wie Anfang des Jahrhunderts in Sicht.
Aber: Die Bilanzen sind alle durch Corona verfälscht.
Die Zahlen sehen nur so gut aus weil die Unternehmen sich auf Kosten der Sozialversicherungen sich über die Krise gerettet haben.
Verkaufen wäre falsch, weil cash in den Inflationsverlust führt.
Also in Sachwerten bleiben und 100% hedgen bis die Lage wieder klar ist.
Sollte es zu einem Crash kommen werde ich suksesive mit fallenden Kursen aus dem Hedge auusteigen und die Gewinne der Zertifikate wieder in den Aktienmarkt investieren.
Im schlimmsten Fall verliere ich ein paar Prozent die ich beim mitnehmen der Blase
machen würde.
Dafür mache ich nach dem Platzen keine Verluste.
Klar dürfte sein, dass wir die nächsten 5 Jahre nochmal günstigere Einstiegsmöglichkeiten haben werden!