(07.10.2021, 10:04)Spreadtrader schrieb: Ja, Risikobewusstsein ist schon sehr wichtig; mir wäre allerdings lieber, sie schicken regelmäßige Hinweis-E-Mails, als dass sie Kohle abzweigen. Genau genommen wird mit dieser Gangart das Risiko sogar minimal erhöht, da sie ja Liquidität vernichten :-). Ich handle praktisch immer nur Spreads (intramarket) im Getreide-Bereich. Jede Long-Position ist somit ohnehin mittels einer Short-Position zum Teil gehedgt. Aber Verluste können natürlich immer eintreten, das ist klar.
Was mich weiter stört, ist, dass IB (schon seit längerem) eine deutlich höhere Maintenance-Margin bei Futures-Spreads verlangt, als andere Broker. (Zumindest im Getreide-Bereich. Wie es in anderen Märkten ist, weiß ich nicht.) Und dann noch die Minus-Zinsen auf Euro-Guthaben... Langer Rede, kurzer Sinn: Trading wird irgendwie immer ungemütlicher ;-).
Der Hintergrund sind aber 1) die Turbulenzen mit dem Schweizer Franken und 2) der negative Öl-Future. Da ist plötzlich die Gegenseite pleite, weil nicht genügend Margin. Dagegen macht IB einen Moneypool, um bei solchen Fällen gewappnet zu sein.
So habe ich es zumindestens verstanden.