(14.10.2021, 17:35)mmmmmax schrieb: ok, danke :)

Bei mir sind es derzeit tatsächlich ca. 21% des Gesamtvermögens in Crypto. Investiert habe ich vor etwa einem Jahr ca. 8%, allerdings ist das recht schnell viel mehr geworden und ich führe auch kein Rebalancing auf Basis der Crypto-Schwankungen aus, sondern denke im Kopf einfach zurück und bewerte die Investition bezogen aufs Gesamtvermögen (exklusive Crypto), nicht den derzeitigen Wert.

Also 100€ Aktien und 5€ Crypto entwickelt sich zu 120€ Aktien und 80€ Crypto --> Crypto gedanklich nur 5/125 --> kein Rebalancing weil <10% Crypto
Aber 100€ Aktien und 5€ Crypto entwickelt sich zu 40€ Aktien und 20€ Crypto --> Crypto gedanklich 5/45 --> Rebalancing weil >10% Crypto

Ist das verständlich erklärt?

ich verstehe, was Du planst umzusetzen.
aus einer anderen Sicht: Gewinner verkaufen, Verlierer halten    

ist m.E. halt auch immer eine Frage des Gesamtsituation - z.B der Aktieneinbruch letztes Jahr, da waren BTC und Co, je nach Einstieg, immer noch im PLus

(14.10.2021, 17:40)bimbes schrieb: ich verstehe, was Du planst umzusetzen.
aus einer anderen Sicht: Gewinner verkaufen, Verlierer halten    

ist m.E. halt auch immer eine Frage des Gesamtsituation - z.B der Aktieneinbruch letztes Jahr, da waren BTC und Co, je nach Einstieg, immer noch im PLus

eigentlich suche ich nur eine Ausrede, warum ich Crypto nicht verkaufe und in so eine unvernünftige Höhe meines Portfolios reinlaufen lasse  
Dass meine anderen Anlagen so stark korrigieren, dass mein Usprungsinvest in Crypto rebalanced werden muss ist glaube ich in weiter Ferne...

(14.10.2021, 18:23)mmmmmax schrieb: eigentlich suche ich nur eine Ausrede, warum ich Crypto nicht verkaufe und in so eine unvernünftige Höhe meines Portfolios reinlaufen lasse  
Dass meine anderen Anlagen so stark korrigieren, dass mein Usprungsinvest in Crypto rebalanced werden muss ist glaube ich in weiter Ferne...

...ja, wenn das so ist!

(14.10.2021, 17:35)mmmmmax schrieb: ok, danke :)

Bei mir sind es derzeit tatsächlich ca. 21% des Gesamtvermögens in Crypto. Investiert habe ich vor etwa einem Jahr ca. 8%, allerdings ist das recht schnell viel mehr geworden und ich führe auch kein Rebalancing auf Basis der Crypto-Schwankungen aus, sondern denke im Kopf einfach zurück und bewerte die Investition bezogen aufs Gesamtvermögen (exklusive Crypto), nicht den derzeitigen Wert.

Also 100€ Aktien und 5€ Crypto entwickelt sich zu 120€ Aktien und 80€ Crypto --> Crypto gedanklich nur 5/125 --> kein Rebalancing weil <10% Crypto
Aber 100€ Aktien und 5€ Crypto entwickelt sich zu 40€ Aktien und 20€ Crypto --> Crypto gedanklich 5/45 --> Rebalancing weil >10% Crypto

Ist das verständlich erklärt?

Ok. Danke.

Bei mir sind es tatsächlich 38,5% Kryptoanteil geworden.
Ausgehend von ursprünglichen 10% in btc vor 1 bis 1 1/2 Jahren gestaffelt eingekauft.
'Rebalancing' bewusst nicht.
Betreibe ich auch wenn überhaupt, dann nur sehr unwesentlich bei jeder anderen Anlageform.
Im Regelfall gilt die Verwaltung der Einzelinvestition gänzlich unabhängig von allen anderen.
Im Kryptomarkt wird es daher mit höchster Wahrscheinlichkeit auch wieder einmal dazu kommen, dass meine Investition auf 0 geht.
So lange Overperformance tatsächlich noch weiter anhält, versuche ich die mitzunehmen und mich in vermuteten Übertreibungs-/Fahnenstangenphasen sukzessive wieder aus den einzelnen Positionen zu verabschieden, auch, wenn es dann natürlich immer noch jeweils ganze Strecken weiter gehen kann.
In diesen Märkten möchte ich lieber Positionen an eine gierige Überzahl Käufer loswerden, gestaffelt, preislich weit gedehnt, als andersherum.

Wozu genau sind die Rocket Pool Token gut? Beim ersten Überfliegen hatte ich mir eigentlich gedacht, das wär einfach ein Token den man für eingesetztes ETH bekommt bzw. wieder für ETH eintauschen kann.

Ist bei mir gerade bei Twitter aufgepoppt.
Gutes Deal? Oder mistiges Protokoll?

   

(15.10.2021, 00:16)switch schrieb: Wozu genau sind die Rocket Pool Token gut? Beim ersten Überfliegen hatte ich mir eigentlich gedacht, das wär einfach ein Token den man für eingesetztes ETH bekommt bzw. wieder für ETH eintauschen kann.

Es sit schon an ETH gekoppelt.

Es ist ein Protokoll, das dir das Staking ermöglichen soll.

Du brauchst 32ETH + nen Rechner um Einkommen durch Staking zu generieren. Dann hast du aber nur einen Node und weil Zufall da auch ne Rolle spielt, kann es sein das du sehr wenige Blocks zugesprochen bekommst. Du brauchst also sehr viel ETH und Rechner um wirklich konstant Einkommen durch staking zu generieren.

Und du trägst ein Risiko: wenn du die Sache falsch aufsetzt und ein Problem für die chain wirst, musst du eine penalty bezahlen (nennt sich slashing). Ich bin mir nicht sicher (vielleicht weiss das hier jmd besser) theoretisch können die deinen Rechner sogar rauswerfen und deine gestaked 32 ETH sind weg. Du bist ein echter Dienstleister mit Risiken.


RocketPool soll es dir ermöglichen zu staken und die Risiken mit anderen Usern zu teilen. Normal bildet man einen so genannten Staking Pool mit anderen usern.  Oder kauft Services (wie bei den Börsen) um für wenig ETH auf viele Nodes zu kommen. Das muss man aber recherchieren und ist IMO nicht dezentralisiert.

RockePool stehen also in Konkurrenz zu den Staking Services an Börsen (die meinem Verständnis nach nicht dezentral sind?)

(02.10.2021, 12:24)SimpleSwing schrieb: Ich werde am Wochenende jeweils ein Update Screenshot posten, dann kann man die Entwicklung des Portfolios hier nachvollziehen, ohne in die einzelnen Werte klicken zu müssen.

In Post #1 ist alles verlinkt.

Startkapital: 5000 US$
aktueller Stand: 7514 US$
Entwicklung: +50.28%



Schönes Wochenende

(15.10.2021, 11:40)Lancelot schrieb: Es sit schon an ETH gekoppelt.

Es ist ein Protokoll, das dir das Staking ermöglichen soll.

Du brauchst 32ETH + nen Rechner um Einkommen durch Staking zu generieren. Dann hast du aber nur einen Node und weil Zufall da auch ne Rolle spielt, kann es sein das du sehr wenige Blocks zugesprochen bekommst. Du brauchst also sehr viel ETH und Rechner um wirklich konstant Einkommen durch staking zu generieren.

Und du trägst ein Risiko: wenn du die Sache falsch aufsetzt und ein Problem für die chain wirst, musst du eine penalty bezahlen (nennt sich slashing). Ich bin mir nicht sicher (vielleicht weiss das hier jmd besser) theoretisch können die deinen Rechner sogar rauswerfen und deine gestaked 32 ETH sind weg. Du bist ein echter Dienstleister mit Risiken.


RocketPool soll es dir ermöglichen zu staken und die Risiken mit anderen Usern zu teilen. Normal bildet man einen so genannten Staking Pool mit anderen usern.  Oder kauft Services (wie bei den Börsen) um für wenig ETH auf viele Nodes zu kommen. Das muss man aber recherchieren und ist IMO nicht dezentralisiert.

RockePool stehen also in Konkurrenz zu den Staking Services an Börsen (die meinem Verständnis nach nicht dezentral sind?)

Danke für deine Antwort. Für Rocket Pool an sich - als dezentrale Staking-Möglichkeit für ETH -  ist sicherlich Bedarf vorhanden. Wofür genau die Tokens benötigt werden, erwähnst du jedoch nicht. Inzwischen hab ich den entsprechenden Beitrag auf der Seite von Rocket Pool gefunden, war jedoch durchaus versteckt: https://medium.com/rocket-pool/rocket-po...29afb57d4c
Zur Teilnahme am Staking brauch ich soweit ich das verstanden hätte nur ETH. Aktuell wird RPL scheinbar in erster Linie als eine Art Kaution gebraucht, die von Node-Betreibern hinterlegt werden muss.