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RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 10:15
"Die machen das sehr gut ... für sich selber. Jemand, der das da vermitteltete Basiswissen nicht hat, sollte die Finger von Immobilien lassen."
Den Satz kann man gar nicht fest genug in die Murmeln meißeln!
__________________
Hat sich erledigt.
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 10:22
(18.01.2019, 10:06)Guhu schrieb: Die machen das sehr gut ... für sich selber. Jemand, der das da vermitteltete Basiswissen nicht hat, sollte die Finger von Immobilien lassen.
Was da nicht berücksichtigt ist:
- Leerstand (rechne mal aus, was es Dich kostet, alle 3 Jahre das Ding mal 2 Monate leer stehen zu haben)
- Risiko Mietnomaden...
PS: für die Entwicklung der Gebiete in Bezug auf Wohnraum gibt es bspw. Studien der Bertelsmann-Stiftung.
Na...alle 3 Jahre nur 2 Monate ist doch der Rede nicht wert meine eine steht da viel länger schon...hab jedoch...bis dato...großzügiges Finanzamt
Die Checklisten etc. gibt es auch anders wo für 0,00 €
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 10:30
(18.01.2019, 10:06)Guhu schrieb: Die machen das sehr gut ... für sich selber. Jemand, der das da vermitteltete Basiswissen nicht hat, sollte die Finger von Immobilien lassen.
Das zweifelt ja auch keiner an. Für mich, der sich mit Immos als Kapitalanlage noch nicht beschäftigt hat, wars ein guter Einstieg. Würd ich deren Service nutzen und Geld zahlen? Nein, würde ich nicht.
Ich sehe das, was die Jungs dort anbieten, für mich als Abkürzung. Komprimiert auf den Punkt. Und wenn ich das Thema weiterverfolgen will, weiß ich, wo ich ansetze und kann gewisse Fehler von vorn herein vermeiden.
Ich kann mir all das sicher auch in mühevoller Kleinarbeit in den Foren dieser Welt erlesen /erfragen, aber da bekomm ich es halt komprimiert. Die Immo als Kapitalanlage ist für mich damit greifbarer geworden und die Wahrscheinlichkeit, dies auch zu tun ist nun gestiegen, von 0% auf 3%. Immer noch weit weg, es wirklich zu tun.
Ich empfehle ihren Service nicht, würde ihn selbst nicht nutzen, fand für mich die Infos und die Art der Vermittlung aber wertvoll, weil ich bei vielen Themen bei Null stand.
Wer auch dort steht, hat hier nen guten komprimierten Einstieg, um sich dann tiefer in die Materie einzuarbeiten.
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 10:44
(18.01.2019, 10:15)Mr. Passiv schrieb: "Die machen das sehr gut ... für sich selber. Jemand, der das da vermitteltete Basiswissen nicht hat, sollte die Finger von Immobilien lassen."
Den Satz kann man gar nicht fest genug in die Murmeln meißeln!
Ich weiß nicht, was Ihr Euch da so reinsteigert.
Zeig mir einen Menschen, der einen Service anbietet, von dem er nicht selbst auch profitieren will.
Alles, was Ihr hier tut, dient auch in aller erster Linie Euch selbst. Ihr kommt hierher für den Austausch, um idealerweise davon zu profitieren. Jeder Bäcker bäckt seine Brötchen und Brote nicht, um Euch was Gutes zu tun, sondern um Geld zu verdienen.
Jedes geschäftliche Tätigkeit wird mit einer Gewinnerzielungsabsicht durchgeführt. Das geht nur, wenn ich einen Aufschlag dafür kassiere, dass ich etwas tue, was ein anderer auch selbst tun könnte, ob das das Backen von Broten, die Herstellung eines Autos oder die Suche von Immobilien als Kapitalanlage ist.
Wir alle nutzen Services, die wir nicht selbst erbringen können und gehen Tätigkeiten nach, die nur deshalb einen Ertrag abwerfen (ob Lohn, Gehalt oder Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit), weil sie darauf aufgebaut sind, dass idealerweise viele Menschen für etwas zahlen, was sie billger haben könnten, wenn sie es selbst tun. Also sollten wir mal die moralische Keule im Schrank lassen und auf das Fokussieren, worum es hier geht.
Hier geht es um Immo als Kapitalanlage. Was ist der Sinn dieses Threads, wenn die Erwartungshaltung ist, dass man dieses Basiswissen schon haben muss, BEVOR man sich hier äußert?
Transparenz ist gut und wichtig. Die beiden machen das nicht aus Jux und Dollerei, sondern um damit Geld verdienen.
Der kostenlos angebotene Content zielt darauf ab, Neugeschäft zu generieren. Das ist wie der kostenlose Müsli-Riegel, den es irgendwo zum Testen gibt. Der soll uns nicht gesünder machen, sondern wir sollen den nächste Woche dann kaufen, weil er so lecker und gesund ist.
Und genauso, wie ich beim Müsli-Riegel die Wahl hab, den nächste Woche zu kaufen oder mir selbst einen zu basteln oder ihn wegzulassen, hab ich bei denen die Möglichkeit, ihren Service und ihre Tools zu nutzen, mich selbst in die Materie einzuarbeiten oder mich vom Thema Immo als Kapitalanlage anzuwenden.
Ich hoffe, der Disclaimer war jetzt ausführlich genug, sodass wir uns jetzt wieder Inhalten widmen können.
Daher jetzt meine Frage: Sind die Videos der beiden und der 10-teilige Kurs dazu geeignet, einem völlig unerfahrenen Menschen einen soliden Einstieg in das Thema zu vermitteln? Wenn nein, würde mich interessieren, warum nicht bzw. welche der Infos dort falsch sind. Das ist dann mein Einstiegspunkt, um dort tiefer in die Materie einzusteigen.
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RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 11:26
@ DaBuschi
Viele Wege führen doch bekanntlich nach Rom. Um deine Frage direkt zu Beginn zu beantworten,
ich habe da mal reingeschaut, mir persönlich kostet die Informationsbeschaffung auf die Art und
Weise jedoch zu viel Zeit und Nerven. Wem es aber was bringt, warum nicht ? Darüber habe ich
nicht zu urteilen - die Frage ist also eigentlich hinfällig...jeder hat einen anderen Wissensstand und
wenn ihn nur eine Info aus den Videos weiter bringt - so what - dann haben sie auch ihre Daseinsberechtigung.
Ich habe mich mit Immo`s auch schon beschäftigt, da ich aber wenig Ahnung davon habe und hatte,
habe ich immer nur so Dinge gemacht wie eine Immobilie direkt am Wasser auf einer Nordseeinsel
zu kaufen. Da bin ich damals zwar gefühlt schon recht hoch rangegangen vom Preis her, mir war aber klar
das man bei dieser Lage kaum Fehler machen kann. So war es dann auch, nach Ablauf der Spekufrist
von 10 Jahren habe ich es auch gleich veräussert und etwas über das doppelte der Investition erhalten. Dann habe
ich mich im letzen Jahr auch aktiv nochmal mit Wohnungsbau für die Vermietung beschäftigt, am Ende aber die Finger
davon gelassen, weil mir eigentlich klar ist, das die derzeitigen Immopreise letztendlich schon viel
zu hoch sind und auch auf dem Land bei uns hier im hohen Norden viel zu sehr angezogen haben,
dazu kommen noch die Handwerker die mittlerweile nur noch Angebote abgeben, die als frech
zu bezeichnen sind. Aber wenn ich eines gelernt habe - man sieht sich immer zweimal im Leben,
also warte ich einfach ab bis ggf. die Preise sowohl für Immos als auch Handwerker wieder
deutlich zurück kommen. Wenn ich dann noch nicht zu alt bin, wird sich sicher das eine oder
andere Schnäppchen ergattern lassen. Heute und für diesen Zeitpunkt erscheinen mir die
Preise viel zu heiss gelaufen. Wenn ich damit falsch liege, verliere ich ja nicht, denn so arbeitet
mein Geld an der Börse. Wenn man über Immobilien nachdenkt - und da sind wir wieder bei
vielen Wegen die nach Rom führen - kann man auch mal über große Solaranlagen entlang der Autobahnen,
Windkraftanlagen, Parkplätze usw. nachdenken. Es muss ja nicht immer ein Wohneigentum als Immobilie sein.
In Städten usw. hängt mir dann darüber hinaus viel zu viel von der Entwicklung ab - ich kenne
es bspw. aus meiner Heimatstadt Duisburg, damals war Marxloh eigentlich ein angesehenes Stadtviertel,
heute ist es der Inbegriff von Verwahrlosung und No Go Area soweit ich das aus der Ferne noch richtig
beurteilen kann.
Ein Grundstück direkt am Meer auf einer Nordseeinsel - was soll da groß passieren ? Davon gibt
es vielleicht ein paar hundert Gelegenheiten - da wird es immer Menschen geben die das Leben
so gut bedacht hat, das man dort auch zuschlagen kann. Im Landesinneren der Inseln sieht das
auch schon wieder anders aus. Also geht es am Ende nur um Lage, Lage und nochmals Lage -
abgedroschen aber wahr. So ein Haus gibst du dann in die Hände einer Ferienhausvermietung
vor Ort (hast also keine Arbeit usw. damit) und hast unterm Strich immer noch jährlich 4 bis 5 %
netto Rendite - in der Lage am Wasser eher noch mehr.
Wenn man sich über die Lage im Klaren ist, braucht man für das Objekt einfach einen Baugutachter,
das ist wichtig um zu vermeiden das man da eine Bauruine für viel Geld kauft. Viel mehr muss ich
über de Immokauf nicht wissen.
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 11:42
(18.01.2019, 11:26)fahri schrieb: ....dazu kommen noch die Handwerker die mittlerweile nur noch Angebote abgeben, die als frech
zu bezeichnen sind.....
Ich hab nen Spezl, der ist Trockenbauer. Der schreibt Angebote raus, die jenseits von frech sind. Das sind Abwehrangebote. Seine Auftragsbücher sind übervoll und er kann nichts Neues mehr annehmen und schreibt daher Preise rein, die zu einer Ablehnung führen sollen, aber wenn sie angenommen werden, dann lohnt es sich halt auch.
Problem ist - er bekommt keine Absagen. Die Leute bekommen keine Handwerker und zahlen alles Preise, die gefordert werden. Das Problem sind nicht die frechen Handwerker, sondern das vermeintlich billige Geld, was die Leute entsprechend rauswerfen - wird schon gut gehen....... NOT
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 11:42
(18.01.2019, 11:26)fahri schrieb: 1. In Städten usw. hängt mir dann darüber hinaus viel zu viel von der Entwicklung ab - ich kenne
es bspw. aus meiner Heimatstadt Duisburg, damals war Marxloh eigentlich ein angesehenes Stadtviertel,
heute ist es der Inbegriff von Verwahrlosung und No Go Area soweit ich das aus der Ferne noch richtig
beurteilen kann.
2. Ein Grundstück direkt am Meer auf einer Nordseeinsel - was soll da groß passieren ?
3. Wenn man sich über die Lage im Klaren ist, braucht man für das Objekt einfach einen Baugutachter,
das ist wichtig um zu vermeiden das man da eine Bauruine für viel Geld kauft. Viel mehr muss ich
über de Immokauf nicht wissen.
4. Also geht es am Ende nur um Lage, Lage und nochmals Lage
Hallo MSV´ler,
1. Ja, mich graust es auch jedesmal wenn ich da durchfahre. Meine kleine ETW im anderen Stadtteil liegt ideal.
Alles zu Fuss erreichbar, eigentlich ein "Traum" und damals eher noch Schnäppchen gewesen und heuer nachdem Infrastrukturmässig
einiges hinzukam wie u.a. Ärtzehaus... schweige ich jetzt lieber
2. Überflutung...u.m.
3. Sehr guten Baugutachter und ä bissel mehr
4. Sag ich doch...die ganze Zeit... nur...das kann sich auch später negativ verändern...siehe 1.
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RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 11:49
(18.01.2019, 11:42)DaBuschi schrieb: Ich hab nen Spezl, der ist Trockenbauer. Der schreibt Angebote raus, die jenseits von frech sind. Das sind Abwehrangebote. Seine Auftragsbücher sind übervoll und er kann nichts Neues mehr annehmen und schreibt daher Preise rein, die zu einer Ablehnung führen sollen, aber wenn sie angenommen werden, dann lohnt es sich halt auch.
Problem ist - er bekommt keine Absagen. Die Leute bekommen keine Handwerker und zahlen alles Preise, die gefordert werden. Das Problem sind nicht die frechen Handwerker, sondern das vermeintlich billige Geld, was die Leute entsprechend rauswerfen - wird schon gut gehen....... NOT
In x Jahren will er doch auch weiter Geschäft haben - wenn ich teilweise 3-fach überhöhte
Angebote erhalte, sind das Angebote die ich mir sehr wohl merke - und das Geschäft fehlt ihm
dann, wenn es der Branche schlechter geht.
Nicht falsch verstehen - ich und du - wir würden das sicher auch so machen, von daher werfe
ich es niemandem vor - wenn diese Phase so lange anhält bis zu seiner Rente ist ja alles gut
und er hat alles richtig gemacht. Ich möchte meinen Kunden aber auch immer noch in die
Augen sehen können und dabei nicht immer ein schlechtes Gewissen haben.
Davon mal abgesehen, ein Ende ist meiner Meinung nach ja bereits abzusehen, nämlich dann
wenn das Geld eben nicht mehr so locker sitzt. Im Moment kommt ja noch erschwerend
hinzu, das der Staat ja nun zu dem Bauboom auch noch plötzlich erkannt hat, das man ja
durchaus mal wieder in die Infrastruktur wie Straßen usw. investieren könnte,...auch hier
liegt einiges brach und kann von Firmen nicht mehr bedient werden. Auch hier wieder
leicht erkennbar welche Folge zu billiges Geld haben kann.
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RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 11:51
(18.01.2019, 11:42)ChiefWiggum schrieb: (18.01.2019, 11:26)fahri schrieb: 1. In Städten usw. hängt mir dann darüber hinaus viel zu viel von der Entwicklung ab - ich kenne
es bspw. aus meiner Heimatstadt Duisburg, damals war Marxloh eigentlich ein angesehenes Stadtviertel,
heute ist es der Inbegriff von Verwahrlosung und No Go Area soweit ich das aus der Ferne noch richtig
beurteilen kann.
2. Ein Grundstück direkt am Meer auf einer Nordseeinsel - was soll da groß passieren ?
3. Wenn man sich über die Lage im Klaren ist, braucht man für das Objekt einfach einen Baugutachter,
das ist wichtig um zu vermeiden das man da eine Bauruine für viel Geld kauft. Viel mehr muss ich
über de Immokauf nicht wissen.
4. Also geht es am Ende nur um Lage, Lage und nochmals Lage
Hallo MSV´ler,
1. Ja, mich graust es auch jedesmal wenn ich da durchfahre. Meine kleine ETW im anderen Stadtteil liegt ideal.
Alles zu Fuss erreichbar, eigentlich ein "Traum" und damals eher noch Schnäppchen gewesen und heuer nachdem Infrastrukturmässig
einiges hinzukam wie u.a. Ärtzehaus... schweige ich jetzt lieber
2. Überflutung...u.m.
3. Sehr guten Baugutachter und ä bissel mehr
4. Sag ich doch...die ganze Zeit... nur...das kann sich auch später negativ verändern...siehe 1.
zu 2. Ich sage nur soviel wenn die Immobilie überflutet worden wäre, dann gäbe es DE schon nicht mehr und stünde unter Wasser
zu 3. Was empfiehlst du denn noch mehr als ein Baugutachter ?
RE: Immobilie als Kapitalanlage | 18.01.2019, 12:10
Zitat:Was empfiehlst du denn noch mehr als ein Baugutachter
In x Jahren will er doch auch weiter Geschäft haben - wenn ich teilweise 3-fach überhöhte
Angebote erhalte, sind das Angebote die ich mir sehr wohl merke - und das Geschäft fehlt ihm
dann, wenn es der Branche schlechter geht.
In Kürze...
Grundbuchamt...Katasteramt...Amt für Entwicklung...Schadstoffüberprüfung (Pilze etc. ) Blower-Door-Test u.m.
Eine Aussage eine HW war...intressiert mich nicht...ich existiere schon über 20 Jahre...
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