(07.05.2023, 00:48)cubanpete schrieb: Ohne Marktdividende wäre es Dividende minus Steuern minus Schuldzinsen.

Für die Marktdividende habe ich eine Grenze. Zunächst 4% des Portfolio Wertes plus 33 bis 50% je nach aktuellem Stand. Wenn dieser Wert erreicht ist verkaufe ich die Hälfte der Differenz zu 4% des Portfolio Wertes.

Auf der Kaufseite investiere ich die Dividenden oder Erlöse aus Marktdividenden nur in Titel die weniger als 4% des Portfolio Wertes betragen.

Sozusagen ein mechanisches buy-low-sell-high System das mir etwas Cashflow verschafft.

Sehr interessanter Ansatz, eigentlich perfekt, Zykliker sollten sich ja per Definition in einem Range bewegen.
Im unteren Kursbereich kaufen, während der Haltezeit Divis kassieren, im oberen Bereich verkaufen und Reinvest nach Rücksetzer.

Hast du oder wer eine Buchempfehlung zur Auswahl und Umgang mit Dividendenzyklikern?

(07.05.2023, 22:33)42_answer schrieb: Sehr interessanter Ansatz, eigentlich perfekt, Zykliker sollten sich ja per Definition in einem Range bewegen.
Im unteren Kursbereich kaufen, während der Haltezeit Divis kassieren, im oberen Bereich verkaufen und Reinvest nach Rücksetzer.

Hast du oder wer eine Buchempfehlung zur Auswahl und Umgang mit Dividendenzyklikern?

Sorry, ich musste alle Bücher die ich geschrieben habe wieder einstampfen, da ich ja keine Liquiditätsprobleme bei meinem Handel haben will und die Publikation eines Buches im Durchschnitt ungefähr minus 5 Cent pro Exemplar bringt. Wenn man viele verkauft. Früher war das glaube ich anders.

Kleiner Scherz, aber grundsätzlich hat mir vor vielen Jahrzehnten "What works on Wall Street" von James O' Shaughnessy geholfen. Allerdings wird die Gewinner Methode von Ausgabe zu Ausgabe anders. Aber ein guter Anfang um seine eigene mechanische Methode zu finden.

mein Depot ist deutlich kleiner als Vahanas aber es liefert über die Jahre 18k an Dividenden (nach dt. Steuern), das Grundgerüst sind die bekannten DGI-Verdächtigen (etwa 50% Depotanteil) und eine bunte Mischung aus sehr riskanten aber hochrentierlichen Werten.

"Über die Jahre" heißt jährlich nehme ich an.
Das ist doch genial!

Bei meinen Dividenden sind die Quellensteuern abgezogen, aber noch keine deutschen Steuern.
Falls ich so bescheuert bin in Deutschland zu bleiben müssen also nochmal 26% von den 19k abgezogen werden.

Im Moment gehe ich davon aus das die 19k auch in 2023 knapp erreicht werden dürften. Ansonsten eben weniger.
Spätestens Ende 2024 bekomme ich einen Konflikt mit den Steuerzahlungen.

@Vahana,
schau Dir bei Alex (Rente mit Dividende) vorbei.
Er hat regelmäßig sein zusammengespartes Geld investiert und reinvestiert. Nur in Dividendenaktien.
Nun ist sein Schallmauer gebrochen, monatlich 1k Euro netto.
Obwohl einige Aktien, die die Dividenden gekürzt oder gleichgeblieben oder ausgesetzt sind.

https://www.rente-mit-dividende.de/depot/

Danke für den Link. Ich nehm die Seite mal unter Beobachtung.

In den letzten Jahren hatte er eine Dividendenrendite von knapp über 3% und über die Monate sind die Cash-Flows schön gleichmäßig verteilt.
Dafür leider nur US Titel, bis auf British American Tobacco. Da wäre mir persönlich das Dollar Risiko zu hoch.

Bei mir sehen die Wintermonate eher mau aus. Dafür ist der Sommer stärker. Siehe Anhang.

Sein Plan zur Rente deckt sich auch grob mit meinem. Die Investmentsumme von 1000€/Monat kommt mir auch sehr bekannt vor.

Ich verstehe aber nicht warum er sein Ziel so schlaff definiert hat nur die Rentenlücke zu schließen, wo keiner zuverlässig berechnen kann wie groß die werden wird. Und bei ihm kommt noch das Währungsrisiko mit rein.
Ich kann mir wohl vorstellen das die Motivation mit dem Erreichen eines Ziels stark abnimmt.

Es ist aber immer gut anderen Leuten über die Schulter zu schauen. Zu meckern gibt es immer was, auch bei meinem eigenen Depot.

Zitat:Update 2017
Die Dividendensteigerungen fallen inzwischen bei den meisten Unternehmen geringer aus, letztlich muss ich daher mehr investieren. Die ursprünglich erwarteten Steigerungsraten sind im Marktumfeld nicht erreichbar.

Das war 2017!
Was ich bisher gesehen habe schaffen es die US-Unternehmen überhaupt nicht die Inflation mit den Dividendensteigerungen auszugleichen.
Und das betrifft auch Unternehmen die direkt am Konsumenten ihre Umsätze machen.
Seit 2016 hat Coca-Cola die Q-Dividende von 35 auf 44 USCent erhöht. Es entspricht etwa 4% Erhöhung im Jahr.

Genau deswegen plane ich gedanklich auch keine Erhöhungen mit ein. Wenn sie kommen ist schön und wenn nicht, dann nicht.

@vahana

warum gibst du Dich mit peanuts zufrieden?

du willst doch nach Thailand! das kannst du auch sofort tun, warum also warten?? Du hast ausreichend Zaster.

wenn ich Depots sehe mit 500k€ Volumen, die nur so wenig Cashflow generieren, dann ist das nicht die Krone des Kapitalismus, sondern ein Zeichen dafür, dass ihr den Kapitalismus überhaupt nicht verstanden habt.

(08.05.2023, 12:47)Vahana schrieb: Das war 2017!
Was ich bisher gesehen habe schaffen es die US-Unternehmen überhaupt nicht die Inflation mit den Dividendensteigerungen auszugleichen.
Und das betrifft auch Unternehmen die direkt am Konsumenten ihre Umsätze machen.
Seit 2016 hat Coca-Cola die Q-Dividende von 35 auf 44 USCent erhöht. Es entspricht etwa 4% Erhöhung im Jahr.

Genau deswegen plane ich gedanklich auch keine Erhöhungen mit ein. Wenn sie kommen ist schön und wenn nicht, dann nicht.

Ich denke das es völlig normal ist das bei einer galoppierenden Inflation die Dividendenentwicklung nicht in selbem Maasse hinterher kommt,
das ist schon deutlich "träger" - da brauchst du schon Geduld, es ist aber sehr wahrscheinlich das das am Ende bei uns ankommt, brauchst
nur etwas Geduld.

(08.05.2023, 13:29)Wolkenmann schrieb: ...... sondern ein Zeichen dafür, dass ihr den Kapitalismus überhaupt nicht verstanden habt.

Irgendwie solltest du mal dran arbeiten zu lernen, dich entweder besser auszudrücken, oder mal von deinem hohen Ross herunter kommen.

Du bist noch gar nicht lange genug dabei und auch letztendlich noch nicht erfolgreich genug um das wirklich beurteilen zu können.

Leute wie du sind vielen von uns hier schon oft begegnet, der Unterschied ist i.d.R. nur, das wir auch heute noch dabei sind Aktien zu halten
und viele die so argumentieren wie du - auch nach vielen erfolgreichen Jahren - irgendwann ganz verschwunden sind.

Ansonsten, wenn das bei dir nicht der Fall sein wird, dann erfreu dich an dem Erfolg, aber erkläre anderen Marktteilnehmern nicht,
das sie selbigen nicht verstanden haben ? 

Ziemlich vermessen, oder findest du nicht ?

(08.05.2023, 12:47)Vahana schrieb: In den letzten Jahren hatte er eine Dividendenrendite von knapp über 3% und über die Monate sind die Cash-Flows schön gleichmäßig verteilt.
Dafür leider nur US Titel, bis auf British American Tobacco. Da wäre mir persönlich das Dollar Risiko zu hoch.

...Und bei ihm kommt noch das Währungsrisiko mit rein.
...

Mein lieber Scholli,

über deine charakterlichen Defizite brauche ich ja nichts zu schreiben - die sind für jedermann offensichtlich.
Haken dran.
Geilster Pluspunkt an dir ist deine Ehrlichkeit! Check!! Da geht also noch was 

Da deine kognitiven Fähigkeiten jedoch auch nach Optimierung schreien:
Such dir n Buch oder 3 aus... nen persönlichen BWL-Coach..... wie auch immer du deine Defizite da ausgleichen magst. 
Dann gib mir ne Kontonummer und der erste Hunni deiner Fortbildungskosten geht auf mich.

Deal?

---

(08.05.2023, 13:29)Wolkenmann schrieb: wenn ich Depots sehe mit 500k€ Volumen, die nur so wenig Cashflow generieren, dann ist das nicht die Krone des Kapitalismus, sondern ein Zeichen dafür, dass ihr den Kapitalismus überhaupt nicht verstanden habt.

Wenn ich lese, dass ein Depot "Cashflow" generiert und die Einzelperson "Vahana" im Plural angesprochen wird, dann ist dass ein Zeichen dafür, dass du nicht mal die Sprache verstehst.

(08.05.2023, 13:44)fahri schrieb: ....

Ansonsten, wenn das bei dir nicht der Fall sein wird, dann erfreu dich an dem Erfolg, aber erkläre anderen Marktteilnehmern nicht,
das sie selbigen nicht verstanden haben ? 

Ziemlich vermessen, oder findest du nicht ?

Wird er nicht finden.
Wäre er in der Lage/Willens, reflektiert zu handeln, kämen nicht solche Aussagen von ihm. 

Ein Hoch auf deinen Optimismus