(11.09.2023, 21:02)Speculatius schrieb: Ich muß sagen, ich ziehe diese Statistiken ohnehin ein wenig in Zweifel. Ich weiß ja nicht, wo die Statistiker falsch gerechnet haben, aber wenn ich all die fetten Karren und EFH um mich rum sehe, können das gar nicht nur 10 Prozent sein.
Das fängt doch schon an bei all den dicken Firmen-Mercedessen und BMWs, die den Managern "zur privaten Nutzung" mit überlassen werden. Vermutlich rechnen die sowas alles raus und schauen nur auf den ausgezahlten monatlichen Cash-Betrag. Da geht's wahrscheinlich schon los. Und auch andere Sachen.
Da fällt mir gerade wieder ein warum reiche Leute kein Bus fahren:
Weil man dort nicht per Kredit zahlen kann.
Von außen kann man gar nicht beurteilen ob jemand reich ist. Vermutlich sind die meisten Autos auf der Straße finanziert oder Fimenwagen sobald es nach etwas mehr Geld aussieht.
Die Statistik sagt 47% der Neuwagen und 35% der Gebrauchtwagen sind finanziert.
Da sind aber wahrscheinlich noch keine Leasing und keine Firmenwagen mit dabei.
Von Statista:
Zitat:Die Statistik zeigt die Anteile der genutzten Finanzierungsarten beim Neuwagenkauf in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2020. Rund 16 Prozent der Käufer von Neuwagen nutzten im Jahr 2020 für den Autokauf keine Finanzierung. 22 Prozent der Käufer eines Neuwagens leasten im genannten Jahr ein Fahrzeug.
Und von EFH Häusern von Leuten mittleren Alters liegen die Briefe auch bei der Bank.
Wenn ich gedanklich den Freundes- und Bekanntenkreis in meinem Alter durchgehe, dann sieht es da auch nicht besonders nach Reichtum aus.
Eine Bekannte hatte mal ein paar Mio DM von der Oma geerbt (sieht man ihr nicht an) und den sonstigen traue ich kein Vermögen von >100k zu.
Der Standard ist tatsächlich das die meisten meiner Bekannten das ganze Jahr über für einen Urlaub sparen und dann ist die Kohle auch wieder weg.
Das berühmte Hamsterrad.
Das die Leute Kohle haben scheint erst mit dem Alter >50 zu kommen. Aber sind wir mal ganz objektiv, dann hat diese alte Generation ein ganz anderes Verhältnis zum Sparen, Konsum und Finanzierungen.
(11.09.2023, 21:08)Wolkenmann schrieb: @vahana
man muss unterscheiden zwischen Nettovermögen und Einkommen!
als Single gehört man mit einem Netto-Einkommen im Monat von 3.700€ zu den reichsten 10%!!
Offiziell gilt man damit laut IW als reich!!
Einkommen hat ja nichts mit Reichtum zu tun.
Wahrscheinlich meinen die die 10% obersten Einkommen.
(11.09.2023, 21:08)Wolkenmann schrieb: Die Bundesbank hat in einer Umfrage herausgefunden, dass ihr mindestens ein Vermögen von 729.500 Euro benötigt, um zu den reichsten zehn Prozent in Deutschland zu gehören.
Im Durchschnitt besitzt ein Mensch in Deutschland, der zu den reichsten zehn Prozent gehört, ein Vermögen in Höhe von 1,76 Millionen Euro.
Die Zahlen unten in den Bildern kommen vom DIW im Shithole Berlin.
Wahrscheinlich kommt es immer drauf an für was gerade die Statistik benötigt wird. Es gibt ja auch solche Theorien das ein Deutscher sich in Umfragen ärmer rechnet und ein Italiener reicher.
Hier stehen auch noch etliche Zahlen drin, die ich mir gerade nicht antun will:
https://www.diw.de/de/diw_01.c.793802.de...iesen.html
(11.09.2023, 21:08)Wolkenmann schrieb: PS: vahana wie du siehst bist du ein reicher Sack oder wirst es in naher Zukunft sein!
Im Januar 2029 knacke ich die 1 Million wenn ich von gleichbleibenden Einzahlungen und 7% Rendite ausgehe.
Das ist ein überschaubarer Zeitraum!
Wenn ich wieder mit dem Traden anfange dauert es wahrscheinlich etwas länger.
Solange es denn auch bei den 4% Dividendenrendite bleibt habe ich monatlich 3.333 € Brutto. Ziemlich genau 2.500€ netto in Deutschland.
3.3k reichen um meinen Arsch in die thailändische Sonne zu legen und die Vorderseite Abends massieren zu lassen.
Rumfahren mit dem Scooter und schauen ob die Buddhas noch stehen.
Aktuell benötigt es 1.756€ regelmäßiges Einkommen für ein Rentnervisum in Thailand. Also knapp die Hälfte davon.
In Deutschland wüsste ich ehrlich gesagt nicht was ich mit 2.500€ im Monat anfangen sollte. Zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig.
Mir würde aber auch keine Zahl einfallen die das besser macht.