(14.02.2025, 09:57)actiontrader schrieb: absolut möglich.

Und wenn der letzte Shorti aufgibt, ist es soweit.
Da ich nun auch ab und zu long gehe, könnte es bald soweit sein (lach) !

Aber im Ernst, das Finale zeitlich vorher zu erkennen, ist wohl kaum möglich, oder ?

Bis jetzt ist nichts zu erkennen - zumindest beim ES - der Druck nach oben immer
noch vorhanden - langfristige Sicht - etwas kürzere Sicht wieder mal dünne Luft -
aber bisher wurde jede Abkühlung genutzt um wieder hoch zu klettern...


Wenn die nächste Abkühlung (falls überhaupt) wieder so verläuft könnte es dann
beim nächsten Anlauf nochmal deutlich höher gehen - die 6500 winken....








Denke man sollte aktuell vor allem die Münchner Sicherheitskonferenz im Auge behalten
was Ukraine/Trump/Putin betrifft...

Bei der MSC soll ja Vance eine brutale Rede um ca. 14.30 Uhr halten !

Aber eigentlich ist ja alles gesagt. Europa ist ab sofort für sich selber verantwortlich.
Die Kosten werden enorm !
Amerika ist nicht mehr unser Freund ....

(14.02.2025, 10:22)actiontrader schrieb: Bei der MSC soll ja Vance eine brutale Rede um ca. 14.30 Uhr halten !

Aber eigentlich ist ja alles gesagt. Europa ist ab sofort für sich selber verantwortlich.

Wir drehen die Uhr nur mal 90 Jahre zurück und stellen uns vor, ein amerikanischer Regierungsvertreter hätte den Europäern so was erzählt...

"Moment mal, wir SIND die weltweiten militärischen Supermächte!" England, Frankreich und Deutschland zusammen als Militärmacht...niemand auf der Welt hätte da mithalten können.
Und jetzt... 

(14.02.2025, 10:22)actiontrader schrieb: Bei der MSC soll ja Vance eine brutale Rede um ca. 14.30 Uhr halten !

Aber eigentlich ist ja alles gesagt. Europa ist ab sofort für sich selber verantwortlich.
Die Kosten werden enorm !
Amerika ist nicht mehr unser Freund ....

So schaut es aus! 

Nur weil wir 
- Biden für top erklärt haben
- Harris als noch viel topper
- Trump als Teufel, Faschist, Idioten und sonst noch was bezeichnet haben
- unsere seit Jahren zugesagten/versprochen/vereinbarten 2% nie bezahlt haben

haben die uns nicht mehr lieb?

Das sind aber wirklich  ganz fiese Möps! 

Also das finde ich so nicht in Ordnung!!

Also bin sicher kein Fan von Trump - aber Europa muss sich endlich mal emanzipieren....

Der Krieg geht schon zu lang - Europa hat immer wieder zu lange gezögert anstatt
schnell zu reagieren und Gegendruck aufzubauen um die Urkaine in eine bessere
Verhandlungsposition zu bringen.

Trump macht Druck und macht deutlich das es ein europäisches Problem ist um das
sich die Eurpäer kümmern müssen - wenn nicht kümmert er sich - und plötzlich
wollen die Europäer mit an den Verhandlungstisch.

Wenn es gut läuft dann wird es eine Lösung geben bei der Putin "das Gesicht wahren kann".
Einen Gewinner wird es so oder so nicht geben. Ein Waffenstillstand wäre auch schon ein Erfolg.

Wenn Trump spricht sprechen die USA. Und Europa? Viele Esel die sich nicht einig werden.
Querulanten wie Orban. Und eine viel zu machtlose EU. Es braucht mehr Europa und vor
allem nach Außen EINE Stimme. Wirtschafts- und Außenpoltik. Wir haben zu viele Köche
die nur den Brei verderben...

Vielleicht bringt Trump da endlich auch mal was in Bewegung - oder Europa bleibt weiter
ein Bär im Winterschlaf....

(14.02.2025, 10:36)Speculatius schrieb: Wir drehen die Uhr nur mal 90 Jahre zurück und stellen uns vor, ein amerikanischer Regierungsvertreter hätte den Europäern so was erzählt...

"Moment mal, wir SIND die weltweiten militärischen Supermächte!" England, Frankreich und Deutschland zusammen als Militärmacht...niemand auf der Welt hätte da mithalten können.
Und jetzt... 

Komische Sicht... klar die USA waren damals gerade in der Pubertät - aber haben auch
schon im 1. Weltkrieg mit Truppen mitgemischt....

Als es vor 90 Jahren Ernst wurde haben die USA innerhalb kürzester Zeit auf Kriegswirtschaft
umgestellt - Schiffe und Panzer ohne Ende gebaut - Panzer, Munition, Material auch nach
Russland geliefert - wie hätte es ohne diese Panzer, Munition für Russlands Gegenoffensive
ausgesehen?

Ohne die USA wäre der Krieg anders ausgegangen - Deutschland, Japan, Italien - besiegt -
seitdem haben wir in Europa weitestgehend Frieden und Wohlstand.

Gegen die USA konnte wirklich keiner mithalten...
Wenn es damals schon EIN Europa gegeben hätte, hätte die Welt anders ausgesehen -
D, GB, F - wären gemeinsam wirklich Supermächte gewesen.
Russland, China waren Bauern- und Arbeiterstaaten in Armut und Elend - USA das Land
der vielen Möglichkeiten - noch ohne Anspruch Supermacht sein zu wollen.

Hm, sich überall einmischen und Unfrieden stiften können sie nachweislich.
Irgendwas auch vernünftig zu Ende bringen, ich weis nicht. Korea, Vietnam, Afganistan, Irak, Syrien, Lybien sind Negativbeispiele. Mal sehen ob die Ukraine die Bilanz verbessert.

Die Frage ist, was es für die Konjunktur in D heißt, wenn ab sofort jedes Jahr 80 Milliarden € mehr für Verteidigung ausgegeben werden müssen. Also nicht ein einmaliges Sondervermögen, sondern 80 Milliarden im Jahr!

Ich meine, außer daß sich Rheinmetall, KMW oder Hensoldt & Co. 'ne goldene Nase verdienen.

Was müsste der Staat machen?

Steuern erhöhen? Schlecht für Konsum und Konjunktur.
Soziale Wohltaten kürzen? Haben die Leute weniger zum Ausgeben - auch schlecht für die Konjunktur.
Ausgaben für Militär sind im Prinzip totes Kapital - solange es nicht "gewinnbringend" eingesetzt werden kann z.B. in Form von Eroberung von Ländern und deren Rohstoffschätzen (was z.B. Putin gerade mit der Ostukraine macht).

(14.02.2025, 10:45)boersenkater schrieb: Es braucht mehr Europa und vor
allem nach Außen EINE Stimme. Wirtschafts- und Außenpoltik. Wir haben zu viele Köche
die nur den Brei verderben...

In welcher Sprache soll denn die "EINE Stimme" so tönen? Polnisch, Deutsch, Französisch, Griechisch? Jeder hat in der Aussenpolitik zum großen Teil kollidierende Interessen und geopolitisch hat außer Frankreich so wie so niemand auch nur einen Stein im Brett, also wird sich sich auch geopolitisch keine gemeinsame Politik entwickeln lassen, weil sich Frankreich nicht unterordnen und die Hochheit über deren Atomarsenal weder mit Putins Kumpell Orban noch mit Griechen, die sich dauernd mit Türken zoffen, noch mit mit Balkan, das dem China in den Arsch kriecht, teilen wird.
Die komplette Eurokratie ist in der gegenwärtigen Form eine Totgeburt und es braucht ganz sicher nicht mehr davon.
Brüsseler Bürokratie mit ihren 60.000 hoch bezahlten aber unproduktiven Sesselfurzern, die sich von den 20.000 Lobbyisten ficken lassen, gehört abgeschafft, ein wirtschaftlich und politisch homogenes Kern-Europa geschaffen und der Rest wie Orban/Baltikum/Balkan & Co. kann sich unterordnen oder dort bleiben, wo der Pfeffer wächst. Dann wird ein Schuh draus.

(14.02.2025, 11:47)Speculatius schrieb: Die Frage ist, was es für die Konjunktur in D heißt, wenn ab sofort jedes Jahr 80 Milliarden € mehr für Verteidigung ausgegeben werden müssen. Also nicht ein einmaliges Sondervermögen, sondern 80 Milliarden im Jahr!

Ich meine, außer daß sich Rheinmetall, KMW oder Hensoldt & Co. 'ne goldene Nase verdienen.

Was müsste der Staat machen?

Steuern erhöhen? Schlecht für Konsum und Konjunktur.
Soziale Wohltaten kürzen? Haben die Leute weniger zum Ausgeben - auch schlecht für die Konjunktur.
Ausgaben für Militär sind im Prinzip totes Kapital - solange es nicht "gewinnbringend" eingesetzt werden kann z.B. in Form von Eroberung von Ländern und deren Rohstoffschätzen (was z.B. Putin gerade mit der Ostukraine macht).

Hmmm... du brauchst 80 Mrd. ?! 

Spar dir 50 für "Migration" und 30 für "Entwicklungshilfe". 
Macht in Summe?
Verdammich... wo ist der Rechenschieber schon wieder hin??