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Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(10.12.2024, 00:24)mistral3 schrieb: Danke.

Und das gilt auch rückwirkend für die Jahre 2021, 2022, 2023 und 2024 ??

In all diesen Jahren kann man alle Verluste aus Futures mit Gewinnen aus Futures verrechnen?

"Rückwirkend" ist nicht der genaue Begriff. Die Bindingsteuer ist in offenen Fällen nicht mehr anzuwenden, unabhängig vom Jahr. 

Offene Fälle:
  • Einsprüche, die eingereicht, aber noch nicht abgelehnt wurden. 
  • Klagen, die beim Finanzgericht (FG) oder Bundesfinanzhof (BFH) anhängig sind. 

Für 2024 sieht es schwierig aus, einen offenen Fall zu haben.

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Eigentlich passt es zu dem Steuerwahnsinn, die Steuererhöhungsorgien, die SPD in den Koalitionsverhandlungen jetzt will.
Jetzt mal abgesehen von dem unsinnigen und kontraproduktiven Bürokratiemonster Vermögenssteuer und immer wieder die FTS, die jedes Trading tötet, bedeutet die von der SPD auch gewollte Erhöhung der Abgst. auf Kapitalerträge sowie Abschaffung der 10-Jahreshaltefrist bei Immos, dass SPD auch schreiben könnte: Sollte irgendein Asset sich auch nur erdreisten, die Inflation auszugleichen oder gar zu schlagen, muss dieses sofort so hoch besteuert werden, dass der deutsche Bundesbürger und auch die Frauen sofort wieder inflationsbereinigt nach Steuern ins Minus rutschen. Dabei soll kein Asset vergessen werden und die Realbesteuerung bei mind. 100% liegen.

Also wirklich: Wie soll denn nach Steuern bei einer Abgst. von 30%+Soli+(ja ich zahle die)Kirchensteuer ein Inflationsausgleich mit Aktien/Etf-s möglich sein? Nehmen wie 3-4% Inflation und eine zukünftige durchschnittliche Gesamtrendite von 4-6% z.B. im MSCI World an. Dazu noch Vorabpauschale, die durch höhere Inflation/höheren Basiszins immer teurer wird. Da bleibt nichts übrig (lassen wir mal außen vor, dass bei jedem Scheingewinn auch die GKV die Hand öffen hält).

Es gibt zwei Punkte, wovon der SPD-ler (Grüne und Linke natürlich auch) nichts wissen wollen und leider viele CDU-ler es nicht wissen oder ihnen schlichtweg egal ist, da es sie nicht betrifft, wenn man von steuerfinanzierter, inflationsangepasster Pension lebt.
1. Als Miteigentümer einer Aktiengesellschaft zahlt man indirekt schon die auf Unternehmensebene anfallenden Steuern, eine Belastung von ca. 30%.
2. Das Kapital muss die Inflation ausgleichen, bis dahin ist kein realer Gewinn erzielt, aber schon längst steuerrelevante Vorgänge. Insofern ist ach dieser über die Maße strapazierte Vergleich von linker Seite, der überall im Fernsehen und im Netz zu hören ist, mit Arbeitseinkommen vollkommen unangebracht. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(28.03.2025, 01:00)Penseur schrieb: Eigentlich passt es zu dem Steuerwahnsinn, die Steuererhöhungsorgien, die SPD in den Koalitionsverhandlungen jetzt will.
Jetzt mal abgesehen von dem unsinnigen und kontraproduktiven Bürokratiemonster Vermögenssteuer und immer wieder die FTS, die jedes Trading tötet, bedeutet die von der SPD auch gewollte Erhöhung der Abgst. auf Kapitalerträge sowie Abschaffung der 10-Jahreshaltefrist bei Immos, dass SPD auch schreiben könnte: Sollte irgendein Asset sich auch nur erdreisten, die Inflation auszugleichen oder gar zu schlagen, muss dieses sofort so hoch besteuert werden, dass der deutsche Bundesbürger und auch die Frauen sofort wieder inflationsbereinigt nach Steuern ins Minus rutschen. Dabei soll kein Asset vergessen werden und die Realbesteuerung bei mind. 100% liegen.

Was mich bewegt: wie ticken diese Leute? Was wollen die eigentlich?
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(28.03.2025, 07:04)rienneva schrieb: Was mich bewegt: wie ticken diese Leute? Was wollen die eigentlich?
rein ideologisch, die Abschaffung des Kapitalismus mit steuerlichen Mitteln
rein praktisch würde das für mich in letzter Konsequenz bedeuten dass ich sämtliche Börsengeschäfte einstellen müsste. Bin jetzt kein Grossverdiener aber bei den jetzigen Plänen bleibt mir dann netto zu wenig übrig. Der ganze Aufwand und dann nicht mal Inflationsausgleich?
Lösungsansatz: entweder die Vermögensverwaltung kommerzialisieren, also als Gesellschaft betreiben oder Steuerflucht ins Ausland Beee

Gedankenexperiment: wenn jetzt ALLE Anleger eine GmbH aufmachen müssten um die eigentlich private Vermögensverwaltung steuerlich zu optimieren, hat der Staat dann mehr oder weniger Einnahmen?

__________________
whatever it takes
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Das Thema GmbH wurde im Rahmen der Bindingsteuer umfangreich durchgekaut. Es ist teuer und umständlich. Lohnt sich nur, wenn man alles drauf anpasst und relativ "groß" ist.

Was wollen die Linken? Natürlich den Sozialismus. Steht ja auch im Parteiprogramm von Sozen und Linkspartei. Diese Form der Monarchie und Diktatur ist attraktiv für die Herrschenden. Großer Reichtum, unendliche Macht, der Pöbel unter Kontrolle. Vergesst diese ganzen Märchen drumherum. Es gab und gibt nie einen sozial gerechten Sozialismus. Es war immer Diktatur und Armut.

Leider ist Propaganda immer stärker als die Fakten. Daher lieben viele den Sozialismus.

Die Linken ziehen halt die Daumenschrauben an so weit sie können. Der Bürger soll arm, dumm, ängstlich und wütend sein. Und dann klappts mit der Revolution zum Schlaraffenland, dem glorreichen Sozialismus.
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Zitat:Geldanlage-Check Finanztransaktionssteuer "bringt nichts, schafft nur Ärger"
Heute zu Gast in der Telebörse: Hendrik Leber, Acatis.


https://www.n-tv.de/mediathek/videos/gel...61754.html


Koalitionsverhandlungen. Maximalforderungen.......

__________________

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Genau, wie bei der letzten Koalitionsverhandlung unter Merkel, beim Thema Mehrwertsteuer.
Du erinnerst Dich? 2%mehr, nein 0%, ok wir einigen uns auf 3% mehr.

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Maximalforderung reicht mir nicht als Entschuldigung. Die SPD kriegt vermutlich wieder das BMF, evtl. Klingbeil. Die werden am Kampf gegen uns böse kapitalistische Anti-Sozialisten weiter arbeiten.

Viele Arbeitnehmer sind auch Kapitalanleger, ob Zinsen, Aktien, Versicherungen, Fonds. Die sollen sich freuen, wenn ihr Kapital höher besteuert wird, weil das "Gerecht" sei? Nee, es sind einfach nur Steuern. Und die Flüchtlinge zahlen eh fast keine. Die werden also nicht durch uns benachteiligt, weil wir "nur" 25% + x abdrücken müssen.

Es ist der Kampf gegen die Bevölkerung, das ist links. Der Feind ist immer das Volk. Wenn man es nur austauschen könnte, wie Brecht es 1953 "anregte".
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Sind noch 3 Wochen dann wissen wir mehr - bis dahin... Energieverschwendung.... Nounder

__________________

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Energieverschwendung ist, wenn über das Thema gesprochen und aufgeklärt wird.
Die Energie, die von linker Seite Tag und Nacht und überall aufgebracht wird, um diese hohen Steuern in der Bevölkerung als "sozial gerecht" zu verkaufen, ohne dass die Leute merken, dass sie es hinten und vorne betrifft und so etwas alles andere als sozial gerecht ist, scheint ja gut zu wirken. Seit Jahren nun in jeder Talkshow, auf jedem linken Youtube-Kanal etc.etc., diese Lüge, Arbeitseinkommen (als wenn jeder über 33% Steuern zahlen würde und Totalverlustrisiko trägt man i.d.R. auch nicht) würde höher besteuert als Kapitalerträge. Die Leute sind z.T. fanatisch geworden. Und wie immer, es wird aufgestachelt, als gäbe es "den Arbeitnehmer" und "den Aktionär" als zwei Boxer im Ring, dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um die ein und dieselbe Person.

Ein sehr guter Artikel zum Thema findet man u.a. hier:
https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen...men-nicht/
Ob die CDU das auch weiss? Jedenfalls wird man diese Expertise niemals im Fernsehen hören und kein SPD-ler würde sich sachgemäß mit dem Thema auseinandersetzen.

Im Grunde vertrete ich die Auffassung, dass die Situation, dass eine linke Politik ein so leichtes Spiel hat, auch dem Umstand geschuldet ist, dass diejenigen, die eine Politik der Mitte oder Mitte-Rechts haben wollen, im Allgemeinen zu still sind, mit ihrer Arbeit beschäftigt sind, ihre Ruhe haben wollen und von den meisten die sich innerlich aufregen, bekommt man zu hören "Man kann ja eh nichts ändern". Die Frage, die sich stellt, warum können Linke, Grüne und SPD so viel ändern? In den letzten Jahren gab es von dieser Seite sehr viel aktivistisches Engagement und zum Teil zugegebenermaßen sehr geschickt.
Die Frage, ob es gerecht ist, eine Realbesteuerung von 100% zu erzeugen, stelle ich aber auch den CDU-Abgeordneten und auf vielen Kanälen, wo stets diese nominale Gequatsche zu hören ist, nicht das der Vorwurf kommt, allein hier zu schreiben, bringt doch nichts... .


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