Dachte ein Depotwechsel wäre kostenlos. Gut das ihr das erwähnt habt. Werde den Broker fragen was mich der wechsel kosten wird.
Wenn tatsächlich so teuer, dann warte ich bis alle werte ausgestoppt werden und kaufe dann beim neuen Broker neu.

(13.09.2019, 12:21)Bauernlümmel schrieb: Dachte ein Depotwechsel wäre kostenlos. Gut das ihr das erwähnt habt. Werde den Broker fragen was mich der wechsel kosten wird.
Wenn tatsächlich so teuer, dann warte ich bis alle werte ausgestoppt werden und kaufe dann beim neuen Broker neu.

Ich würde keinen Depotwechsel zu einem ausländischen Broker machen (Grund: Wechselkosten). Nur inländisch ist es kostenlos.

Ausstoppen ist die richtige Variante und dann erst loslegen. Depot kannst du ja schon eröffnen, damit du dann schnell loslegen kannst.

(13.09.2019, 12:25)Boy Plunger schrieb: Ich würde keinen Depotwechsel zu einem ausländischen Broker machen (Grund: Wechselkosten). Nur inländisch ist es kostenlos.

Ausstoppen ist die richtige Variante und dann erst loslegen. Depot kannst du ja schon eröffnen, damit du dann schnell loslegen kannst.

Ja, werd ich so machen. Altes teueres Depot, die Aktien austoppen lassen. Parallel dazu beim nächsten Gehaltseingang neues günstigeres Depot eröffnen und dort wenn nötig die ersten Aktien kaufen.

(13.09.2019, 11:37)Bauernlümmel schrieb: Danke für die Antworten, also werde ich die Heimatwährung nehmen. Ob es jetzt Cap Trader wird oder doch IB oder was auch immer, da muss ich das WE mal drüber nachdenken.

Nimm einfach IB.
Alle steuerlichen Details werden normalerweise in EUR angegeben, niedrigste Transaktionskosten (da Du so wie es aussieht noch sehr viel rumhandelst) und gut is.

Würde heute auch IB nehmen, weil ich mich inzwischen ganz gut mit der TWS verstehe   und die Gebühren einfach gut sind.
Wobei für den B&H Teil des Depots ist der Unterschied zu den Resellern im Prinzip fast vernachlässigbar.

Überträge von OnVista zu Captrader mit gleichzeitigem Lagerstellenwechsel waren übrigens kostenfrei. Ich habe mehrmals Titel übertragen und es dauerte ein paar Tage und einmal einige Wochen, als ich mit einem Wert von D nach UK gewechselt bin.




LG

Habe bei IB aus steuerlichen Überlegungen sowohl ein USD-Konto, wie auch ein EUR-Konto. Die bekannte Kiste: Verlustrealisierung und Rückkauf der Aktien bzw. Derivate. Ggf. Problematik der Nicht-Anerkennung der Verluste. Das trenne ich durch diese beiden Konten.

Wenn ich ein Konto hätte, dann natürlich EUR. Meine Überweisungen laufen ja alle von der Hausbank in EUR zu IB bzw. umgekehrt.

Ich bin mir da nicht mehr sicher, aber wenn Du ein USD-Konto unterhälst, dann musst Du auf das Konto in USD einzahlen. Das würde ich aber bei IB nachfragen.
USD-Überweisungen laufen über das SWIFT-Verfahren und die Überweisungen sind teuer. Zahlte hier bspw. das letzte Mal 15 USD Gebühren für eine Überweisung in die USA. Das war aber nicht an IB.

Über IB bekommst du keine Erträgnisaufstellung nach deutschem Recht. Bei LYNX und Captrader sollte das anders sein, da die hierzulande eine Banklizenz haben und dann sind die dazu verpflichtet.

Solltest Du über IB handeln, wirst Du bei der ersten Steuererklärung fast verzweifeln, wenn Du Dich über immens viele Seiten durch kämpfen musst. Später wird das alles Routine.

Wichtig: Seit diesem Jahr soll man keine Belege zur Steuererklärung mehr einreichen. Wenn du über IB handelst, dann gib in der Steuererklärung an, dass Du darauf bestehst, Steuerbelege einzureichen. Da gibt es irgendein Feld, das man ankreuzen muss.

Dann reich die ganzen Belege - insbesondere die gesamten Unterlagen von IB- ein. Sobald der Steuer-Fritz vom Finanzamt seinen Servus darunter gemacht hat, gelten die Unterlagen - meines Wissens - als geprüft. Auf jeden Fall riskierst Du dann kein Steuerstrafverfahren, sollten irgendwelche Einträge in der Steuererklärung falsch sein.

Bei den ganzen "Spezialitäten", die über IB ggf. auf Dich zu kommen, dürftest Du damit auf der sicheren Seite sein. Zu diesem Schritt, Belege einzureichen, würde ich jedem raten, der ein Konto bei IB unterhält.

Das ist übrigens auch der Grund dafür, warum ich meine ESt-Erklärung selber mache. Es gibt kaum Steuerberater, die bei den "einfachen Geschäften" wie Verkauf von Optionen, Leerverkäufe, etc durchblicken und hier falsche Angaben in der Steuererklärung machen. Von den etwas spezielleren Geschäften wollen wir dann gar nicht sprechen.

Hoffe, Dir hier einige Anregungen gegeben zu haben.

Noch ein Nachtrag:
Depotübertrag zu IB von einem deutschen Konto würde ich persönlich nicht machen. Da gibt es garantiert Probleme. Das liegt - meines Erachtens - aber eher an den Ländergrenzen - sprich unterschiedlichen Verwahrungssystemen - als an den Instituten.

Bei IB aber beachten: 10 $ Mindestumsatz pro Monat bei Konten unter 100.000 $. Also nicht unbedingt empfehlenswert für Wenigtrader ohne 6-stelliges Konto.

(13.09.2019, 18:32)Guhu schrieb: Bei IB aber beachten: 10 $ Mindestumsatz pro Monat bei Konten unter 100.000 $. Also nicht unbedingt empfehlenswert für Wenigtrader ohne 6-stelliges Konto.

10 Dollar aber nur wenn nichts passiert. Getätigte Transaktionen werden "verrechnet". Da der Bauerntrampel angeblich 3000 Euro im Monat spart, wird sein Depot schon dementsprechend groß sein bzw. die 100k ziemlich schnell voll.
Zudem hat er bei seiner Tradefrequenz die 10 USD ratzfatz zusammen

Sorry Bauernlümmel natürlich

Ich denke ich geh zu Cap-Trader 2€ pro Trade ist für mich ok dafür scheint es ja auch bisschen mehr Service zu geben. Für Kontoeröffnung braucht man 2K die könnte ich nächsten Monat einzahlen oder wenn diesen Monat schon Aktien rausfliegen sollten. Kann jetzt nicht sagen ob Depotwechsel umsonst, müsste doch eigentlich weil Cap-Trader ist doch in D gemeldet oder? Ansonsten lass ich mich austoppen beo Comdirect und schichte um.

Zur Tradingfrequenz kann ich noch nicht vielsagen, kommt halt auf die Marktsituation an. Jetzt war es halt noch viel, da ich Das Anfangsportfolio zusammengestellt habe und es gab ein Momentum crash.