"Um ehrlich zu sein, nicht wirklich. Ich weiß aktuell nicht, wieviel Hintergrundwissen Du mitbringst und ich weiß auch nicht, an welcher Stelle meine Erklärung für Dich unverständlich wird. Jede weitere Erklärung gleicht damit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Wenn Du mir in eigenen Worten erklären kannst, was Du verstehst und wo Du etwas nicht mehr verstehst, kann ich evtl. einen weiteren Versuch starten, es nochmal anders und verständlicher zu formulieren. "

ok...
Klappe 1 die dritte:
"Ansonsten gibt es wohl nur eine Konsequent, wenn man ETF für so unfassbar gefährlich hält. " Also.. wer ETF für so gefährlich hält, kann dem nur entgehen, wenn er die Börse meidet, denn ETF existieren nun einmal.
Somit gibt es @Mr. Passiv eben nicht nur eine Konsequenz. Eine Konsequenz könnte meines Erachtens sein, Abstauberlimits auf ETFs in den Markt zu legen, die von einem Flash-Crash profitieren" ... Nun zeigst Du als abweichende Konsequenz Chancen auf. Dies beißt sich aber doch mit "wenn man ETF für so gefährlich hält".

Verkürzt: Ich sage, Wenn A dann B. Dann sagst Du, B ist Stuss, weil C. kommt mir in sich alles nicht passend vor. Wenn C ungleich A taugt dass doch alles nichts.

Okay, bezogen auf Deine Aussage, dass man sich von der Börse fernhalten sollte, wenn man sie als zu gefährlich hält, gibt es in der Tat keine andere Konsequenz.

Ich hab nur niemanden gesehen, der das behauptet hätte. Deshalb habe ich fälschlicherweise Deinen Kommentar als Grundlage genommen, Alternativen aufzuzeigen. In dem Punkt hast Du Recht. Wenn es Dir rein um dieses Verständnis geht, dann kann ich das nachvollziehen. Wenn es um andere inhaltliche Verständnisprobleme geht, gilt, was ich vorher geschrieben hab.

(05.12.2018, 11:47)Mr. Passiv schrieb: "Um ehrlich zu sein, nicht wirklich. Ich weiß aktuell nicht, wieviel Hintergrundwissen Du mitbringst und ich weiß auch nicht, an welcher Stelle meine Erklärung für Dich unverständlich wird. Jede weitere Erklärung gleicht damit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Wenn Du mir in eigenen Worten erklären kannst, was Du verstehst und wo Du etwas nicht mehr verstehst, kann ich evtl. einen weiteren Versuch starten, es nochmal anders und verständlicher zu formulieren. "

ok...
Klappe 1 die dritte:
"Ansonsten gibt es wohl nur eine Konsequent, wenn man ETF für so unfassbar gefährlich hält. " Also.. wer ETF für so gefährlich hält, kann dem nur entgehen, wenn er die Börse meidet, denn ETF existieren nun einmal.
Somit gibt es @Mr. Passiv eben nicht nur eine Konsequenz. Eine Konsequenz könnte meines Erachtens sein, Abstauberlimits auf ETFs in den Markt zu legen, die von einem Flash-Crash profitieren" ... Nun zeigst Du als abweichende Konsequenz Chancen auf. Dies beißt sich aber doch mit "wenn man ETF für so gefährlich hält".

Verkürzt: Ich sage, Wenn A dann B. Dann sagst Du, B ist Stuss, weil C.  kommt mir in sich alles nicht passend vor. Wenn C ungleich A taugt dass doch alles nichts.

Aussage A stimmt ja: Wenn man ETF für zu gefährlich hält sollte man sie nicht handeln.

Aussage B trifft auf Leute zu die sich mit dem Thema ETF beschäftigen und für die nicht pauschal Aussage A zutrifft (sonst wären sie ja schon weg vom Thema ETF). Und Aussage B besagt das es eine denkbare Möglichkeit ist mit den Eigenarten und Eigenschaften von ETF umzugehen indem man (für den Crashfall, nur da kann es zu extremen Spikes des ETF-Kurses kommen) Abstauberlimits in den Markt legt.

Ich würde ergänzen das so ein Vorgehen für mich in den Bereich Trading, nicht in den Bereich Investieren fallen würde. Ich sage das nur weil die Investoren hier im Forum (wie schon im AB) für mich gefühlt in der Mehrheit sind und sehr viel über das Investieren gesprochen wird. Für einen Investor ist die Idee aber eher nicht gedacht / nicht geeignet.

Ich hab nur niemanden gesehen, der das behauptet hätte.

Verdamich.. ich wird alt... wie heißt noch mal dieser verf.... Fred hier :-)

Ok ok.. Haken dran.

Zum Thema: Für mich wird das, wie fast alles, nicht so heiß gegessen.... Es gibt viele, denen ETF nicht gefallen und dann wird halt flugs das Ende des Abendlandes vorhergesagt. Ich sehe in ihnen keine übermäßige Gefahr für irgendwen.

SG

(05.12.2018, 12:04)Mr. Passiv schrieb: Ich sehe in ihnen keine übermäßige Gefahr für irgendwen.

SG

Kann man so sehen. Man kann aber auch versuchen aus der Vergangenheit zu lernen.

Hätte vor 2008 vermutlich auch keiner ernsthaft in Erwägung gezogen, dass große Emittenten von Zertifikaten pleite gehen und deshalb die Zertifikate wertlos werden.

Mit diesem Wissen und dem Wissen, dass der Interbankenmarkt fast vollständig zum Erliegen kommt in einer echten Krise (wie 2008) sollte man sich schon Gedanken darüber machen, wie sich das auf (synthetische ETF) auswirken kann. Muss man nicht. Ich würds aber tun, wenn ich mein Geld in sone Dinger investiere.

(04.12.2018, 18:25)jf2 schrieb: Ich war am Montag den 5.2. nachbörslich long in den SVXY gegangen (habe also 150 Stück gekauft).


Da das auch der Emittent weiß (und er ja dann draufzahlen müßte wenn es so weit kommt) stand in der Beschreibung des XIV auch drin das der XIV bei einem Verlust der ihn nah an die 0-Marke bringt (genaue Schwelle weiß ich gerade nicht) aufgelöst wird.

Ich war kurz davor, mir einen 60er Put auf den SVXY zu kaufen. Da war pures Glück im Spiel.
Beim XIV stand sogar im Prospekt drin, dass der langfristig erwartete Wert Null beträgt. 
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/...214fwp.htm
"If you hold your ETN as a long term investment, it is likely that you will lose all or a substantial portion of your investment"

Und viele haben das Prospekt eben nicht gelesen und dachten, es wäre eine sichere Langfristanlage. Auf Seeking Alpha haben etliche Leute berichtete, dass sie ihr IRA gecrasht haben.

Zudem wurde der ja auch noch lauthals als Langfristanlage beworben:

https://seekingalpha.com/article/3242146...-the-world

(05.12.2018, 08:01)DaBuschi schrieb: ETF auf den DAX. DAX verliert 10%, ETF verliert 40%. Das sind Kaufkurse, denn schließlich haben nicht die Aktien im ETF 40% an Wert verloren, sondern nur der ETF, weil die Massenverkäufe intraday nicht aufgefangen werden konnten.

Da wäre ich mir nicht so sicher, ob das passiert. Ein ETF repliziert idealerweise seinen Index. Wird der ETF stark abverkauft, sollte eher sein AUM sinken, nicht aber der Kurs.

Aber mal Butter bei den Fischen: Muss man sich so mit exotischen ETFs rumplagen? Der SPY z.B. hat knapp 265 Mrd USD AUM. Da kann man lange draus schöpfen.

(05.12.2018, 12:38)Beth schrieb: Da wäre ich mir nicht so sicher, ob das passiert. Ein ETF repliziert idealerweise seinen Index. Wird der ETF stark abverkauft, sollte eher sein AUM sinken, nicht aber der Kurs.

Aber mal Butter bei den Fischen: Muss man sich so mit exotischen ETFs rumplagen? Der SPY z.B. hat knapp 265 Mrd USD AUM. Da kann man lange draus schöpfen.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher (und kann gerade auch nicht schauen) aber ich glaube im Sommer 2015 (25.August +-) als wir diesen kurzen S&P "Flash-Crash" hatten gab es auch beim SPY kurzzeitig eine deutliche Abweichung zur Indexbewegung. Und der SPY ist nun wirklich das Dickste was so an ETF zu haben ist-

Hui... es gab eine kurzzeitige Abweichung...

Kinners.. worüber reden wir hier?!

SG

(05.12.2018, 13:55)Mr. Passiv schrieb: Hui... es gab eine kurzzeitige Abweichung...

Kinners.. worüber reden wir hier?!

SG

Stört es dich, wenn Diskussionen sich entwickeln?

(05.12.2018, 13:55)Mr. Passiv schrieb: Hui... es gab eine kurzzeitige Abweichung...

Kinners.. worüber reden wir hier?!

SG

Über vieeeeel Geld