Zu welcher Risikoklasse gehört P2P-Investing?
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RE: Zu welcher Risikoklasse gehört P2P-Investing?| 10.12.2019, 23:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2019, 23:16 von BaLü.)
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__________________ Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG (10.12.2019, 21:11)muchmoney schrieb: Mal eine ernsthafte Frage: Was bringt (dir) das?Zunächst ist es nur eine Einteilung der Risikoklassen. Damit könnte man z.B. grob sein Porfolio strukturieren je nach eigenen Risikoprofil. Bei meinem kleinen Depot z.B. gehe ich momentan volles Risiko mit 100% Aktien. Habe jetzt aber noch ein P2P Konto das ich letztes Jahr testweise gestartet hatte in mein Portfolio eingpflegt. Die einteilung hat mir nun aufgezeigt dass P2P hoch Risikoreich ist und dagegen nur Moderate Zinsen abwirft. Da Aktien sehr Volatil sind könnte ich mir vorstellen die Schwankungen mit weniger Riskanten Anlagen aus RK2/RK3 etwas auszubügeln. Ausserdem könnte man auch ungefähr abschätzen wie das Depot Performen wird. Noch geht das alles mit 100% RK3 aber irgendwann wenn ich über 500k habe und nur teilzeit arbeite hole ich einen Verlust von z.B. 25% nicht so schnell auf. Wie machst du denn deine Risiko Einteilung? __________________ Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG (10.12.2019, 23:15)Bauernlümmel schrieb: Zunächst ist es nur eine Einteilung der Risikoklassen. Damit könnte man z.B. grob sein Porfolio strukturieren je nach eigenen Risikoprofil. Bei meinem kleinen Depot z.B. gehe ich momentan volles Risiko mit 100% Aktien. Deine Sichtweise ist Mainstream und daher legal. Unter bestimmten Gesichtspunkten, wie zum Beispiel der persönlichen Risikotoleranz, macht es sogar Sinn, sich näher damit auseinanderzusetzen. Trotzdem, ich stelle Dir zwei andere Fragen: Was genau ist für dich das bezeichnete 'volles Risiko mit 100% Aktien'? Warum willst Du die 25% wieder aufholen? LG (11.12.2019, 11:31)Lanco schrieb: Deine Sichtweise ist Mainstream und daher legal. Unter bestimmten Gesichtspunkten, wie zum Beispiel der persönlichen Risikotoleranz, macht es sogar Sinn, sich näher damit auseinanderzusetzen.Hallo Lanco, laut der Risikoeinteilung bedeutet volles Risiko das mein Depot Werte beinhaltet die am Risikoreichsten eingestuft werden, ich geh mal davon aus das die Volatilität damit gemeint ist, dafür aber mehr Rendite verspricht. Klar jeder hat andere Ziele meins ist es früher in Rente zu gehen oder eben F-you Money zu haben. Quasi als überbrückung bis zum erreichen der regulären Rente. Und wenn z.b. mein Depot z.b. 500k haben muss um davon leben zu können dann würde ein Verlust von 25% oder 50% kurz vor dem Ziel blöd sein und bedeuten evtl. noch mal 5 oder 10J dranhängen bis ich das wieder aufgeholt habe. __________________ Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG (11.12.2019, 13:56)Bauernlümmel schrieb: Und wenn z.b. mein Depot z.b. 500k haben muss um davon leben zu können dann würde ein Verlust von 25% oder 50% kurz vor dem Ziel blöd sein und bedeuten evtl. noch mal 5 oder 10J dranhängen bis ich das wieder aufgeholt habe. Wenn dein Plan auf Kapitalverzehr basiert ja. Wenn du mit Ausschüttung (z.B. Dividenden) planst, kann dir ein Buchverlust grundsätzlich erstmal zweitrangig sein. (11.12.2019, 14:26)Banker schrieb: Wenn dein Plan auf Kapitalverzehr basiert ja. Wenn du mit Ausschüttung (z.B. Dividenden) planst, kann dir ein Buchverlust grundsätzlich erstmal zweitrangig sein.Meinst du, dass es in meinem speziellen Fall klüger wäre jetzt schon ein Dividendedepot zu beginnen? __________________ Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG (11.12.2019, 16:37)Bauernlümmel schrieb: Meinst du, dass es in meinem speziellen Fall klüger wäre jetzt schon ein Dividendedepot zu beginnen? Ich denke nicht, dass Banker das gemeint hat. Man sollte einfach nur wissen, auf was man sich einlässt, wenn man die eine oder andere Strategie fährt. Meine Fragen stelle ich aus einem Grund. Für mich ist das eine einfache Rechenaufgabe. Unter Heranziehung von sowas hier geht es überschlagsmäßig ganz schnell (Beispiel): - Der Dividendeneinbruch in link war da ca. 20%. - Weil ich mich nicht für besonders schlau halte, nehme ich an ich schaffe ich -40% - Ich muss also 40% Einkommenverlust verkraften können - für 1-5 Jahre. - Wer an der Börse 500k zusammenhalten kann, verbraucht nicht 100% seines Monatseinkommens. - Wenn 500K 5% Nettoertrag abwerfen, sind das knapp 2100 p.M. - davon 40% abgezogen ergibt ca. 1250 im Fall einer Krise. Kann ich damit überleben oder nicht? Wenn ja fein, wenn nein, erhöhe ich den Ertrag. Ein Einbruch selbst interessiert mich nicht, weil ich will nie verkaufen. Man kann darüber diskutieren, dass mein Vorgehen nicht gerade schlau ist und ich gebe zu, dass es anders gehen würde. Aber ich habe weder das Wissen noch die Lust, mir dieses anzueignen und dies hier auch schon geschrieben. Deswegen ist mein stures Schema F für mich ideal, was ich jedoch immer wieder prüfe und schrittweise an mich anpasse. Ich halte übrigens 10% Nettoertrag p.a. derzeit durchaus längerfristig für machbar. Das sind meine Gedanke dazu. Vielleicht kannst Du was damit anfangen. LG
Jeder muss sich ueber seine Ziele selbst klar sein, und je nach Ziel legt man das Investitionsverhalten fest.
Willst du "relativ" konstanten Cash Flow wird ein Dividendendepot wohl sinnvoller sein als nur Wachstumswerte. Ist die Prioritaet Wachstum dann ist es wohl gerade anders herum. Die 10% Nettoertrag sind sicherlich keine unerreichbare Huerde wenn schon ein Langzeit BnH Investment in den SP500 8-9% Netto bringt. Problem sind halt die DDs, speziell in der Entnahmeperiode. Sind die DDs deine groesste Sorge faehrst du halt ein ueber Assetklassen diversifiziertes Portfolio...einmal im Jahr rebalancen und DD unter 12%...dafuer musst du dann auch die reduzierte Nettorendite akzeptieren (6-7%). Was am meisten Geld kostet soll uebrigens das hin- und herspringen zwischen Strategien sein (10.12.2019, 23:15)Bauernlümmel schrieb: Zunächst ist es nur eine Einteilung der Risikoklassen. Damit könnte man z.B. grob sein Porfolio strukturieren je nach eigenen Risikoprofil. Bei meinem kleinen Depot z.B. gehe ich momentan volles Risiko mit 100% Aktien.Gar nicht. Ich bewerte Risiken üblicherweise bevor ich sie engehe, nicht wenn ich das Zeug bereits im Depot habe. Da ich auch nur Aktien und Optionen handle, ist mein Risiko eigentlich immer unverändert, ausser man würde die Firmen in Risikoklassen unterteilen. Drum hats mich eben gewundert, wieso Du da jetzt (im Nachhinein) Risikoklassen einteilen willst und wozu das gut sein soll. |
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