Hier mal ein beispiel von der heutigen Dividende:

Danke für eure Infos und speziell das Beispiel.

Ein Beispiel zu einem ETF hast du nicht zufällig auch bei der Hand nehme ich an?

(10.03.2020, 20:47)Bauernlümmel schrieb: Hier mal ein beispiel von der heutigen Dividende:

10% Gebühren bei dieser Dividende? Etwas viel, nicht. Bei IB (und vielen anderen Brokern) ist das gratis.

Ich vermute mal das ist eine Pauschale. Das kommt bei den Amis die normalerweise quartalsweise zahlen aber ziemlich teuer.

@cordo:
Nein ausschüttende ETFs habe ich bisher nicht gehabt.

@cubanpete:
Die Gebühren sind immer noch Human im vergleich zu ComDirect, wo ich vorher war.
Ausserdem lag mein Fokus damals nicht auf Dividendenwerte sondern günstigere Trading gebühren als bei Comdirect und das die Aktien nicht vom Broker benutzt werden um damit geschäfte zu machen.
Falls jemand einen Top Broker kennt der keine Gebühren für Dividenden nimmt und meine Aktien nicht verleiht und günstiger ist als Degiro bitte bescheid geben.

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Erste Probleme bei Degiro auf grund der Krise.

"Please note: due to preparations for COVID-19 and current market conditions, it takes us longer to respond to phone calls and e-mails. Our apologies for the inconvenience."

(14.03.2020, 07:54)Bauernlümmel schrieb: Erste Probleme bei Degiro auf grund der Krise.

"Please note: due to preparations for COVID-19 and current market conditions, it takes us longer to respond to phone calls and e-mails. Our apologies for the inconvenience."

Wenn das ne Krise wäre dann wäre IB auch in der Krise. Das ist aber nur ein überlasteter Kundendienst. Die sind ja im Normalfall schon auf Kante genäht und bei solchen Marktumständen dann hoffnungslos überfordert. Bei IB wurde man freundlich darauf hingewiesen das man doch bitte im Telefoncomputer die richtigen Entscheidungen trifft weil sollte sich im Gespräch mit dem Mitarbeiter herausstellen das man beim falschen ist wird man beim richtigen Mitarbeiter ganz hinten in der Warteschlange wieder eingereiht. 

(10.03.2020, 00:36)cordo schrieb: Bei DEGIRO gibt es das custody Depotmodell.
Dabei sind lt. custody-Preisverzeichnis Gebühren je Dividendenzahlung vorgesehen:

Weiß jemand, ob diese Gebühr auch im Falle von ausschüttenden ETFs gilt? Wird eine ETF-Ausschüttung so bewertet und verrechnet, als würde es sich um eine Dividendenzahlung handeln?

Dazu habe ich gerade eine Antwort von DEGIRO erhalten, diese möchte ich euch nicht vorenthalten.

ETF-Ausschüttungen werden wie eine Dividendenzahlung bewertete bei DEGIRO. Damit fällt für jede Ausschüttung die Dividendengebühr an (sofern man ein custody-Konto nutzt).

Haben die doch die Transaktionsgebühren erhöht.

und Schwierigkeiten mit der niederländischen Finanzmarktaufsicht, vgl. Degiro hat Probleme mit der niederländischen Finanzmarktaufsicht - Vorsicht ist geboten

Auszug aus obigen Link:
Das geht schon seit Wochen in den Niederlanden durch die Presse, hier ist aber (aufgrund der Sprachbarriere?) in Finanzen noch nicht darüber geredet worden. Die niederländische Finanzmarktaufsicht (AFM) hat im April 2017 Degiro geprüft und gravierende Mängel gefunden. Der Bericht dazu ist hier: AFM Bericht NL (war externer Link)

Wichtig für Nutzer sind dabei drei Dinge, die beanstandet wurden:

1. Die Cash Bestände werden in Geldmarktfonds gelagert und unterliegen damit nicht der gesetzlichen Einlagensicherung von €100k, sondern nur der Investitionssicherung von €20k.
   
   
2. Degiro behandelt einen Kunden (HiQ Invest) nach eigenen Regeln zum potentiellen Schaden aller anderen Kunden. HiQ Invest war zum Prüfungszeitpunkt auch Teileigentümer und Handelspartei von Degiro. Als größtes Problem wird hierbei die unzureichende Risikoeinstufung für HiQ Invest aufgeführt, sowie die Gewährung eines großen ungedeckten Kredits von Degiro an HiQ Invest.
   
   
3. Die Wertpapiere müssen nach niederländischem Gesetz nicht als Sondervermögen gehalten werden, sondern ein risikoadaptierter Gegenwert in einem rechtlich gesicherten Special Purpose Vehicle, welches bei einem Bankrotts des Brokers den Geldwert der Kundenwertpapiere absichert. Dies steht so auch in den AGBs von Degiro. Die AFM rügt, dass dieses nicht rechtlich sauber von Degiro getrennt ist und somit bei einem Bankrott von Degiro alle Wertpapiere nichts gesichert sein könnten.
   

Das klingt alles erstmal weit weg (April 2017), doch das Ganze wird etwas brisanter, wenn man weiß, dass a) Degiro vor einiger Zeit hauchdünn am Bankrott vorbei geschlittert ist und b) all dies erst vor kurzem von der AFM veröffentlicht werden musste, weil Degiro eine €300k Strafe zahlen musste wegen der fehlenden Abschaffung der Probleme. Dadurch wurde dann alles vor einigen Wochen erst publik.
Punkt 1 sollte mit der Übernahme von Flatex bald durch sein. Die Umstellung zu vollwertigen Konten läuft bald an. Punkt 2 ist etwas schwieriger zu evakuieren. Degiro wurde von den Herren hinter HiQ Invest damals gegründet um ihren Hedgefonds Vorteile zu verschaffen. Der Eigenhandel und der Verleih von Wertpapieren an HiQ Invest steht ja auch offen in den AGBs. Die nicht erlaubte Vorzugsbehandlung und der Kredit sind allerdings bedenklich und man weiß ja leider nicht, was die Verträge mit Flatex da für die Zukunft sagen.

Auszug Ende.

Da wird wohl flatex "retten" müssen, aber flatex ist ja auch so ein "Laden" ...

Viel Erfolg.